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Oper Frankfurt am MainWilly-Brandt-Platz
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Bewertungen & Berichte Oper Frankfurt am Main
Orlando
Georg Friedrich Händel 1685–1759
Premiere: 29.1.2023Opera seria in drei Akten
Text nach Carlo Sigismondo Capece
Uraufführung 1733, King’s Theatre, Haymarket, London
Ein Mann im Ausnahmezustand: Hat dem ruhmreichen Superhelden Orlando hier wirklich nur ein »Wind« namens Liebe den Kopf verdreht und seinen »Verstand auf den Mond« katapultiert?
Zoroastro mahnt den Krieger Orlando, seine Leidenschaften zu zügeln, und will ihn zurück zur Vernunft leiten, was sich als äußerst schwierige Angelegenheit erweist. Ein Gefühlscocktail aus Eifersucht und Hass, Misstrauen und Selbstüberschätzung lässt Orlando zu einem Schatten seiner selbst werden. Grund dafür ist seine unerwiderte Liebe zu Angelica, die mit Medoro liiert ist. Diesen wiederum begehrt Dorinda, deren Liebeskummer jedoch weniger pathologische Auswüchse annimmt. Orlando rast, tobt und wütet; und offenbart sich in seinen Gewaltfantasien als zutiefst unglücklicher Mensch, dem die Kontrolle über sich selbst abhandengekommen ist.
Georg Friedrich Händel fand in Ludovico Ariostos Orlando furioso einen erfolgversprechenden Stoff über die verschlungenen (Irr-)Wege der Leidenschaften. Der Wahnsinn des Titelhelden bot ihm die Möglichkeit, auch musikalisch »außerhalb der Form« zu stehen: Die innovative Partitur bringt das Schema der Opera seria gehörig aus dem Takt und bricht mit dem Erwartbaren. Wenn Orlando sich in die Unterwelt halluziniert und komplett den Bezug zur Realität verliert, nutzt Händel radikale, wahrlich »verrückte« Mittel. Sogar Senesino, der Star-Kastrat der Uraufführung, empfand die Partie als reichlich unkonventionell und konnte sich des Verdachts nicht erwehren, Händel versuche, ihn lächerlich zu machen. Neben allerhand virtuosen Perlen und bewegenden Psychogrammen besticht die Zauberoper Orlando mit einer Doppelbödigkeit, die aus dem tragischen Liebeswahn durchaus eine Menge komisches Potenzial zu schlagen weiß.
Musikalische Leitung: Simone Di Felice
Inszenierung: Ted Huffman
Bühnenbild: Johannes Schütz
Kostüme: Raphaela Rose
Choreografie: Jenny Ogilvie
Licht: Joachim Klein
Dramaturgie: Maximilian Enderle
In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Einführungen eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn im Holzfoyer und kurz vor der Premiere als Video
Im Rahmen dieser Neuinszenierung findet am 5. Februar um 11 Uhr im Holzfoyer die 4. Kammermusik statt.
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Francesca da Rimini
Saverio Mercadante 1795–1870
Deutsche Erstaufführung: 26.2.2023Dramma per musica in zwei Akten
Text von Felice Romani
Übernahme einer Produktion der Tiroler Festspiele Erl
Um das dynastische Bündnis zweier Familien zu besiegeln, hatten sie geheiratet. Doch die Ehefrau liebt den Bruder ihres Mannes – ein Treuebruch, der in der Katastrophe endet.
Die unausweichliche Tragik der leidenschaftlichen Liebesgeschichte zwischen Francesca da Polenta und Paolo Malatesta, wie Dante sie in seiner Divina Commedia festhielt, veranlasste zahlreiche Künstler zu einer Auseinandersetzung. Auch der Librettist Felice Romani, mit dem Saverio Mercadante immer wieder zusammenarbeitete, ließ sich von Bearbeitungen des Stoffes zu einem Textbuch inspirieren.
Im Jahr 1830, als Mercadante sich zum zweiten Mal für längere Zeit in Madrid aufhielt, entstand seine Vertonung. Die Partitur, in der Rossinis Einfluss noch deutlich hörbar ist, fokussiert die drei Hauptfiguren Francesca, Paolo und Lanciotto. Das Zusammentreffen zwischen Schwager und Schwägerin in ihrem Schlafzimmer bildet den dramatischen und emotionalen Höhepunkt der Oper.
Verschiedene unglückliche Umstände und Sängerrivalitäten verhinderten eine Uraufführung von Francesca da Rimini zu Mercadantes Lebzeiten – zunächst in Madrid, dann auch in Mailand. So musste die Oper fast 200 Jahre auf ihre erste Premiere warten, die 2016 beim Festival della Valle d’Itria stattfand. Wie seine 58 Bühnenwerke ist auch der Komponist Saverio Mercadante heute weitgehend in Vergessenheit geraten. Und das, obwohl er ab den späten 1830er Jahren mit seinem »canto drammatico«, welcher die Gesangsvirtuosität in einen dramatischen Gesamtbogen einfügte, eine Reform der italienischen Oper nach Rossini anstieß.
Musikalische Leitung: Ramón Tebar
Inszenierung: Hans Walter Richter
Bühnenbild: Johannes Leiacker
Kostüme: Raphaela Rose
Licht: Jan Hartmann
Choreografie: Gabriel Wanka
Chor: Tilman Michael
Dramaturgie: Mareike Wink
In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Dauer: ca. 3 ¼ Std. inkl. 1 Pause
Einführungen eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn im Holzfoyer und kurz vor der Premiere als Video.
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Elektra
Richard Strauss
Premiere: 19.3.2023Tragödie in einem Aufzug
Text von Hugo von Hofmannsthal nach Sophokles
Uraufführung 1909, Königliches Opernhaus, Dresden
Elektra ist von einem einzigen Gedanken besessen: Rache zu nehmen für den Mord an ihrem Vater Agamemnon.
Dieser wurde von ihrer Mutter Klytämnestra zusammen mit deren Geliebten Aegisth ermordet; Klytämnestra nahm ihrerseits Rache dafür, dass Agamemnon ihre Tochter Iphigenie geopfert hatte, um für die von ihm befehligte Flotte günstige Winde auf der Fahrt nach Troja zu erlangen. Elektra und ihre Schwester Chrysothemis, die sich nichts anderes als ein normales Leben wünscht, werden wie Gefangene gehalten. Ihr Bruder Orest wurde als Kind in die Verbannung geschickt; auf seine Rückkehr wartet Elektra sehnsüchtig.
Da überbringen zwei Fremdlinge die Nachricht vom Unfalltod Orests. Kann Elektra ihre Schwester dafür gewinnen, den Sühnemord an der Mutter nunmehr zusammen mit ihr auszuführen? Oder muss sie es allein auf sich nehmen? Und wer sind die beiden Fremdlinge?
Hugo von Hofmannsthal schrieb sein Drama nach Motiven des Sophokles 1903. Wenige Jahre zuvor hatten Josef Breuer und Sigmund Freud ihre Studien über Hysterie veröffentlicht. Anders als die antike Tragödie richtet Hofmannsthal den Fokus ganz auf die Psyche Elektras. Noch tiefer in deren Seelenleben dringt die auf dem Schauspiel basierende Oper von Richard Strauss ein; damit begann die überaus fruchtbare Zusammenarbeit zwischen dem Komponisten und dem Dichter. Mit ungeheurer Wucht und in kühnen Harmonien macht das groß besetzte Orchester erlebbar, wie die junge Frau in immer neuen Schüben von ihren Rachefantasien überrollt und in extreme Zustände getrieben wird. Das Werk greift so die Erkenntnisse des Begründers der Psychoanalyse auf, die sich zu Beginn des Jahrhunderts verbreiteten; Elektra mutet in ihrem Lichte fast wie eine klinische Studie an.
Musikalische Leitung: Sebastian Weigle
Inszenierung: Claus Guth
Bühnenbild: Katrin Lea Tag
Kostüme: Theresa Wilson
Licht: Olaf Winter
Chor: Tilman Michael
Dramaturgie: Konrad Kuhn
In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Einführungen eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn im Holzfoyer und kurz vor der Premiere als Video
Dauer: ca. 1 ¾ Std. ohne Pause
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Blühen
Vito Žuraj *1979
Oper in sieben BildernText von Händl Klaus frei nach Thomas Manns Erzählung Die Betrogene (1953)
Auftragswerk der Oper Frankfurt
Eine Frau verliebt sich in einen Mann, der ihr Sohn sein könnte. Sie hat das Gefühl, eine körperliche Verjüngung zu erleben, und wird auf dem Höhepunkt ihrer Hingabe mit der Nachricht konfrontiert, unheilbar krank zu sein.
In einer bestürzenden Dialektik von Leben und Tod hat Thomas Mann die paradoxe Situation seiner Erzählung Die Betrogene entworfen. Blühen nennen Librettist Händl Klaus und Komponist Vito Žuraj ihre Oper in sieben Bildern, welche den Stoff siebzig Jahre später weiter verdichtet und das subjektive Erleben der Protagonistin, die hier Aurelia heißt, fokussiert. Umso ambivalenter stellt sich ihr Verhältnis zur eigenen Tochter Anna dar, umso mehr erscheint der Austausch der beiden Frauen auch als eine Auseinandersetzung mit eigenen Ängsten und Unsicherheiten.
Die inhaltliche Konzentrierung schafft Leerstellen im Libretto, die eine Vertonung geradezu herausfordern. Sie verleiht nicht nur den Figuren einen je eigenen musikalischen Ausdruck und somit unverwechselbaren Charakter, sondern lässt auch der Erzählung zugrunde liegende Größen wie Schicksal und Zeit hörbar werden. Ein Chor durchzieht das Werk als besondere Klangfarbe, die den Weg Aurelias begleitet und sich schließlich in ihr »inneres Du« auflöst. So spürt die Oper jener Klanglichkeit nach, die in der Prosa der Vorlage bereits angelegt ist, und sucht zugleich überaus nuanciert nach neuen, eigenen Farbtönen.
Blühen ist die zweite Oper des slowenischen Komponisten Vito Žuraj, der u. a. mit dem Claudio-Abbado Kompositionspreis der Berliner Philharmoniker ausgezeichnet wurde. Seine Werke verbinden die Ästhetik und Technik elektronischer Klangerzeugung mit klassischem Instrumentarium – in einer eigenständigen musikalischen Sprache, die stets sinnlich bleibt. Das Komponieren für die menschliche Stimme ist Vito Žuraj ein großes Anliegen. In bedeutenden Konzertsälen und bei wichtigen Festivals bringen Klangkörper wie das New York Philharmonic Orchestra, BBC Scottish Symphony Orchestra, Ensemble intercontemporain oder der RIAS Kammerchor seine Musik zu Gehör; dem Ensemble Modern ist der Komponist seit über zehn Jahren besonders verbunden.
Musikalische Leitung: Michael Wendeberg
Inszenierung: Brigitte Fassbaender
Bühnenbild: Martina Segna
Kostüme: Anna-Sophie Lienbacher
Licht: Jan Hartmann
Dramaturgie: Mareike Wink
In deutscher und englischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Einführungen eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn im Bockenheimer Depot und kurz vor der Premiere als Video
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Die Zauberflöte
Wolfgang Amadeus Mozart
Eine deutsche Oper in zwei AufzügenText von Emanuel Schikaneder
Uraufführung 1791, Freihaustheater auf der Wieden, Wien
In einer Lesart von Ted Huffman kommt nach 24 Jahren wieder eine Neuinszenierung von Mozarts Die Zauberflöte auf die Bühne der Oper Frankfurt. Als »Machwerk« verschrien und als »Meisterwerk« gefeiert, fasziniert die 1791 uraufgeführte Oper bis heute – auch wegen ihres rätselhaften Charakters: Mit traumwandlerischer Leichtigkeit verbinden sich Komik und Empfindsamkeit, Märchen und Mysterienspiel. Im Unwirklichen liegt emotionale Wahrheit, im Kindlich-Naiven philosophische Weisheit.
Die hindernisreiche Liebesgeschichte von Tamino und Pamina steht im Zentrum der Handlung: Tamino wird von der Königin der Nacht beauftragt, ihre Tochter Pamina aus den Fängen Sarastros zu befreien. In dessen Reich angelangt, sagt sich Tamino von der Königin los. An der Seite von Papageno unterzieht er sich einer Reihe von Prüfungen, um in Sarastros Weisheitsorden aufgenommen zu werden. Erst dann darf er seine Geliebte heiraten. Pamina wendet sich ebenfalls von ihrer Mutter ab und wird zwischen Hoffnung und Verzweiflung, Liebes und Todessehnsucht hin- und hergeworfen. Am Ende ist sie es, die Tamino bei seiner entscheidenden Prüfung vorangeht.
Die Faszination der Zauberflöte beruht nicht zuletzt darauf, dass »die Musik darin ihren eigenen Mythos geschaffen hat« (Dieter Borchmeyer). Durch sein Flötenspiel gelingt es Tamino, wilde Tiere zu zähmen und Feindseligkeit in Mitmenschlichkeit zu verwandeln. Die Musik nimmt auch bei der finalen Feuer- und Wasserprobe eine entscheidende Rolle ein: Begleitet vom Klang der Zauberflöte durchschreiten Pamina und Tamino finstere Schluchten und besiegen dabei ihre größte Furcht – die Angst vor dem eigenen Tod.
Musikalische Leitung: Simone Di Felice
Inszenierung: Ted Huffman
Bühnenbild: Andrew Lieberman
Kostüme: Raphaela Rose
Licht: Joachim Klein
Chor: Tilman Michael
Dramaturgie: Maximilian Enderle
In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Einführungen eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn im Holzfoyer und kurz vor der Premiere als Video
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Oper für Kinder - Carmen
Georges Bizet (1838-1875)
Carmen ist neugierig, frech, anders als alle anderen und schafft es, durch ihr buntes Wesen Farbe in den grauen Alltag zu zaubern. Die ganze Männerwelt liegt ihr zu Füßen. Weil sie schon wieder Ärger gemacht hat, soll Don José sie in Schach halten. Doch er bringt es nicht fertig, hart zu bleiben und lässt sie laufen. Um deswegen keine Probleme zu bekommen, muss Don José selbst verschwinden. Die beiden schließen sich Carmens Freunden an und führen ein wildes und verrücktes Leben – frei wie Vögel. Doch dann verliebt sich Carmen in den Stierkämpfer Escamillo und möchte von ihrem Freund José plötzlich nichts mehr wissen. Ein dramatischer Streit um Liebe und Eifersucht entbrennt.Oper für Kinder - Carmen bewerten:
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Der ferne Klang
Franz Schreker 1878-1934
Oper in drei Aufzügen / Text vom KomponistenDer Tonsetzer Fritz jagt einem geheimnisvollen »fernen Klang« nach; solange er sein Kunstideal nicht gefunden hat, fühlt er sich der Liebe zu der aus kleinbürgerlichen Verhältnissen stammenden Grete für unwürdig. Er verlässt sie und zieht hinaus in die Welt. Auch Grete, einen ersten Impuls zum Selbstmord überwindend, beschließt, ihre Heimat zu verlassen. Die beiden begegnen sich wieder in einem Etablissement in Venedig; doch als er erkennt, dass Grete dort zur Edelkurtisane geworden ist, verstößt Fritz sie erneut. Erst an ihrem Lebensende finden die beiden zueinander: er ein gescheiterter Opernkomponist, sie eine Straßenhure. Fritz erkennt seine Schuld – nun glaubt er, endlich den ersehnten »fernen Klang« zu hören: im Gesang der Vögel.
Franz Schrekers vor 111 Jahren mit Sensationserfolg in Frankfurt uraufgeführte Oper entfaltet in Damiano Michielettos Inszenierung ihren ganzen Reiz: Tiefenpsychologisches Kammerspiel und Genreszenen von überbordender Theatralik durchdringen sich in einer schlüssigen Konzeption, die einen Raum schafft für Schrekers suggestiven Klangrausch.
Musikalische Leitung: Florian Erdl
Inszenierung: Damiano Michieletto
Szenische Leitung der Wiederaufnahme: Andrea Bernard
Bühnenbild: Paolo Fantin
Kostüme: Klaus Bruns
Licht: Alessandro Carletti
Video: Roland Horvath / Carmen Zimmermann
Chor: Tilman Michael
Dramaturgie: Norbert Abels
In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
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Eugen Onegin
Peter I. Tschaikowski
Lyrische Szenen in drei Akten und sieben BildernText vom Komponisten und Konstantin S. Schilowski
»Welch ein Abgrund von Poesie im Onegin. Du wirst nicht glauben, in welchem Grade ich auf diesen Stoff scharf bin.« Mit diesen Worten schwärmte Peter I. Tschaikowski vor seinem Bruder Modest von Puschkins Versroman. Im Mai 1877 von der Sängerin Elisabeth Lawrowskaja darauf aufmerksam gemacht, verschlang der Komponist das Werk innerhalb von nur einer Nacht und skizzierte bereits am nächsten Morgen Grundzüge seiner Oper: »Ich halte Ausschau nach einem intimen, aber kraftvollen Drama, das auf Konflikten beruht, die mich im Innersten berühren.« Entstanden ist ein Meisterwerk, das von der Einsamkeit und Zerrissenheit menschlicher Gefühle erzählt. Tatiana sehnt sich in der russischen Provinz nach einer romantischen Liebe, von der sie bislang nur in Büchern gelesen hat, und glaubt, mit Eugen Onegin den idealen Partner gefunden zu haben. Doch dieser weist sie brüsk zurück. Erst Jahre später, Tatiana ist mittlerweile mit Fürst Gremin verheiratet, wird ihm bewusst, dass er damals einen Fehler begangen hat.
Dorothea Kirschbaums Inszenierung verortet die russische Gesellschaft in postsowjetischer Zeit und konzentriert sich einfühlsam auf das Seelenleben der Protagonisten.
Musikalische Leitung: Karsten Januschke
Inszenierung: Dorothea Kirschbaum
Szenische Leitung der Wiederaufnahme: Orest Tichonov
Bühnenbild: Katja Haß
Kostüme: Wojciech Dziedzic
Licht: Joachim Klein
Chor: Tilman Michael
Dramaturgie: Norbert Abels
In russischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Einführungen eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn im Holzfoyer und kurz vor der Wiederaufnahme als Video
Dauer: ca. 2 ¾ Std. inkl. 1 Pause
Eugen Onegin bewerten:
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Blog der Oper Frankfurt
Informationen zum Ensemble oder den Stücken der Oper Frankfurt.Blog der Oper Frankfurt bewerten:
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Oper Frankfurt am Main
Hochkarätiges Musiktheater ist das Markenzeichen der Oper Frankfurt. Mit Amtsantritt des Intendanten Bernd Loebe 2002 erhielt das künstlerische Profil des Hauses eine neue Prägung, zahlreiche Auszeichnungen und die positive Akzeptanz durch das Publikum bestätigen dies. Der Generalmusikdirektor Sebastian Weigle, die Solisten, der Opernchor und das Frankfurter Opern- und Museumsorchester stehen für Leistung auf höchstem Niveau. Avancierte Regiekonzepte sowie die Offenheit gegenüber zeitgenössischen Komponisten lenken auch internationales Interesse auf das traditionsreiche Haus. Gleichzeitig wird gängiges Opernrepertoire sorgfältig gepflegt.Oper Frankfurt am Main bewerten:
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