Aufführungen / Oper
Oper Frankfurt
Frankfurt am Main, Willy-Brandt-Platz
- Heute: Boris Godunow

- Premiere: Mitridate, re di Ponto
- Premiere: Punch and Judy
- Premiere: Amor vien dal destino
- Die ersten Menschen
- Die Banditen
- Happy New Ears - Porträt Helmut Lachenmann
- Kammermusik
- Carmen
- 4. Sinfoniekonzert: Behzod Abduraimov / Anja Bihlmaier
- Franz-Josef Selig / Gerold Huber
- Tosca
- Kostümwesen-Führung – Vom Entwurf zum Kostüm
- Backstage-Führung – Blick hinter die Kulissen
- Corinne Winters / Simon Lepper
- 5. Sinfoniekonzert: Arabella Steinbacher / Marek Janowski
- Happy New Ears: Porträt Miroslav Srnka
- 6. Sinfoniekonzert: Elias David Moncado / Thomas Guggeis
- Patrick Grahl / Klara Hornig
- 7. Sinfoniekonzert: Kirill Gerstein, Thomas Guggeis
- Alice Coote / Julius Drake
- Joseph Calleja / Sarah Tysman
- Happy New Ears: Porträt Iris ter Schiphorst
- 8. Sinfoniekonzert: Alexej Gerassimez / Thomas Guggeis
- Simon Bailey / Anne Larlee
- Happy New Ears: Porträt Hannah Kendall
- 9. Sinfoniekonzert
- Dagmar Manzel
- 10. Sinfoniekonzert
- Blog der Oper Frankfurt
- Die Oper Frankfurt ist das Musiktheater der Städtischen Bühnen in Frankfurt am Main.
Aufführungen / Kulturveranstaltung
Bockenheimer Depot Frankfurt
Frankfurt am Main, Bockenheimer Depot
Aufführungen
| Oper
Aufführungen
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Carmen
Oper Frankfurt am Main
Opéra comique in drei Akten Text von Henri Meilhac und Ludovic Halévy Uraufführung 1875 Sie lebt im Hier und Jetzt: Carmen, eine der bekanntesten Titelfiguren in der Operngeschichte, bringt den Sergeant Don José um den Verstand und wirft ihn aus der Lebensbahn. Seine Versuche, sie in die ihm bekannte Ordnung zu locken, scheitern an ihrem Freiheitsdrang. Die beiden treiben sich gegenseitig immer weiter in die Enge. Bizets Musik stellt ihre extrem unterschiedlichen Auffassungen von Liebe und Beziehung konsequent gegenüber. Die Fallhöhe reicht vom unbeschwerten Operettenton bis hin zur musikalischen Tragödie. Seit ihrer Premiere 2015 erreichte Barrie Koskys Carmen-Inszenierung Kultstatus und hat seitdem nichts von ihrer Kraft verloren. Sie führt die meistgespielte Repertoireoper der Welt zu den Wurzeln der Opéra comique zurück. In knappen Zwischentexten entwickelt sich die Handlung und steuert dem tragischen Schluss entgegen. Auf dem Weg dahin prallen romantische oder witzige Momente auf die unheimlichen Revue-Szenen der Schmuggler. Durch unerwartete Brüche fasziniert Koskys Vision und spielt virtuos mit den gängigen Carmen- und Spanien-Klischees. Musikalische Leitung: Jader Bignamini Inszenierung: Barrie Kosky Szenische Leitung der Wiederaufnahme: Alan Barnes Bühnenbild, Kostüme: Katrin Lea Tag Choreografie: Otto Pichler Licht: Joachim Klein Chor, Kinderchor: Álvaro Corral Matute Dramaturgie: Zsolt Horpácsy In französischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln Dauer: ca. 3½ Std. inkl. 1 Pause nach 1 Std. 40 Min. Einführungen eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn im Holzfoyer und als Audioeinführung überall, wo es Podcasts gibt.
Aufführungen
| Oper
Amor vien dal destino
Oper Frankfurt am Main
Premiere: 25.1.2026 Oper in drei Akten Text von Ortensio Mauro nach Vergil Uraufführung 1709, Hofoper, Düsseldorf Schon einmal führten die Wege von Agostino Steffani nach Frankfurt. Hier starb der Komponist 1728 auf der Durchreise nach Italien und fand im Kaiserdom seine letzte Ruhestätte. Fast 300 Jahre später erklingt im Frankfurter Opernhaus erstmals die Musik jenes Künstlers, der auch als Diplomat und hoher geistlicher Würdenträger Karriere gemacht hatte. Amor vien dal destino entstand neben sieben weiteren Opern in den 1690er Jahren für das neue Theater im Hannover’schen Leineschloss, wo der Venezianer Steffani im Dienst des Kurfürsten Ernst August als Hofkapellmeister tätig war. Uraufgeführt wurde das Werk allerdings erst 1709 in Düsseldorf. In kontrastierenden Arien, Rezitativen und Duetten sowie einer außergewöhnlichen instrumentalen und vokalen Farbigkeit erzählen Steffani und sein Librettist jene Aeneis-Episode, in der Aeneas und Turnus um die schöne Lavinia kämpfen. Durch die versprochene Heirat mit Turnus soll sie ihren Vater Latinus retten. Doch Amor hat ihr längst das Traumbild des Aeneas ins Herz gepflanzt … Nach einigen Irrungen und Wirrungen, die der Komponist mal reich verziert, mal überaus lyrisch oder auch derb komödiantisch gestaltet, finden Lavinia und Aeneas endlich zusammen. Gegen Amors Macht ist eben kein Kraut gewachsen. Zeitgenossen schätzten vor allem Steffanis Kammerduette. Georg Philipp Telemann und Georg Friedrich Händel ließen sich von seiner Musik beeinflussen. Mit Gottfried Wilhelm Leibniz und Königin Sophie Charlotte von Preußen unterhielt er regen Schriftverkehr und er vermittelte gar im Streit zwischen Kaiser Joseph I. und Papst Clemens XI., woraufhin er zum Gesandten des Heiligen Stuhls ernannt wurde. Während die Krimiautorin Donna Leon seiner bewegten Biografie 2012 einen Roman widmete, brachte Cecilia Bartoli fast zeitgleich seine Musik in mehreren Aufnahmen wieder zum Leuchten. Musikalische Leitung: Václav Luks Inszenierung: R.B. Schlather Bühnenbild: Anna-Sofia Kirsch Kostüme: Katrin Lea Tag Licht: Jan Hartmann Dramaturgie: Mareike Wink In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln Dauer: ca. 3 ¾ inkl. 1 Pause Einführungen eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn im Holzfoyer und kurz nach der Premiere als Audioeinführung überall, wo es Podcasts gibt.
Aufführungen
| Oper
Punch and Judy
Oper Frankfurt am Main
Premiere: 11.12.2025 Oper in einem Akt Text von Stephen Pruslin Uraufführung 1968, Jubilee Hall, Aldeburgh (Suffolk) Eine tragische Komödie oder eine komische Tragödie? Ganz klar beides! Harrison Birtwistles Oper ist nichts für schwache Nerven. Die derbe und groteske Familientragödie besticht durch ihren typisch schwarzen britischen Humor: Da wirft ein Mann sein Baby ins Feuer, ersticht seine Frau Judy, sucht nach der schönen Polly, die er heiraten will, und begeht weitere Morde, bis er sie endlich findet. Benjamin Britten hatte den jungen Komponisten Birtwistle für dieses Auftragswerk des Aldeburgh Festival vorgeschlagen, weil er »mehr zu sagen hat als seine gleichaltrigen Komponisten-Kollegen«. Die Figuren aus Punch and Judy entstammen dem traditionellen englischen Puppenspiel. Der Titelheld Punch ist ein englischer Kasperl, der seine Wurzeln im italienischen Handpuppentheater hat. Typisierte Bewegungen und eine genau festgelegte Raumdramaturgie erzeugen eine theatrale Welt, die wirklicher erscheint als die Realität. Das Werk bricht mit Konventionen, folgt keiner erzählenden Handlung und überzeichnet das Geschehen. Birtwistles Musik ist hoch originell, witzig, frech und beweist Sinn für Skurrilitäten und Abgründe – das Werk eines damals »jungen Wilden« der britischen Avantgarde. Mit streng formalisierten Gesangslinien, klar zugeordneten Blasinstrumenten und Klangblöcken, die sich zu repetitiven Strukturen zusammenfügen, wird die kompositorische Struktur des Werkes hervorgehoben und Punch and Judy zum selten aufgeführten Erfolgsstück. Musikalische Leitung: Alden Gatt Inszenierung: Wolfgang Nägele Bühnenbild: Thilo Ullrich Kostüme: Marlen Duken Licht: Joachim Klein Dramaturgie: Deborah Einspieler In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln Einführungen eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn im Bockenheimer Depot und kurz vor der Wiederaufnahme als Audioeinführung überall, wo es Podcasts gibt. Am 20. Dezember findet das Nachgespräch Oper im Dialog anlässlich der Premiere von Punch and Judy statt. Dauer: ca. 1 ¾ Std. ohne Pause
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Mitridate, re di Ponto
Oper Frankfurt am Main
Premiere: 7.12.2025 Opera seria in drei Akten Text von Vittorio Amedeo Cigna-Santi nach Jean Baptiste Racine Uraufführung 1770, Teatro Regio Ducale, Mailand Der alternde König Mitridate will noch einmal heiraten. Doch er spürt, dass seine beiden Söhne ihm die Liebe seiner Verlobten Aspasia wie auch den Thron streitig machen könnten. Deshalb streut Mitridate nach einer Niederlage gegen die Römer das Gerücht, er habe in der Schlacht den Tod gefunden. Prompt bedrängt sein Ältester Farnace die junge Braut des Vaters, stattdessen ihn zu heiraten. Doch Aspasia liebt insgeheim dessen jüngeren Bruder Sifare und bittet ihn um Schutz gegen Farnaces Annäherungsversuche. Da erscheint der totgeglaubte König von Pontus; er wird begleitet von Ismene, der Farnace einst die Ehe versprach. Die Figuren beginnen, sich argwöhnisch zu belauern. Farnace, der im Bund mit den Römern steht, intrigiert gegen den Vater, während Sifare und Aspasia zwischen ihrer gegenseitigen Liebe und der Loyalität Mitridate gegenüber zerrissen werden. Der Rachsucht des eifersüchtigen Königs ausgeliefert, geraten sie in ihrer Verzweiflung in Todesnähe. Schier unglaublich, mit welchem psychologischen Feingefühl der erst 14-jährige Mozart die extremen Seelenzustände der Charaktere in Musik übersetzt! Eine Kette von zum Teil höchst virtuosen Arien zu den Klängen eines nicht weniger virtuos geführten Orchesters bezeugt nicht nur Mozarts Erfindungsgabe, sondern gewährt auch realitätsnahe Einblicke in das emotional aufgeladene familiäre Beziehungsgeflecht. Das Wunderkind bringt die starre Form der Opera seria schon in diesem Jugendwerk mit untrüglichem Theaterinstinkt und handwerklichem Können auf eine Weise zum Funkeln, die uns tief berührt. Musikalische Leitung: Leo Hussain Inszenierung: Claus Guth Szenische Leitung der Neuproduktion: Axel Weidauer Bühnenbild: Christian Schmidt Kostüme: Ursula Kudrna Choreografie: Sommer Ulrickson Licht: Olaf Winter Dramaturgie: Konrad Kuhn In Koproduktion mit dem Teatro Real, Madrid, dem Teatro di San Carlo, Neapel und dem Gran Teatre del Liceu, Barcelona In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln Einführungen eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn im Holzfoyer und kurz nach der Premiere als Audioeinführung überall, wo es Podcasts gibt.
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| Oper
Die Rückkehr aus Davos - Uraufführung
Kammeroper Frankfurt
Uraufführung: 10.10.2025 Leitung: Rosenberg, Pudenz, Keller, Kraatz, Bresgen, Gronemann, Villalobos u.a. Mitwirkende: Dzuna Kalnina, Nicola Montfort u.a. und das Kammerensemble der Kammeroper Frankfurt Die Titelheldin, die in der ersten Oper auf dem Weg zum Weltwirtschaftsforum in Davos mit ihrem übergriffigen Doktorvater einerseits und ihren eigenen Dämonen andererseits kämpfte, aber scheinbar unaufhaltsam weiter und weiter aufstieg, kommt in der zweiten Oper in schwere Gewässer. Ein Skandal um ihre Doktorarbeit zieht herauf. Sie sucht verzweifelt nach einem Ausweg. Dieses Mal hat sie eine Mitstreiterin. Ihre ständige Begleiterin und Mitverschworene gegen den Rest der Welt ist keine Person, sondern eine KI, die allerdings von einer echten Sängerin gesungen und auf der Bühne dargestellt wird. Vorverkauf: Frankfurt Ticket (13 40 400), an der Abendkasse oder per E-Mail an pudenz@kammeroper-frankfurt.de.
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Das Bildnis des Dorian Gray
Schauspiel Frankfurt - Kammerspiele
Premiere: 12.12.2025 Der junge Dorian Gray steht dem Künstler Basil Modell, der ihn auf Leinwand verewigt. Als Dorian in den Bann des zynischen Dandys Lord Henry gerät, beginnt er ein ausschweifendes Leben des kompromisslosen Hedonismus. Immer weiter steigert sich das toxische Verhältnis zwischen Lord Henry, Basil und Dorian. Doch die Ausschweifungen bleiben nicht konsequenzlos und es zeigen sich Spuren des Verfalls – aber nur auf dem Bildnis. Es degeneriert, abgeschirmt und versteckt vor den Augen der Öffentlichkeit, zur grotesken Fratze, während Dorians Äußeres ewig jung, makellos und schön bleibt. Der Klassiker von Oscar Wilde über die (Un-)vergänglichkeit von Schönheit und verstecktes Begehren wird ergänzt und fortgeschrieben mit Texten des Dramatikers Marcus Peter Tesch, der in seinem Schreiben der Geschichte von Körpern und Körperbildern nachfühlt und diese in die Gegenwart holt. Regisseur Ran Chai Bar-zvi wurde zuletzt mit dem Kurt-Hübner-Regiepreis der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste ausgezeichnet und zum Festival »Radikal jung« eingeladen. Seine bildstarken Inszenierungen begegnen auch existenziellen Stoffen mit einer großen Leichtigkeit, ohne deren ernsten Kern zu verharmlosen. Mit »Das Bildnis des Dorian Gray« feiert Ran Chai Bar-zvi sein Debüt am Schauspiel Frankfurt. Regie und Bühne: Ran Chai Bar-zvi Kostüme: Belle Santos Musik: Evelyn Saylor Dramaturgie: Lukas Schmelmer Licht: Frank Kraus
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| Schauspiel
Phädra, in Flammen
Schauspiel Frankfurt - Kammerspiele
Über Athen hängt ein trügerischer Stillstand. Der alte König Theseus hat unlängst wieder einmal verkündigt, sich von der Macht zurückziehen zu wollen – doch folgten den Worten bislang keine Taten. Die Königin Phädra versinkt in gelangweilter Ohnmacht innerhalb den beengenden geistigen, formalen und moralischen Strukturen des Hofstaats. Derweil ist hinter den Kulissen ein erbitterter Kampf um Einfluss entfacht. Als Thronfolger ist Demophon – erstgeborener Sohn des Herrscherpaars – auserkoren. Seine Heirat mit Persea ist bereits arrangiert, um die politischen Verhältnisse weiter zu stabilisieren und die Machtübergabe einzuleiten. Doch statt sich in ihr Schicksal zu fügen, bringt Persea durch ihr unbeugsames Handeln die politischen und persönlichen Verhältnisse ins Wanken. Die Autorin Nino Haratischwili greift in ihrem neuen Stück den Mythos um die legendäre Königin Phädra auf. Haratischwili verwebt Motive des antiken Mythos mit gegenwärtigen Fragestellungen von Sexualität, Emanzipation, Privilegien und Machtpolitik. Das Stück zeugt vom System im Umbruch, in dem progressives Denken und regressive Kräfte miteinander um Deutungshoheit ringen. Regisseur Max Lindemann stellt in seiner Inszenierung das Schwanken der Figuren zwischen persönlichem und politischem Verlangen ins Zentrum. Entstanden im Rahmen des Berliner Ensemble-Dramatiker:innen-Fonds, unterstützt durch die Heinz und Heide Dürr Stiftung. Regie: Max Lindemann Bühne: Signe Raunkjær Holm Kostüme: Eleonore Carrière Dramaturgie: Lukas Schmelmer Licht: Jan Walther Dauer: 1 Stunde 50 Minuten, keine Pause Wir weisen Sie darauf hin, dass bei der Aufführung an einigen Stellen Stroboskoplicht zum Einsatz kommt.
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Nach uns die Angst
Schauspiel Frankfurt - Kammerspiele
Prämiert mit dem Jurypreis der Hessischen Theatertage 2024 sowie dem Edith-Müller-Preis Entstanden im Rahmen eines Studienprojekts Regie der HfMDK Frankfurt Drei Freunde, einst unzertrennlich, begegnen sich nach Jahren wieder – und stehen plötzlich auf gegensätzlichen Seiten einer aufgeheizten Gesellschaft. Ein Roman über ihre Jugend stellt alles infrage: Erinnerungen, Loyalitäten, Zugehörigkeit. »Nach uns die Angst« erzählt mit Witz, Spannung und Nähe zum Alltag davon, wie Geschichten unser Bild von Wahrheit prägen. Regie: Redjep Hajder Bühne: Valeria Castaño Moreno Kostüme: Mirjam Kiefer Sounddesign: Barnabas Vollmar Dramaturgie: Anton Svoboda Dieses Gastspiel wird ermöglicht durch die Förderung der Stadt Frankfurt am Main – Dezernat für Kultur und Wissenschaft, der Naspa-Stiftung und der Gesellschaft der Freunde Internationales Theater Frankfurt e.V..
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Die verlorene Ehre der Katharina Blum
Schauspiel Frankfurt - Kammerspiele
Die 26-jährige Katharina Blum steht unter Verdacht, Mitwisserin einer umfangreichen Betrugsaffäre zu sein, nachdem sie eine Karnevalsparty mit einem gewissen – und ihr bis dato unbekannten – Ludwig Götten verließ. Nicht nur wird sie daraufhin stundenlang von der Polizei befragt, vor allem startet die ZEITUNG einen wahrhaftigen Shitstorm gegen die junge Hauswirtschafterin. Blum wird öffentlich als Mittäterin und »Flittchen« diffamiert, Aussagen von ihr nahestehenden Personen werden umformuliert und verfälscht wiedergegeben, die Boulevardredakteure lassen nicht mehr von ihr ab. »Wie Gewalt entstehen kann und wohin sie führt« lautet der erweiterte Titel dieser 1974 erschienenen Erzählung des Schriftstellers Heinrich Böll. Denn durch die Kampagne gegen Katharina Blum wird diese wirklich zur Täterin und erschießt den dafür verantwortlichen Journalisten. Heinrich Böll gibt in einer vorangestellten Notiz an: »Sollten sich (...) Ähnlichkeiten mit den Praktiken der Bild-Zeitung ergeben haben, so sind diese Ähnlichkeiten weder beabsichtigt noch zufällig, sondern unvermeidlich« und beschrieb die Erzählung später als Pamphlet, das auf die konfliktverstärkende Rolle des Boulevardjournalismus in der öffentlichen Beachtung der Roten Armee Fraktion Bezug nehme. Er selbst hatte sich zuvor als Opfer einer solchen Medienkampagne gesehen und stellt an Katharina Blums Fall das Vorgehen der Presse beispielhaft zur Schau. Die Regisseurin Sapir Heller inszeniert diese Erzählung als temporeiche Verfolgungsjagd, die auf die Nähe des inzwischen allgegenwärtigen Sensationsjournalismus zum heutigen Populismus verweist. Regie: Sapir Heller Bühne und Kostüme: Ursula Gaisböck Musik: Gustavo Strauß Video: Lion Bischof Dramaturgie: Lena Wontorra Licht: Ellen Jaeger Bühne und Kostüme: Ursula Gaisböck Musik: Gustavo Strauß Video: Lion Bischof Dramaturgie: Lena Wontorra Dauer: 1 Stunde 35 Minuten ohne Pause
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Dingens
Schauspiel Frankfurt - Kammerspiele
Fogra wird heiraten und niemand hat sich die Mühe gemacht, Dingens einzuweihen. Dingens ist der entfernte Verwandte und Untermieter von Fogras Eltern, Klamanope und Teigalech, und seine Kränkung ist der Auftakt zu diversen brutalen Machtspielen in der Familie und ihrer Umgebung. Hanoch Levin, Israels bekanntester und kontroversester Dramatiker, portraitiert in diesem Stück eine Gesellschaft, in der das Glück des Einen nur auf Kosten des Anderen zu haben ist, in der die Menschen ihr Selbstwertgefühl aus der Misere der anderen ziehen. Der bedauernswerte Dingens steht in dieser Versuchsanordnung, die bar jeder Solidaritätsregung ist, am Ende der Nahrungskette und begehrt wütend gegen die Missachtung seiner Mitmenschen auf. Die anderen Figuren sind sich einig in ihrer Ablehnung von Dingens, drohen sich aber gegenseitig auch permanent Liebesentzug und Grausamkeiten an – die Eheleute wenden sich gegeneinander, Fogra hält alle, einschließlich ihrer Eltern, zum Narren, eine zarte Liebeshoffnung wird im Keim erstickt. In einer Inszenierung der israelischen Regisseurin Sapir Heller wird diese groteske, bitterböse Komödie des 1999 verstorbenen Levin zum ersten Mal auf einer deutschsprachigen Bühne präsentiert. Hellers verdichtete und zugespitzte Spielfassung des Textes wird begleitet von Kompositionen des bekannten Jazzmusikers Omer Klein. Regie: Sapir Heller Bühne & Kostüme: Ursula Gaisböck, Sophia Profanter Musik: Omer Klein Dramaturgie: Eivind Haugland Licht: Ellen Jaeger ca. 2 Stunden, keine Pause
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| Schauspiel
So langsam, so leise
Schauspiel Frankfurt - Kammerspiele
»Ich weiß, dass wir darüber nicht reden können … Aber findest du nicht, dass diese ganze Sache mehr als nur ironisch ist? Dieser ganze Zerfall hier: Es ist erbärmlich und zugleich – konsequent … Ich weiß nicht, was ich verbrochen habe, dass das nun alles auf mich zurückfällt. Aber vermutlich braucht es gar keine Schuld für diese Strafe.« Eigentlich wollte Karen ihrem Vater nur einen Besuch abstatten, doch dessen Demenz und der Dauerregen zwingen sie, zu bleiben. Die unhaltbare Situation spült die Dämonen der Vergangenheit an die Oberfläche und plötzlich ist da ein Hund und die drängende Frage, ob der Hang hält. Es ist eine Welt, die sich buchstäblich vor den eigenen Augen aufzulösen scheint: Extremwetterereignisse bedrohen sicher geglaubte Rückzugsorte, die schwindenden Erinnerungen lassen die Identität bröckeln und reißen zugleich alte Wunden von neuem auf. Es ist ein Scheideweg, an dem die Protagonistin Karen steht. Doch woher kommt er und wohin wird er sie führen? Die Regisseurin Luise Voigt wurde mit ihrer Inszenierung »Die Gewehre der Frau Carrar /Würgendes Blei« mit Texten von Björn SC Deigner zum Theatertreffen 2025 eingeladen. Mit der Eröffnung der Kammerspiele setzen die Regisseurin und der Autor ihre erfolgreiche Zusammenarbeit fort. Zugleich stellt sich die für ihre außergewöhnlich starken inhaltlichen und ästhetischen Zugriffe bekannte Regisseurin mit dieser Arbeit erstmals am Schauspiel Frankfurt vor. Regie: Luise Voigt Bühne und Kostüme: Maria Strauch Musik und Video: Nicolas Haumann Choreografie: Minako Seki Dramaturgie: Lukas Schmelmer Licht: Jan Walther ca. 1 Stunde 40 Minuten, keine Pause
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| Schauspiel
NSU 2.0
Schauspiel Frankfurt - Kammerspiele
Keine Fiktion, sondern Realität: Am 02. August 2018 erhält die Frankfurter Rechtsanwältin Seda Başay-Yıldız eine Morddrohung. Mit der Unterschrift »NSU 2.0« beziehen sich die Verfasser:innen auf die Gruppe »Nationalsozialistischer Untergrund«, deren Terror zwischen 2000 und 2007 mindestens zehn Menschen zum Opfer gefallen waren. Die Suche nach der Herkunft des Schreibens führt zu einem Computer im Frankfurter Polizeirevier 1 und zu einer Chatgruppe unter Polizeibeamt:innen, in der Hakenkreuze und Judenwitze ausgetauscht werden. Je länger ermittelt wird, desto klarer tritt zutage: Die Behörde, die Bürger:innen wie Başay-Yıldız vor Terror und Extremismus beschützen soll, hat ein massives Problem mit Rechtsextremen in den eigenen Reihen. Wie weit reichen rechtsextreme Netzwerke in unserer Stadt? Und was bedeutet das für Politik, Bürger:innen und Betroffene? Regie: Nuran David Calis Bühne: Anne Ehrlich Kostüme: Anna Sünkel Video und Recherche: Karnik Gregorian Komposition und musikalische Einrichtung: Vivan Bhatti Dramaturgie: Alexander Leiffheidt Die Produktion wird ermöglicht durch den Kulturfonds Frankfurt RheinMain. Dauer: ca. 1 Stunde 40 Minuten, keine Pause Inhaltswarnung Die Produktion enthält Aussagen, die diskriminierend, rassistisch und sexistisch sind sowie zur Gewalt aufrufen. Zuschauer:innen könnten dies beunruhigend finden.
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LEAKS von Mölln bis Hanau
Schauspiel Frankfurt - Kammerspiele
Der rassistische Terror in Deutschland seit dem tödlichen Brandanschlag in Mölln 1992 bis hin zu den Morden in Hanau 2019 offenbart das Systemversagen einer instabilen Sicherheits-Architektur, die nicht alle Bürger:innen ihrer Gesellschaft mit gleicher Sorgfalt schützt. Durch die Collage von Interviews, Zeugenberichten, journalistischer Recherche und Material aus Ausschüssen und Prozessen zu rassistischen Straftaten zeigt Nuran David Calis die strukturellen Ähnlichkeiten des Behördenversagens, der aktiven Verschleierung dessen und die Kollision des Verfassungsschutzes mit der rechten Szene in den letzten 30 Jahren auf. Die Stigmatisierung der Opfer rassistischer Verbrechen durch die Polizei und die Sicherheitsbehörden stellt in der Verbindung der Taten einen weiteren gemeinsamen Nenner dar. Im Gewand einer bunten, satirischen Enthüllungsshow entblößt Calis‘ neue Arbeit für das Schauspiel Frankfurt Strukturen, Täter, Komplizen und Mitwisser durch Re-Enactments, investigative Attacken, Verfremdung und bitterbösen Humor – im Einsatz für solidarisches Empowerment gegen Rechts und die Ermächtigung marginalisierter Stimmen. Mit den Mitteln des dokumentarischen Theaters schafft Autor und Regisseur Nuran David Calis in seinen Recherchetheaterarbeiten einen politischen Raum, in dem Mainstream-Narrative aufgebrochen und neue Perspektiven eingenommen werden. Text und Regie: Nuran David Calis Bühne: Anne Ehrlich Kostüme: Anna Sünkel Musik: Vivan Bhatti Video und Recherche: Karnik Gregorian Dramaturgie: Eivind Haugland 1 Stunde 45 Minuten ohne Pause
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| Schauspiel
Spiel des Schwebens
Schauspiel Frankfurt - Kammerspiele
Irren ist menschlich. Unsere Irrtümer, Fehler und Schwächen, so scheint es, sind unweigerlich und für alle Zeit Teil der Bedingungen unserer Existenz: denn schon unser Geborensein in die Welt ist ein Eintritt in die Unvollkommenheit jener, die uns aufziehen, beschützen – und beschädigen. So war es immer. Aber muss es immer so bleiben? Darf es so bleiben? Wenn die neue Welt, die wir geschaffen haben, die Grundlagen unserer eigenen Existenz zu zerstören droht – braucht es dann nicht einen neuen Menschen? Ohne Trauma, ohne Fessel, verwurzelt allein im Augenblick – so soll Miko aufwachsen, Kind einer Zukunft, die beinahe bereits begonnen hat. Vesna und Nils schließen einen Vertrag mit Kali, einer nicht-menschlichen Erziehungsberaterin, die verspricht, ihre Tochter zu befreien von den Nachteilen der Herkunft. Bald schon zeigt sich, dass Kali weitaus mehr bewirkt als erhofft – oder befürchtet. Was für ein Mensch wird Miko sein? Gibt es eine Grenze dessen, was wir als »menschlich« betrachten? Und wenn ja: Ist die Grenze ein Irrtum gewesen? Anja Hillings neues Stück stellt faszinierende Fragen von beunruhigender Aktualität. Künstliche Intelligenz ist eine technologische Realität, deren Folgen wir noch lange nicht überblicken. Wie weit sind wir bereit, zu gehen? Regie: Christina Tscharyiski Bühne: Marlene Lockemann Mitarbeit Bühne und Kostüm: Nora Schreiber Kostüme: Miriam Draxl Musik: Cornelia Pazmandi Dramaturgie: Alexander Leiffheidt Licht: Frank Kraus ca. 1 Stunde 15 Minuten, keine Pause
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| Schauspiel
Die Frau vom Meer – Oder: Finden sich Rudimente einer UR-Fischart im menschlichen Gemüt?
Schauspiel Frankfurt - Kammerspiele
Henrik Ibsen hat seine Frauenfiguren sorgfältig mit bürgerlichen Biographien ausgestattet. Die tiefere Herkunft einer Nora, einer Hedda oder einer Ella liegt aber, so könnte man vermuten, jenseits alles Bürgerlichen in einer Art Urkraft oder Naturgewalt, einem elementaren, atavistischen Begehren. So ist auch Ellida, die »Frau vom Meer«, eine Art Mischwesen: halb zweite Ehefrau des früh verwitweten Kleinstadtarztes Dr. Wangel, halb Meereswesen, das sich nach der willenlosen Weite des Ozeans zurücksehnt. Eine Nixe, zerrissen zwischen Freiheit und Bindung. Wie aber, wenn dieser Konflikt in jedem Menschen schlummerte? Sind wir nicht alle ein wenig Fisch? »Eine Fischart bildet ein Urglied in der Entwicklungsreihe des Menschen«, notierte schon Ibsen. Barbara Bürk, bekannt für den skurrilen Humor ihrer singenden, tanzenden und mitunter bitterböse ins Groteske schwingenden Arbeiten, begibt sich dieses Mal mit tatkräftiger Unterstützung des »nordischen Magus« Ibsen auf die Suche nach der Fischnatur im Menschen. Regie: Barbara Bürk Bühne & Kostüme: Anke Grot Musik: Markus Reschtnefki Dramaturgie: Alexander Leiffheidt Licht: Jan Walther Bewegungscoach / GaGa-Class: Etay Axelroad ca. 1 Stunde 40 Minuten
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| Schauspiel
Cold Case: Gretchen brennt
Schauspiel Frankfurt - Kammerspiele
Premiere: 24.10.2025 Die Gerichtsakte vom Fall der Susanna Margaretha Brandt wurde 1772 geschlossen, aber rätselhaft bleibt ihr tragisches Schicksal bis heute. Bekannt wurde ihre Geschichte durch die Bearbeitung Goethes für seine berühmte Gretchenfigur in »Faust«. Aber wird diese Behandlung der realen Lebensgeschichte der Frankfurter Dienstmagd gerecht? Welche Not steckte hinter dem Verbrechen, für das sie auf der Hauptwache mit dem Tode bestraft wurde? Als Akt der Selbstermächtigung und des Empowerments veranstaltet das Dark-Pop-Duo Smilla Zorn & Awesome Universe, bestehend aus Ensemblemitglied Lotte Schubert und Musiker Thorsten Drücker, ein feierlich-sehnsüchtiges Clubkonzert. Sie legen mit ihren melancholisch-ehrlichen Texten und sphärischen Klängen den Finger in die Wunde, erzählen vom Schmerz, aber auch von der Hoffnung auf Glück. Hier treffen sie auf die Biografie der Frankfurterin, deren Themen nichts an Aktualität eingebüßt haben: prekäre Lebensbedingungen, Unterdrückung von Frauen im patriarchalen System, Schwangerschaftsabbrüche und ihre strafrechtlichen Folgen. Mit dokumentarischen Mitteln entwickelt die Band einen vielschichtigen Abend, der Fiktion mit Historischem, Persönliches mit Allgemeingültigem vereint und dabei derjenigen eine Stimme gibt, die zeit ihres Lebens überhört wurde. Konzept und Musik: Lotte Schubert, Thorsten Drücker Szenische Einrichtung: Marlon Otte Bühne und Video: Kaethe Olt Kostüme: Henrike Reller Dramaturgie: Jana Fritzsche Licht: Valentin Wittig Erstellung Video: Shania Casado Cimring
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Der Geizige
Schauspiel Frankfurt - Schauspielhaus
1668 wurde Molières Komödie im Théâtre du Palais uraufgeführt. 355 Jahre später inszeniert die slowenische Regisseurin Mateja Koležnik den noch immer hochaktuellen Stoff in der Bankenstadt Frankfurt. Es geht um nichts weniger als um Geiz. »Der Geizige«, so wie wir die 5-aktige Komödie von Molière kennen, geht in wesentlichen Anteilen auf die sogenannte Goldtopf-Komödie des römischen Dichters Plautus zurück. Über Plautus ist wenig bekannt, außer dass er 184 v. Chr. bereits verstarb. Angeblich soll er seine Komödien als sogenannter Mühlensklave geschrieben haben, denn tatsächlich verdingte er sich bei einem Müller als Sklave, nachdem er sein gesamtes Vermögen, das er an der Bühne verdiente, durch Spekulationsgeschäfte wieder verloren hatte. Klingt modern! Angeblich war Plautus Schauspieler, angeblich auch ein Komödiant. Er war kein Schreibtischdichter, sondern hat, von der Bühne inspiriert, aus der Theaterpraxis heraus geschrieben. Auch Molière – eigentlich Jean-Baptiste Poquelin – hat als Schauspieler zum Autorendasein gefunden. 1668, in den letzten Jahren seiner langen Karriere, hat er »L’Avare« (Der Geizige) als Prosakomödie geschrieben, in der er den Typ des reich gewordenen, aber geizig gebliebenen Bürgers karikiert, der seine lebensfroheren und konsumfreudigeren Kinder mit seinem Geiz erstickt. Während Molière eine aberwitzig verwickelte Komödie über das Thema Geiz schreibt, wird Koležnik die menschliche Verfehlung darin suchen und finden. Regie: Mateja Koležnik Bühne: Olaf Altmann Kostüme: Ana Savić-Gecan Musik: Bert Wrede Dramaturgie: Sabrina Zwach Choreografie: Matija Ferlin, Magdalena Reiter Dolmetscherin: Anja Wutej Licht: Marcel Heyde Wir weisen Sie darauf hin, dass bei der Aufführung an einigen Stellen Stroboskoplicht und in den ersten Reihen Bühnennebel zum Einsatz kommt. Der Nebel ist nicht gesundheitsgefährdend. Dauer: ca. 2 Stunden 15 Minuten, keine Pause
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| Schauspiel
Don Quijote
Schauspiel Frankfurt - Schauspielhaus
Die Sonne brennt, das Pferd hat Hunger, Sancho ist müde – und Don Quijote dreht am Rad. Er fuchtelt gegen Windmühlen, legt sich mit vermeintlichen Barbaren an und will doch nur das einzig Gute und Beste, für sich, seine Geliebte – und obendrein die ganze Welt, wenn er leicht größenwahnsinnig herausposaunt: »Ich werde endlich aus dem Schatten der Weltgeschichte treten und in sie eingehen als wahrer Märtyrer.« Ist er verrückt, wagemutig oder einfach nur komisch? Welche Sehnsucht treibt ihn an, diesen Don Quijote, von dem alle ein Bild zu haben scheinen, aber niemand wirklich eine Ahnung, was er für einer ist. Warum hat er die Windmühlen angegriffen? Und was soll das eigentlich heißen: einfach komisch? »Ich verliere wirklich den Verstand! Alles was ich vorgab zu sein, werde ich wirklich!«, sagt er in Peter Jordans Bearbeitung. Eine Steilvorlage für das Spiel, das Theater – und den Witz. Diesen treibt die sehr freie Überschreibung auf die Spitze. Sie setzt auf schauspielerischen Turbogang, Timing, Slapstick und eine gute Portion von sehnsüchtigem Wahn. Eine Mischung, die darauf aus ist zu zeigen, wie lustvoll Theater sein kann, wenn man die Sache mit dem Humor ernst nimmt. Regie: Peter Jordan, Leonhard Koppelmann Bühne: Steffi Bruhn Kostüme: Barbara Aigner Video: Meike Fehre Dramaturgie: Katrin Spira Licht: Marcel Heyde ca. 1 Stunde 45 Minuten
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| Schauspiel