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Oper Frankfurt am MainWilly-Brandt-Platz
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Bewertungen & Berichte Oper Frankfurt am Main
Le postillon de Lonjumeau
Adolphe Adam (1803-1856)
Premiere: 2.3.2025Opéra comique in drei Akten
Text von Adolphe de Leuven und Léon-Lévy Brunswick
Uraufführung 1836, Opéra-Comique, Paris
Dialogfassung von Hans Walter Richter und Mareike Wink
Übernahme einer Produktion der Tiroler Festspiele Erl
Am Tag seiner Hochzeit erhält der Postkutscher Chapelou ein unschlagbares Angebot: Der Intendant der Royalen Oper will ihn für die »kleinen Belustigungen« des französischen Königs abwerben … Wie reagiert Chapelous frischgebackene Ehefrau Madeleine? Winkt dem Postillion in Paris tatsächlich die große Gesangskarriere? Und werden sich die Brautleute jemals wiedersehen?
Adolphe Adams spritzige Opéra comique avancierte bereits kurz nach ihrer erfolgreichen Pariser Uraufführung 1836 zum internationalen Kassenschlager: Man pfiff die eingängigen Melodien auf den Straßen der europäischen Hauptstädte und erzählte sich die Pointen der gesprochenen Dialoge in den Schenken. Sogar Richard Wagner summte hin und wieder das berühmte »Postillion-Lied« mit dem spektakulären hohen D vor sich hin, wenn er nachts nicht schlafen konnte. Die Partitur des heute weitgehend unbekannten Meisterwerks der musikalischen Komödie wartet nicht nur mit hohen Spitzentönen und anspruchsvollen Koloraturen, sondern auch mit geschickt verflochtenen Ensemble- und Chornummern auf.
Hans Walter Richter und Kaspar Glarner versetzen das charmante Gute-Laune-Stück in jene spätbarocke Theaterwelt, die das Libretto zitiert, und lassen dessen zeitlosen Humor und insbesondere die theaterparodistischen Seitenhiebe mit viel Liebe zum Detail lebendig werden.
Musikalische Leitung: Beomseok Yi
Inszenierung: Hans Walter Richter
Bühnenbild, Kostüme: Kaspar Glarner
Choreografie: Gabriel Wanka
Licht: Jakob Bogensperger
Chor: Álvaro Corral Matute
Dramaturgie: Mareike Wink
In französischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Dauer: ca. 2 ½ Std. inkl. 1 Pause
Einführungen eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn im Holzfoyer und kurz nach der Premiere als Audio
Am 9. März findet die 6. Kammermusik anlässlich der Premiere von Le Postillon de Lonjumeau statt.
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Doktor und Apotheker
Carl Ditters von Dittersdorf (1739-1799)
Premiere: 8.3.2025Singspiel in zwei Akten
Text von Johann Gottlieb Stephanie d.J.
Uraufführung 1786, Burgtheater, Wien
Doktor Krautmann und Apotheker Stößel sind sich spinnefeind. Dass der Sohn des einen in die Tochter des anderen verliebt ist, macht die Sache nicht besser.
Die beiden Väter sind das deutsche Pendant zu Cimarosas und Rossinis komischen Alten, die vor allem mit Witz und Situationskomik punkten. Erfolgreicher noch als Mozarts Le nozze di Figaro setzt Dittersdorfs Doktor und Apotheker den entscheidenden Wendepunkt: Mit diesem Werk war der Typ der deutschen Spieloper samt der ihr eigenen Mischung von heiteren und emotionalen Elementen geschaffen, die für Jahrzehnte vorbildhaft für eine neue Gattung wurde. Gleich drei weitere Aufträge brachte das Werk seinem Schöpfer Carl Ditters von Dittersdorf ein, der heute weitgehend in Vergessenheit geraten ist. Als Komponist und Geigenvirtuose wurde der Zeitgenosse Mozarts nicht nur in Wiener Kulturkreisen, sondern auch international hochgeschätzt. In Doktor und Apotheker vereint er Elemente des norddeutschen Singspiels mit der Tradition, dem Witz und der Gesangsvirtuosität der italienischen Opera seria und buffa. Carl Ditters von Dittersdorf komponierte vor allem unbeschwerte Gesellschaftsmusik, mit deren durchaus deftigem Humor er bei seinem Publikum landete. Sein bekanntestes Singspiel Doktor und Apotheker entstand auf kaiserliche Weisung gemeinsam mit dem Leiter des Wiener Burgtheaters, dem Librettisten Johann Gottlieb Stephanie. Zu den musikalischen Höhepunkten der Nummernoper mit Dialogen gehört neben den groß angelegten Finali und Arien vor allem das Streitduett der Protagonisten.
Musikalische Leitung: Alden Gatt
Inszenierung: Ute M. Engelhardt
Bühnenbild, Kostüme: Kaspar Glarner
Licht: Jan Hartmann
Dramaturgie: Deborah Einspieler
In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln
Dauer: ca. 2 ½ Std. inkl. 1 Pause
Einführungen eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn im Bockenheimer Depot und kurz nach der Premiere als Audio
Am 23. März findet die 7. Kammermusik anlässlich der Premiere von Doktor und Apotheker im Bockenheimer Depot statt.
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L’invisible
Aribert Reimann (1936-2024)
Frankfurter Erstaufführung: 30.3.2025Trilogie lyrique
Text vom Komponisten nach Maurice Maeterlinck
Uraufführung 2017, Deutsche Oper, Berlin
Aribert Reimanns Oper L’invisible verbindet drei Theaterstücke von Maurice Maeterlinck zu einer poetischen Reflexion über die Macht des Todes: L’intruse zeigt eine Mutter, die im Kindbett ums Überleben ringt. Während ein Großteil ihrer Angehörigen den Ernst der Lage verkennt, nimmt nur der blinde Großvater die Ankunft eines unsichtbaren Fremden wahr. Intérieur hat den Selbstmord einer jungen Frau zum Ausgangspunkt. Zwei Männer sollen die Familie der Verstorbenen darüber in Kenntnis setzen und fragen sich, ob es nicht menschlicher wäre, die bittere Wahrheit zu verschweigen. La mort de Tintagiles erinnert an ein düsteres Kunstmärchen: Eine alte Königin lockt ihren Enkel Tintagiles in ihr Reich, um ihn als ihren potenziellen Thronfolger ermorden zu lassen. Unterstützt von seinen Schwestern, kann sich Tintagiles zunächst zur Wehr setzen. Doch schließlich verschwindet auch er im geheimnisvollen Schloss seiner Großmutter.
Maeterlincks Dramen aus dem ausgehenden 19. Jahrhundert oszillieren zwischen bürgerlichem Realismus und symbolistischer Vieldeutigkeit. Das Alltägliche verweist stets auf den Abgrund des Todes, der auch in Reimanns Partitur omnipräsent ist. Die Ängste und Vorahnungen der Figuren werden nicht nur in expressiven Gesangslinien, sondern auch in irisierenden Orchesterzwischenspielen erfahrbar. Eine kontrastreiche Instrumentation lässt die drei Stücke dabei sogartig miteinander verschmelzen.
Musikalische Leitung: Titus Engel
Inszenierung: Daniela Löffner
Bühnenbild: Fabian Wendling
Kostüme: Daniela Selig
Licht: Joachim Klein
Dramaturgie: Maximilian Enderle
In französischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Dauer: ca. 1 ½ Std. ohne Pause
Einführungen eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn im Holzfoyer und kurz nach der Premiere als Audio
Am 27. April findet die 8. Kammermusik anlässlich der Premiere von L'invisible statt.
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Guercœur
Albéric Magnard (1865-1914)
Tragédie en musique in drei AktenText vom Komponisten
Uraufführung 1931, Opéra Garnier, Paris
Guercœur findet im Jenseits keine Ruhe und sehnt sich zurück auf die Erde – zu seiner großen Liebe Giselle und zu seinem Volk, das er einst in die Freiheit geführt hatte ...
Die vier Gottheiten Vérité, Bonté, Beauté und Souffrance erfüllen Guercœur seinen Wunsch. Doch die Welt hat sich inzwischen weiter gedreht: Giselle, die ihm ewige Treue geschworen hatte, ist eine Liebesbeziehung mit Guercœurs Schüler Heurtal eingegangen. Dieser hat sich von den Idealen der Freiheit und der Liebe abgewandt und ist dabei, sich zum Diktator aufzuschwingen. Das hungerleidende Volk ist gespalten. Es kommt zu gewalttätigen Ausschreitungen, die die Grundfesten der jungen Demokratie bedrohen.
Der heute kaum bekannte Komponist Albéric Magnard, der sich als Feminist und Dreyfus-Unterstützer engagierte, wurde 1914 in seinem eigenen Wohnhaus getötet: Er hatte versucht, den Angriff deutscher Soldaten abzuwehren, die es daraufhin in Brand steckten. Auch das Manuskript seiner zweiten abendfüllenden Oper Guercœur, die zwischen 1897 und 1901 entstanden war, fiel den Flammen zum Opfer. Durch den Einsatz von Magnards Komponistenfreund Joseph-Guy Ropartz konnte die Partitur rekonstruiert und 1931 an der Opéra Garnier in Paris uraufgeführt werden.
Das überaus dichte Werk changiert zwischen Oper, Oratorium und Mysterienspiel. Es verbindet die symbolistische Reflexion von Kernfragen nach nicht erkanntem Glück und der menschlichen Endlichkeit mit psychologisch tief ausgeleuchteten Kammerspielmomenten und realistisch gezeichneten Massenszenen. Dabei entwickelt Magnard eine spätromantische Klangwelt, die Wagners Einfluss hörbar werden lässt und mitunter auch heroische Töne anschlägt, dabei aber im transparenten Licht des französischen Fin de siècle schillert.
Musikalische Leitung: Marie Jacquot
Inszenierung: David Hermann
Bühnenbild, Video: Jo Schramm
Kostüme: Sibylle Wallum
Licht: Joachim Klein
Chor: Virginie Déjos
Dramaturgie: Mareike Wink
In französischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Dauer: ca. 3 ¾ Std. inkl. 2 Pausen
Einführungen eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn im Holzfoyer und kurz nach der Premiere als Audio
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Maskerade
Carl Nielsen (1865–1931)
Komische Oper in drei AktenText von Vilhelm Andersen nach Ludvig Holberg
Uraufführung 1906
Für den reichen Bürger Jeronimus aus Kopenhagen sind Maskeraden Teufelszeug: Da geraten die Identitäten durcheinander, und die alte Ordnung wird außer Kraft gesetzt. Ganz anders sieht das sein Sohn Leander, der auf einer Maskerade die Liebe seines Lebens gefunden hat. Mithilfe seines gewitzten Dieners Henrik lässt er sich auch vom verordneten Hausarrest nicht abhalten. Jeronimus’ Gattin Magdelone will noch einmal jung sein – und geht heimlich ebenfalls zur Maskerade, wo sie inkognito mit Jeronimus’ Geschäftsfreund Leonard anbandelt. Dessen Tochter Leonora, so stellt sich am Ende heraus, ist die Angebetete Leanders und damit genau die Braut, die sein Vater ihm zugedacht hatte. Bis zu dieser Erkenntnis tobt jedoch ein irrwitziges Versteckspiel, das auch Jeronimus in seinen Strudel hineinzieht: Auf der Maskerade kann jeder alles sein! Carl Nielsens in Dänemark als »Nationaloper« gefeierte, bei uns nahezu unbekannte Komische Oper von 1906 wartet mit eigenwilliger Harmonik, Mozartischer Eleganz und wunderbaren Kantilenen auf. Die Musik schmiegt sich der Situationskomik perfekt an. In der Inszenierung von Tobias Kratzer spielt die neue deutsche Versübersetzung von Martin G. Berger, die eigens für diese Produktion entstand, eine wichtige Rolle.
Inszenierung: Tobias Kratzer
Bühnenbild und Kostüme: Rainer Sellmaier
Licht: Joachim Klein
Choreografie: Kinsun Chan
Chor: Tilman Michael
Dramaturgie: Konrad Kuhn
Dauer: ca. 3 Std. inkl. 1 Pause nach ca. 1½ Std.
In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Einführungen eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn im Holzfoyer und kurz vor der Wiederaufnahme als Audio. Bei Naxos ist eine DVD dieser Produktion erschienen.
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Die Zauberin
Peter I. Tschaikowski (1840-1893)
Oper in vier AktenText von Ippolit W. Schpaschinski
Uraufführung 1887
Tschaikowskis siebte Oper verbindet ein Eifersuchtsdrama mit politischen Ränkespielen und religiösen Verstrickungen. Um eine Außenseiterin kreist die Handlung. Die Witwe Nastasia, genannt Kuma, betreibt außerhalb der Stadt Nischni Nowgorod einen Gasthof, in dem alle Schichten der Gesellschaft zusammentreffen. Sie fasziniert alle mit ihrem Freiheitsdrang. Mamyrow, ein intriganter Geistlicher und Berater des Fürsten, bezichtigt Kuma der Zauberei und klagt sie wegen Unsittlichkeit an. Er bringt den Fürsten dazu, Kumas Gasthof zu inspizieren, doch es gelingt ihr, den Fürsten für sich zu gewinnen und seinen Berater lächerlich zu machen. Während Mamyrow die Eifersucht der Fürstin schürt, versucht der Fürst, Kuma zur Liebe zu zwingen. Doch sie hat sich in Juri, den Sohn des Fürstenpaares, verliebt. So wird Kuma zum Spielball einer zerrütteten Herrscherfamilie und schließlich von der Fürstin vergiftet. Der eifersüchtige Fürst wiederum tötet seinen Sohn und wird wahnsinnig. Die Inszenierung von Vasily Barkhatov vermittelt Tschaikowkis selten gespielte Oper als Musikdrama mit hochaktuellen Akzenten, die sich auf das Schicksal der Künstler*innen im Russland des 21. Jahrhunderts beziehen.
Musikalische Leitung: Valentin Uryupin / Takeshi Moriuchi
Inszenierung: Vasily Barkhatov
Szenische Leitung: Alan Barnes
Bühnenbild: Christian Schmidt
Kostüme: Kirsten Dephoff
Choreografie: Gal Fefferman
Licht: Olaf Winter
Video: Christian Borchers
Chor: Tilman Michael
Dramaturgie: Zsolt Horpácsy
In russischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Einführungen eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn im Holzfoyer und kurz vor der Wiederaufnahme als Audio. Bei Naxos ist eine DVD dieser Produktion erschienen.
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Aus einem Totenhaus
Leoš Janáček (1854-1928)
Oper in drei AktenText vom Komponisten nach Fjodor M. Dostojewski
Uraufführung 1930
Mörder, Räuber und Hochverräter leben auf engstem Raum in jenem sibirischen Gefangenenlager, das Fjodor Dostojewski in seinen Aufzeichnungen aus einem Totenhaus beschreibt. Kann es in diesem Umfeld Hoffnung, Menschlichkeit oder gar Mitleid mit den Schuldiggewordenen geben? Die Kernfragen des erschütternden Romans überführt Leoš Janáček in eine Oper und greift auf Momentaufnahmen aus Dostojewskis Werk zurück. In vier Monologen werden uns die Geschichte und das Seelenleben einzelner Straftäter vor Augen geführt, welche sich durch die Musik umso eindrücklicher vermitteln. Als Klammer fungiert die Verhaftung und Freilassung des jungen Journalisten Aleksandr Petrovič Gorjančikov, der alle Stationen dieser Unterwelt wie Dantes Höllenkreise durchläuft.
Regisseur David Hermann erzählt die abgrundtief düstere Wucht und Differenziertheit der letzten Partitur des tschechischen Komponisten in einem großräumigen, dabei stark reduzierten Bühnenbild von Johannes Schütz, das die ganze Verzweiflung des Werkes erfahrbar werden lässt.
Musikalische Leitung: Robert Jindra
Regie: David Hermann
Bühnenbild: Johannes Schütz
Kostüme: Michaela Barth
Licht: Joachim Klein
Chor (Herren): Tilman Michael
Dramaturgie: Norbert Abels
In tschechischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Dauer: ca. 1 Std. 35 Min. ohne Pause
Einführungen eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn im Holzfoyer und kurz vor der Wiederaufnahme als Audio
Aus einem Totenhaus bewerten:
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Der Rosenkavalier
Richard Strauss (1864-1949)
Komödie für Musik in drei AufzügenText von Hugo von Hofmannsthal
Uraufführung 1911
Nach den archaischen Einaktern Salome und Elektra begab sich Richard Strauss auf die Suche nach einem komödiantischen Stoff für seine nächste Oper. Gemeinsam mit dem Librettisten Hugo von Hofmannsthal zeichnet er im Rosenkavalier das Porträt eines vergnüglich-dekadenten Rokoko-Wiens. Im Zentrum der Handlung stehen die Feldmarschallin und ihr junger Galan Octavian, der sich in Sophie verliebt. Diese wird allerdings auch vom Cousin der Marschallin, dem Baron Ochs, umworben … Strauss’ Partitur strotzt vor klanglicher Opulenz und walzertrunkenem Schwung, offenbart aber auch morbide Momente. Sinnbildlich dafür steht die Figur der Marschallin, die bereits im ersten Akt die Vergänglichkeit des Daseins reflektiert. Claus Guths Inszenierung – eine »schwarze Komödie mit Todesfolge« (Deutschlandfunk) – greift diesen inhaltlichen Impuls auf. Angesiedelt in einem Sanatorium der Jahrhundertwende, kommt das Meisterwerk von Strauss und Hofmannsthal dabei auf tiefsinnig-heitere Art zu sich selbst.
Musikalische Leitung: Thomas Guggeis
Inszenierung: Claus Guth
Szenische Leitung: Orest Tichonov
Bühnenbild und Kostüme: Christian Schmidt
Licht: Olaf Winter
Choreografie: Ramsel Sigl
Dramaturgie: Norbert Abels
Chor: Tilman Michael
Dauer: ca. 4 ¼ Std. inkl. 2 Pausen
In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Einführungen eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn im Holzfoyer und kurz vor der Wiederaufnahme als Audio
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Norma
Vincenzo Bellini (1801-1835)
Tragedia lirica in zwei AktenText von Felice Romani nach Alexandre Soumet
Uraufführung 1831
Vincenzo Bellini war der Überzeugung, die Oper müsse durch ihren Gesang »weinen, schaudern und sterben machen«. Mit seiner Partitur der Norma kam er diesem Ideal so nahe wie nie zuvor. Belcanto in seiner schönsten Form verbindet sich darin mit der Charakterstudie einer zurückgewiesenen Frau. Die gallische Seherin Norma liebt den verfeindeten römischen Prokonsul Pollione. Als dieser sie jedoch mit der jüngeren Adalgisa betrügt, verfällt sie in Raserei. Normas emotionales Wechselbad mündet schließlich in ein heroisches Selbstopfer an der Seite ihres Geliebten. Wurde Bellinis Oper lange Zeit primär als musikalisch kostbares Diven-Stück angesehen, so rückt in den vergangenen Jahren zunehmend ihr dramatischer Gehalt ins Bewusstsein. Christof Loy lotet in seiner Inszenierung die psychologischen Zwischentöne des Werkes aus und schafft ein packendes Kammerspiel, das im Verbund mit Bellinis Musik unmittelbar zu Herzen geht.
Musikalische Leitung: Giuliano Carella
Inszenierung: Christof Loy
Szenische Leitung: Aileen Schneider
Bühnenbild: Raimund Orfeo Voigt
Kostüme: Ursula Renzenbrink
Licht: Olaf Winter
Chor: Tilman Michael
Dramaturgie: Konrad Kuhn
Dauer: ca. 3 Std. inkl. 1 Pause nach ca. 1 Std. 20 Min.
In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Einführungen eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn im Holzfoyer und kurz vor der Wiederaufnahme als Audio
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Backstage-Führung – Blick hinter die Kulissen
Sind Sie neugierig, wie es hinter den Kulissen unseres Theaters ausschaut? Möchten Sie wissen, wie es sich anfühlt, einmal selbst auf den »Brettern, die die Welt bedeuten« zu stehen? Dann nehmen Sie teil an einer unserer Backstage-Führungen, bei denen Sie von Kenner*innen des Opernhauses Einblicke auf, unter und hinter die Bühne bekommen.Nur über den Vorverkauf, keine Abendkasse, keine Ermäßigung. Karten erforderlich.
Preis: 7 Euro
Dauer: ca. 1½ Stunden
Treffpunkt: Opernpforte gegenüber dem Märchenbrunnen.
Aufgrund der großen Nachfrage sind nur max. 4 Tickets pro Person buchbar.
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Kostümwesen-Führung – Vom Entwurf zum Kostüm
Schuhmacherei, Kunstgewerbe, Hutmacherei, Schneidereien, Stofflager, Ankleide, Wäscherei, … Das Kostümwesen umfasst so einige spannende Bereiche, die Sie bei dieser Führung durch die Kostümabteilung entdecken dürfen. Geführt von Expert*innen des Kostümwesens zeichnen wir bei dieser Führung den Weg vom ersten Entwurf zum fertigen Kostüm nach. Neben dem Einblick in die handwerkstechnischen Expertisen zeigen wir Ihnen was Kostüm wirklich bedeutet.Nur über den Vorverkauf, keine Abendkasse, keine Ermäßigung. Karten erforderlich.
Preis: 7 Euro
Dauer: ca. 2 Stunden
Treffpunkt: Schauspielpforte / Neue Mainzer Straße
Aufgrund der großen Nachfrage sind nur max. 4 Tickets pro Person buchbar.
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Werkstätten-Führung – Die Kunst des Bühnenbaus
Entdecken Sie bei dieser Führung die vielen Werkstätten der Städtischen Bühnen Frankfurt. Hätten Sie beispielsweise gewusst, was eine Kascheurwerkstatt ist? Freuen Sie sich auf den wunderschönen Malsaal oder die detailreiche Welt der Theaterplastik. Geführt werden Sie dabei von unseren Expert*innen der Werkstätten, die Ihnen einen individuellen Einblick in Ihren Arbeitsalltag gewähren.Nur über den Vorverkauf, keine Abendkasse, keine Ermäßigung. Karten erforderlich. Dauer: ca. 1½ Stunden
Treffpunkt: Opernpforte gegenüber dem Märchenbrunnen.
Aufgrund der großen Nachfrage sind nur max. 4 Tickets pro Person buchbar.
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Blog der Oper Frankfurt
Informationen zum Ensemble oder den Stücken der Oper Frankfurt.Blog der Oper Frankfurt bewerten:
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Oper Frankfurt am Main
Hochkarätiges Musiktheater ist das Markenzeichen der Oper Frankfurt. Mit Amtsantritt des Intendanten Bernd Loebe 2002 erhielt das künstlerische Profil des Hauses eine neue Prägung, zahlreiche Auszeichnungen und die positive Akzeptanz durch das Publikum bestätigen dies. Der Generalmusikdirektor Sebastian Weigle, die Solisten, der Opernchor und das Frankfurter Opern- und Museumsorchester stehen für Leistung auf höchstem Niveau. Avancierte Regiekonzepte sowie die Offenheit gegenüber zeitgenössischen Komponisten lenken auch internationales Interesse auf das traditionsreiche Haus. Gleichzeitig wird gängiges Opernrepertoire sorgfältig gepflegt.Oper Frankfurt am Main bewerten:
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- Heute: Maskerade
- Morgen: Die Zauberin
- Premiere: Le postillon de Lonjumeau
- Premiere: Doktor und Apotheker
- Premiere: L’invisible
- 6. Museumskonzert: Schostakowitschs letzte Worte
- Guercœur
- Louise Alder / Mauro Peter / Joseph Middleton
- Backstage-Führung – Blick hinter die Kulissen
- Aus einem Totenhaus
- Kammermusik
- 7. Museumskonzert: Im Walde
- Matthew Polenzani / Julius Drake
- Werkstätten-Führung – Die Kunst des Bühnenbaus
- Francesco Meli / Davide Cavalli
- Kostümwesen-Führung – Vom Entwurf zum Kostüm
- Der Rosenkavalier
- 8. Museumskonzert: kontrapunktische Meister
- Norma
- Georg Zeppenfeld / Gerold Huber
- 9. Museumskonzert: heiter bis burlesk
- Asmik Grigorian
- 10. Museumskonzert: Psalmen-Sinfonien
- Happy New Ears
- Blog der Oper Frankfurt
- Die Oper Frankfurt ist das Musiktheater der Städtischen Bühnen in Frankfurt am Main.
