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Schauspiel Frankfurt - Schauspielhaus

Das traditionsreiche Schauspiel Frankfurt ist das größte Sprechtheater in der Rhein-Main Region und als überregional profilierte Bühne auch deutschlandweit viel beachtet. Neben den Produktionen schafft das Schauspiel Frankfurt in der BOX und im Chagallsaal mit der Reihe der X-Räume Orte für Begegnungen, Diskussionen und Werkschauen, bei denen sich Künstler und Künstlerinnen präsentieren, Zuschauer nachfragen und Bürger und Bürgerinnen der Stadt ins Gespräch kommen.

Kontakt

Schauspiel Frankfurt - Schauspielhaus

Willy-Brandt-Platz
D-60311 Frankfurt am Main

Telefon: +49 (0)69 / 13 40 400
E-Mail: info@schauspielfrankfurt.de

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Bewertungen & Berichte Schauspiel Frankfurt - Schauspielhaus

Schauspiel

Solaris

nach Stanisław Lem
aus dem Polnischen von Irmtraud Zimmermann-Göllheim

Premiere: 26.4.2025
anschl. Premierenfeier

Um eine rote und eine blaue Sonne kreist der Doppelsternplanet Solaris. Seit seiner Entdeckung zieht der rätselhafte intelligente Ozean des Planeten immer neue Generationen von Wissenschaftler:innen an. Bei den unzähligen Versuchen, das Geheimnis des Ozeans zu ergründen, kam es bereits zu zahlreichen merkwürdigen Zwischenfällen, von denen viele tödlich endeten. Seit einiger Zeit stagniert die Forschung und auf der Solaris-Raumstation ist von der Euphorie der Anfangsjahre längst nichts mehr zu spüren. Als der Psychologe Kris Kelvin dort eintrifft erfährt er, dass Gibarian, sein langjähriger Vertrauter und Leiter der Besatzung, am Vortag Suizid begangen hat. Die zwei verbliebenen Wissenschaftler, der Kybernetiker Snaut und der Biochemiker Sartorius, wirken verstört und werden von seltsamen »Gästen« heimgesucht: ominösen Doppelgängern von Personen aus ihrem früherem Leben. Plötzlich sieht sich Kelvin seiner längst verstorbenen Frau Harey gegenüber. Nach und nach begreift er, dass der intelligente Ozean mit all dem in Verbindung steht. Ist das die lang ersehnte Kontaktaufnahme, eine Abwehrreaktion oder nur eine zufällige Spielerei?

Stanisław Lem entwickelt in diesem Meisterwerk der Science-Fiction Literatur ein fesselndes Szenario, das die menschliche Identitätssuche und Schuldbewältigung, das Streben nach Wissen und die Begegnung mit dem Unbekannten befragt. Der Schauspieler, Musiker und Regisseur Christian Friedel bringt in seiner ersten Regiearbeit am Schauspiel Frankfurt den Stoff in einer eigenen Bearbeitung als musikalische Produktion auf die Bühne. Seine Inszenierung setzt auf das enge Zusammenspiel zwischen Musik und Spiel, Video und Licht, Bewegung und Raum.

Regie: Christian Friedel
Bühne: Fabian Wendling
Kostüme: Ellen Hofmann
Musik: Woods of Birnam
Video: Clemens Walter
Choreografie: Valentí Rocamora i Torà
Dramaturgie: Lukas Schmelmer
Licht: Marcel Heyde

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© Thomas Aurin
Schauspiel

Don Quijote

von Peter Jordan, frei nach Cervantes

Die Sonne brennt, das Pferd hat Hunger, Sancho ist müde – und Don Quijote dreht am Rad. Er fuchtelt gegen Windmühlen, legt sich mit vermeintlichen Barbaren an und will doch nur das einzig Gute und Beste, für sich, seine Geliebte – und obendrein die ganze Welt, wenn er leicht größenwahnsinnig herausposaunt: »Ich werde endlich aus dem Schatten der Weltgeschichte treten und in sie eingehen als wahrer Märtyrer.«

Ist er verrückt, wagemutig oder einfach nur komisch? Welche Sehnsucht treibt ihn an, diesen Don Quijote, von dem alle ein Bild zu haben scheinen, aber niemand wirklich eine Ahnung, was er für einer ist. Warum hat er die Windmühlen angegriffen? Und was soll das eigentlich heißen: einfach komisch?

»Ich verliere wirklich den Verstand! Alles was ich vorgab zu sein, werde ich wirklich!«, sagt er in Peter Jordans Bearbeitung. Eine Steilvorlage für das Spiel, das Theater – und den Witz. Diesen treibt die sehr freie Überschreibung auf die Spitze. Sie setzt auf schauspielerischen Turbogang, Timing, Slapstick und eine gute Portion von sehnsüchtigem Wahn. Eine Mischung, die darauf aus ist zu zeigen, wie lustvoll Theater sein kann, wenn man die Sache mit dem Humor ernst nimmt.

Regie: Peter Jordan, Leonhard Koppelmann
Bühne: Steffi Bruhn
Kostüme: Barbara Aigner
Video: Meike Fehre
Dramaturgie: Katrin Spira
Licht: Marcel Heyde

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Schauspiel

Ein Sommernachtstraum

von William Shakespeare

Drei Tage noch bis zur Hochzeit des Herrschers Theseus mit der Amazonenkönigin Hippolyta. Und noch eine weitere Hochzeit steht an: Hermia, die Lysander liebt, soll Demetrius heiraten, zumindest ist dies der Wille ihres Vaters. Widersetzt sie sich, so droht ihr das Gesetz mit Tod oder lebenslanger Einsamkeit. Die Liebenden fliehen vor diesem Drohszenario aus Athen in den Wald. Verfolgt werden sie von Demetrius und Helena, die zwar ihn liebt, aber er nicht sie. Der magische Wald ist das Königreich der Elfen – regiert durch das Königspaar Titania und Oberon. Die Nacht des Waldes setzt die Gesetze Athens außer Kraft und offenbart verborgene Träume. Der umtriebige Kobold Puck bringt die Dinge in Bewegung: Zaubertränke fließen, Identitäten verflüssigen sich, Partner:innen wechseln und plötzlich eröffnet sich ein neuer Möglichkeitsraum. Den sucht auch eine Gruppe von Handwerkern, die fest entschlossen ist, das nahezu aussichtslose Unterfangen anzugehen und eine Theateraufführung auf die Beine zu stellen, wie sie die Welt noch nicht gesehen hat.

Die Regisseurin Christina Tscharyiski inszeniert Shakespeares Komödie über die Irrungen und Wirrungen der Liebe im Reich der Elfen und der Menschen, indem sie den urkomischen sowie urmenschlichen Fragen dieses zeitlosen Stoffs nachgeht und das (alb-)traumhafte Potenzial des Theater heraufbeschwört. Nach ihren Inszenierungen »Mascha K. (Tourist Status)« und »Der Raub der Sabinerinnen« setzt sie damit ihre Arbeit am Schauspiel Frankfurt fort.

Regie: Christina Tscharyiski
Bühne: Stéphane Laimé
Kostüme: Leonie Falke
Mitarbeit Kostüm: Nuria Heyck
Stunt Coach: René Lay
Musik: Cornelia Pazmandi
Dramaturgie: Lukas Schmelmer
Licht: Tobias Lauber

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© Birgit Hupfeld
Schauspiel

Ein Blick von der Brücke

von Arthur Miller
aus dem Englischen von Alexander F. Hoffmann und Hannelene Limpach

Eddie Carbone ist ein guter Mann. So gut, wie man bei einem harten, gleichförmigen Leben sein kann. Er arbeitet im Hafen, wenn es was zu arbeiten gibt. Er bringt seinen Lohn heim, und er lebt. Dabei sorgt er für Beatrice, seine Frau, und für Catherine, seine siebzehnjährige Nichte, deren Eltern gestorben sind. Dann kommen Marco und Rodolfo ins Land. Illegale Einwanderer, beide Cousins von Beatrice. Ehrensache, dass Eddie sie vor der Einwanderungsbehörde versteckt. Aber Catherine, die Eddie wie eine Tochter liebt – oder doch etwas mehr als nur eine Tochter? – Catherine verliebt sich in Rodolfo. Sie werden ein Paar. Und Eddie schlägt um sich, küsst Catherine, küsst Rodolfo, denunziert die Familie, verliert die Kontrolle. Verliert alles. War er ein guter Mann?

Arthur Millers Zweiakter spielt unter den italienischstämmigen Einwanderern New Yorks. Die patriarchal geprägte, proletarische Welt Eddie Carbones ist eng; es gibt keinen Ausweg aus ihr. Die Parallelen zu heutigen Migrationsschicksalen liegen auf der Hand. Doch die Fragen, die Miller stellt, gehen darüber hinaus, sie verweisen auf Schicksal und Verstrickung, Schuld und Abhängigkeit. Der bekannte niederländische Theatermacher Eric de Vroedt inszeniert zum ersten Mal in Frankfurt.

Regie: Eric de Vroedt
Bühne: Dennis Vanderbroeck
Kostüm: Lotte Goos
Mitarbeit Kostüm: Katharina Kraaz
Musik: Remco de Jong, Florentijn Boddendijk
Dramaturgie: Alexander Leiffheidt
Licht: Bernie van Velzen

2 Stunden 10 Minuten ohne Pause

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Schauspiel

Faust 1 & 2

von Johann Wolfgang von Goethe

»Oh Faust! – Theologie, Juristerei, Medizin und leider auch Philosophie studiert habendes Urbild des Bürgers, dessen Liebe Zerstörung ist und der gebrochene Seelen braucht, um seinen Kanal zu bauen!« – So Anton Kuh im prägnanten Versuch, ein Werk zusammenzufassen, über dessen Unabschließbarkeit seinerseits der Dichter befand: Der Faust II solle erst nach seinem Tode veröffentlicht werden, damit er zukünftig »Menschen fort und fort ergötze und ihnen zu schaffen mache.« Höher, schneller, weiter – in Begleitung des Teufels brettert Faust durch die kleine und große Welt.

Regisseur Jan-Christoph Gockel setzt Goethes »Monster«-Drama auf die Schienen einer Geisterbahn und nimmt besonders den zweiten Teil in den Fokus - und mit ihm das Hellsichtige, das Heutige des Stücks: Ausbeutung und Zerstörung von Mensch und Natur. »Das kann mich nicht zufriedenstellen«, klagt Faust irgendwann auf einem weiteren Gipfel des Zugewinns an Macht und Reichtum, während selbst Mephisto die Ahnung beschleicht, dass die Zeit der mittelalterlichen Teufelspakte ans Ende gelangt und dass der neue Faust vor allem eins ist: homo oeconomicus, »ein Mensch, der in der Fülle das Fehlen verspürt, im Mangel die Bedingung seines Wünschens erfährt und die Kunst des Verfehlens beherrscht: nämlich im unendlichen Streben endliche Güter zu wollen.« (Joseph Vogl)

Regie: Jan-Christoph Gockel
Bühne: Julia Kurzweg
Kostüme: Janina Brinkmann
Musik & Hörspiel: Matthias Grübel
Video: Eike Zuleeg
Puppenbau: Michael Pietsch
Dramaturgie: Claus Philipp, Katrin Spira
Licht: Marcel Heyde

Dauer: ca. 4 Stunden 30 Minuten inkl. zwei Pausen

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3 Online

Quarantäne-Theater

DIE LYRISCHE HAUSAPOTHEKE UNSERES ENSEMBLES
JEDEN TAG EIN NEUES VIDEO – JEDEN TAG EIN BISSCHEN POESIE

Während die Türen des Schaupiel Frankfurt geschlossen bleiben müssen, bringen wir Ihnen in diesen Zeiten das Theater nach Hause. Jeden Tag veröffentlichen wir an dieser Stelle ein neues Video, in dem ein Ensemble-Mitglied sein persönliches Lieblingsgedicht vorträgt. Wir wünschen viel Spaß mit unserer Lyrik-Reihe! Bleiben Sie uns treu, optimistisch und vor allem gesund.

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30.04.20, 08:42, jen Es gibt schon eine gut angewachsene lyrische Sammlung. Gut zum Stöbern geeignet.

Es gibt schon eine gut angewachsene lyrische Sammlung. Gut zum Stöbern geeignet.

Führung

Führung durch das Schauspiel­haus

Blicke hinter die Kulissen des Theaters

Ein:e Kenner:in des Schauspielhauses führt hinter die Theaterkulissen und berichtet über die Geschichte des Hauses, seine Architektur und die technischen Gegebenheiten.

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Schauspiel Frankfurt - Schauspielhaus

Das traditionsreiche Schauspiel Frankfurt ist das größte Sprechtheater in der Rhein-Main Region und als überregional profilierte Bühne auch deutschlandweit viel beachtet. Neben den Produktionen schafft das Schauspiel Frankfurt in der BOX und im Chagallsaal mit der Reihe der X-Räume Orte für Begegnungen, Diskussionen und Werkschauen, bei denen sich Künstler und Künstlerinnen präsentieren, Zuschauer nachfragen und Bürger und Bürgerinnen der Stadt ins Gespräch kommen.

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Bewertungen & Berichte Schauspiel Frankfurt - Schauspielhaus

Aufführungen / Oper Oper Frankfurt Frankfurt am Main, Willy-Brandt-Platz
Aufführungen / Theater Schauspielhaus Frankfurt Frankfurt am Main, Willy-Brandt-Platz
Aufführungen / Theater Kammerspiele Frankfurt Frankfurt am Main, Neue Mainzerstr. 15
Ausstellungen / Museum Schirn Kunsthalle Frankfurt Frankfurt am Main, Römerberg
Aufführungen / Theater Internationales Theater Frankfurt Frankfurt am Main, Hanauer Landstr. 5-7
Aufführungen / Kulturveranstaltung Bockenheimer Depot Frankfurt Frankfurt am Main, Bockenheimer Depot
Aufführungen / Theater Stadttheater Aschaffenburg Aschaffenburg, Schlossgasse 8
Aufführungen / Theater Kulturhaus Frankfurt Frankfurt, Pfingstweidstrasse 2
Aufführungen / Tanz TANZPLAN interart projekte Hofheim am Taunus, Kelkheimer Straße 11
Aufführungen / Oper Kammeroper Frankfurt Frankfurt am Main, Sternstr. 31
Aufführungen / Theater Varieté-Theater PEGASUS Bensheim, Platanenallee 5
Aufführungen / Theater Theater Alte Brücke Frankfurt, Kleine Brückenstraße 5
Aufführungen / Theater Freies Schauspiel Ensemble Frankfurt, Basaltstraße 23
Aufführungen / Theater Volkstheater Hessen e.V. Frankfurt am Main, Pfingstweidstraße 2

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