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Literatur+Sprache / Lesung Literaturhaus Berlin
Konzerte / Konzert Tonhalle Düsseldorf Düsseldorf, Ehrenhof 1
Ereignisse / Festival Jazztage Dresden 3.10. bis 29.11.2025
Aufführungen / Oper Staatsoper Hannover Hannover, Opernplatz 1
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Literatur+Sprache / Museum Erich Kästner Museum
Literatur+Sprache

Gehobene Unterhaltung. Robert Walsers Feuilletons in einer neuen Edition.

Robert Walser-Zentrum

Soeben sind in der Berner Ausgabe von Robert Walsers Werken sieben weitere Bände erschienen. Die Edition präsentiert Walsers verstreut gedruckten Werke vollständig und macht sie erstmals in chronologischer Abfolge lesbar. Die Textbände sind mit fortlaufenden Kommentaren versehen und werden durch einen Zusatzband mit Nachwort und Registern erschlossen. Präsentation: Peter Stocker
Literatur+Sprache | Lesung

Best of Poetry Slam

Münchner Volkstheater

Best of Poetry Slam ist die Champions League des beliebtesten Literaturformats unserer Zeit und längst schon fester Bestandteil im Programm des Volkstheater sowie Fixtermin für alle Slamfans. Hier sieht man Slamlegenden und die spannendsten neuen Stars der Szene, hier versammeln sich Dutzende Meistertitel und Hunderte Slamsiege an auf einer Bühne. In einer Dichter*innenschlacht der Extraklasse stehen sich vier der namhaftesten Slampoet*innen gegenüber und kämpfen um den Titel. Dabei sind diesmal: Die Deutschsprachige U20-Meisterin JOHANNA BAUER (Düsseldorf), die amtierende Schweizer Meisterin ANNIKA BIEDERMANN (Zürich), der Finalist der Deutschsprachigen Meisterschaften DA WASTL (Graz) und die zweifachen Deutschsprachigen Meister im Teamwettbewerb WORTWIN & SLAMSON (Ortwin Bader-Iskraut und Jonas Samson, Berlin). Abgerundet wird der Abend vom Münchner Singer-/Songwriter KILIAN UNGER Künstlerische Leitung und Moderation: Ko Bylanzky
Literatur+Sprache | Lesung

Axel Hacke

Münchner Volkstheater

Axel Hacke hat ein neues Buch geschrieben. Es heißt "Wie fühlst du dich? Über unser Innenleben in Zeiten wie diesen" – und genau darum geht es. Unsere Gesellschaft ist so gefühlsbeherrscht, wie sie es kaum je zuvor gewesen sein dürfte. Immerzu reden Menschen davon, wie sich etwas für sie anfühlt, selbst Wetter wird mehr gefühlt als gemessen. Unsere Konsum-Industrie ist ohne Gefühle so wenig denkbar wie der Erfolg populistischer Politiker, der auf ihr Geschick im Schüren von Ängsten zurückgeht. Die sozialen Medien? Rein emotionsgesteuert. Was bedeutet das für uns? Wie gehen wir damit um? Das sind die Fragen des Abends. Und weil es bei Hackes Lesungen immer um alles geht, trägt er auch die heitersten Texte aus dem Gesamtwerk vor. So wird ein heiterer, entspannter und nachdenklicher Abend entstehen. Axel Hacke lebt als Schriftsteller in München. Berühmt ist seine Kolumne Das Beste aus aller Welt, die er seit Jahrzehnten jeden Freitag im Magazin der Süddeutschen Zeitung veröffentlicht. Seine Bücher sind Bestseller. Seine Arbeit wurde u.a. mit dem Joseph-Roth-Preis, zwei Egon-Erwin-Kisch-Preisen, dem Theodor-Wolff-Preis und zuletzt dem Ben-Witter-Preis 2019 ausgezeichnet.
Literatur+Sprache | Lesung

Jan Weiler

Münchner Volkstheater

Die ersten Warnzeichen der Pubertät sind kaum wahrnehmbar und noch leicht zu übersehen. Fast unbemerkt wird der Nachwuchs zunächst muffelig und maulfaul, dann aufmüpfig und liebeskrank. Doch bald ist die Verwandlung zum Pubertier perfekt und es kommt zu glanzvollen Auftritten bei Partys und Popkonzerten, aber auch auf dem heimischen Sofa, von dem sie nicht mehr wegzudenken sind. Doch in dem Moment, wo man glaubt, den Anblick der Pickelcreme im Bad und die Diskussionen über mangelnde Wokeness im Griff zu haben, ziehen die Pubertiere einfach aus und machen die Eltern damit von einem auf den anderen Tag zu Ältern. Und was nun? In den besten Texten der Pubertier-Ära spannt Jan Weiler einen weiten Bogen und erzählt von Besuchen im Pubertier-Labor, dem Leben zwischen Teenagern und der leisen Verzweiflung ratloser Eltern.
Literatur+Sprache | Lesung

U20 Poetry Slam

Münchner Volkstheater

Ein Poetry Slam ist der Dichter*innenwettstreit unserer Zeit – lebendig, direkt und voller Emotion. Hier wird Poesie zum Erlebnis und zur Plattform für alle, die sich trauen, ihre Texte mit der Welt zu teilen. Das Publikum ist mittendrin statt nur dabei und entscheidet mit seinem Applaus über den Ausgang des Abends. Unter der künstlerischen Leitung des Münchner SlamMasters Ko Bylanzky hat sich der U20 Poetry Slam im Münchner Volkstheater längst zu einer Erfolgsgeschichte entwickelt. Hier steht Münchens Slam-Nachwuchs im Rampenlicht: Jugendliche bis 20 Jahre präsentieren ihre eigenen Texte – ob Gedichte, Geschichten oder Performances, ob ernst, humorvoll, persönlich oder gesellschaftskritisch. Schreien, flüstern, jaulen, keuchen, pfeifen, rappen – alles ist erlaubt. Die Werkzeuge: Sprache, Stimme und Körper. Der Wettbewerb tritt dabei schnell in den Hintergrund, denn wichtiger sind der Respekt, das Miteinander und die gemeinsame Leidenschaft für Worte. Begleitet von Ko Bylanzky und einem/r Gastmoderator*in sorgen erfahrene Slam-Stars als Special Guests für zusätzliche Energie auf der Bühne. Also: Spitzt die Stifte, macht Euch bereit – es wird poetisch! Anmeldung per E-Mail an u20slam@muenchner-volkstheater.de Workshops für U20 Poetry Slammer*innen Du schreibst Texte oder würdest es gerne mal versuchen und bist mindestens 14 und nicht älter als 20 Jahre? Du magst Poetry Slam oder bist neugierig, das literarische Bühnenformat der Gegenwart kennenzulernen? Dann bist du jetzt nicht mehr allein, denn hier ist die Gruppe Jugendlicher, der es genauso geht. Nach dem großen Erfolg der letzten Spielzeiten gehen die Poetry Slam Workshops in ihre vierte Saison und geben jungen Schreib- und Bühnenbegeisterten an insgesamt 15 Dienstagen zwischen 17.30 und 19 Uhr eine Heimat. Der künstlerische Leiter Ko Bylanzky sowie die bekannten Poetry Slammer*innen Lotta Emilia und Philipp Potthast, die für die Workshopleitung verantwortlich sind, wissen auf deine Fragen Antworten, zeigen dir Wege auf, wie du deine Ideen zu Texten entwickelst oder deinen Text bühnenfertig machst und ihn dann z.B. beim regelmäßigen U20 Poetry Slam im Volkstheater präsentierst. Natürlich kannst du auch einfach nur den Workshop besuchen ohne aufzutreten, niemand wird dazu gedrängt, aber allen wird im kontinuierlichen Schreib- und/oder Performanceprozess geholfen. Und das auch noch völlig kostenlos! Die Termine der Spielzeit 25/26 findest du hier: www.muenchner-volkstheater.de/jugend/u20-poetry-slam Schick deine formlose Anmeldung einfach per E-Mail an u20slam@muenchner-volkstheater.de!
Literatur+Sprache | Lesung

Victor Schefé: Zwei, drei blaue Augen

Münchner Volkstheater

Tassilo will raus – aus der Enge der Rostocker Platte, hinein ins freie Leben West-Berlins. 1986 reist er aus, trotz der Drohungen seiner Mutter. Drei Jahre später fällt die Mauer – und mit ihr eine Wahrheit, die alles verändert. Aus Briefen, Tagebucheinträgen, Kindheitserinnerungen und Stasi-Akten formt Victor Schefé einen Roman, der vor Energie leuchtet. Moderation: Niels Beintker, Bayern 2 Victor Schefé, 1967 in der DDR geboren, ist 1986 nach West-Berlin ausgereist. Start als Schauspieler an Berliner Off-Theatern, wenig später Hauptrollen am Schauspielhaus Wien. Danach in über achtzig Film- und TV-Produktionen von "Tatort" bis "Bewegte Männer", ab 2010 auch international, in "Bridge of Spies" unter der Regie von Steven Spielberg, im James-Bond-Film "Spectre" und in drei Staffeln "Borgia". Regisseur und Produzent von "B. i. N. – Berlin im November". Mitglied der Deutschen Filmakademie und Unterzeichner der Initiative #actout. "Zwei, drei blaue Augen" ist sein Romandebüt.
Literatur+Sprache | Lesung

Möllner Rede im Exil

Münchner Volkstheater

Am 23.11.1992 wurden in Mölln zwei rassistische Brandanschläge verübt, bei denen Ayşe Yılmaz, Yeliz Arslan und Bahide Arslan ermordet wurden. In Gedenken an sie findet jährlich die Möllner Rede im Exil statt. Seit 2013 ist die Rede nicht mehr Teil des offiziellen Gedenkens der Stadt Mölln und wird an unterschiedlichen Orten im Exil gehalten. Die von Ibrahim Arslan initiierte Veranstaltung rückt die Perspektiven der Betroffenen und Angehörigen in den Mittelpunkt und schafft einen lebendigen Ort der Erinnerung. Die Möllner Rede ist auch Ausdruck einer selbstbestimmten und solidarischen Gedenkpraxis, die dazu anregt, die dominante Erinnerungskultur in Deutschland zu reflektieren und vielfältige Verbindungen herzustellen. An dem Abend sprechen neben den Familien Arslan und Yılmaz auch Angehörige und Betroffene des rassistischen Attentats am Münchner Olympia-Einkaufszentrum sowie Familienangehörige von Semra Ertan, die sich 1982 aus Protest gegen Rassismus öffentlich selbst verbrannte. Die diesjährige Keynote halten Alena Isabelle Jabarine und Deborah Feldman. Musikalisch begleitet wird die Möllner Rede im Exil von den Musiker*innen Berivan Kaya, Nadina Memagić und Asmir Šabić. Als Teil des Bühnenbildes wird eine Installation der Künstlerin Rajya Karumanchi-Dörsam zu sehen sein, die an alle Todesopfer rechter, rassistischer Gewalt seit Gründung der Bundesrepublik erinnert. Bei der Veranstaltung wird es eine Simultanübersetzung ins Türkische geben. Organisiert von den Familien Arslan und Yılmaz und dem »Bündnis im Gedenken an den rassistischen Brandanschlag in Mölln 1992«. Das Bündnis besteht aus Mitgliedern und Freund*innen der Familie Arslan und verbundenen Personen aus antirassistischen Zusammenhängen. Mit Unterstützung von Lückenlos e.V., Florida Lothringer13, Coalition for Pluralistic Public Discourse (CPPD) und Amnesty International e.V.
Literatur+Sprache | Lesung mit Musik

Europas Hunde

Dresdner Philharmonie

Alhierd Bacharevič, Autor Thomas Weiler, Übersetzer und Moderator Tom Wlaschiha, Sprecher Olga Podgaiskaya, Orgel Olga Podgaiskaya "In B" für Orgel "Dreams Under the Blue Tree" für Orgel "Everywhere Barbarians and Savages" für Orgel "Bach is Walking" für Orgel 2025 erhielt der belarussische Schriftsteller Alhierd Bacharevič für „Europas Hunde“ den Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung. In seinem eindringlichen Roman entwirft er ein düsteres Zukunftsbild Europas, in dem Nationalismus, Abschottung und Gewalt das gesellschaftliche Klima bestimmen. Im Zentrum stehen sechs Menschen, die in einem Europa leben, das alle „Fremden“ ausgesondert hat – ihre Geschichten verflechten sich zu einem vielstimmigen Panorama über Ausgrenzung, Identität und die zerstörerische Kraft politischer Ideologien. Bacharevičs Roman ist erschreckend aktuell und provokant – eine literarische Warnung vor dem Rückfall in alte Muster. In Belarus ist das Buch inzwischen verboten. Auf Deutsch erschien der Roman 2024 in der Übersetzung von Thomas Weiler, der für seine deutsche Übertragung von Werken aus dem slawischen Sprachraum bereits mehrfach ausgezeichnet wurde, zuletzt mit dem Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie Übersetzung. Er führt durch die Veranstaltung. Die belarussische Organistin und Komponistin Olga Podgaiskaya ist mit ihrer Musik zu Filmen u. a. weißrussischer Regisseure bekannt geworden, ihre Werke wurden aber auch bei internationalen Festivals wie den Salzburger Festspielen und dem Beethovenfest Bonn aufgeführt. Sie lebt und arbeitet seit 2021 in Polen. Mit eigenen Kompositionen begleitet sie die Lesung an der Orgel. Auftakt zur Literaturreihe STIMMEN AUS OSTEUROPA – GEHEN ODER BLEIBEN? Eine Zusammenarbeit der Städtischen Bibliotheken Dresden, der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB) und der Friedrich-Ebert-Stiftung Sachsen. Der Auftakt ist eine gemeinsame Veranstaltung von Dresdner Philharmonie und den Genannten.
Literatur+Sprache | Lesung

Poetry Slam: "Whole lotta teams!"

Staatsoper Hannover

Bei Hannovers Poetry Slam begeistern Live-Poet:innen vor tosenden Rängen mit ihren Texten das Publikum und performen um seine Gunst. Eine Erfolgsgeschichte, die es wortreich und aussagestark in sich hat und die im deutschsprachigen Raum ihresgleichen sucht: Gilt der Poetry Slam in der Staatsoper Hannover seit seiner Premiere im März 2010 doch als größte, regelmäßig stattfindende Dichter:innenschlacht in Deutschland, Österreich und in der Schweiz. Und natürlich in Luxemburg und Liechtenstein … Eine Veranstaltung in Kooperation mit Macht Worte! - der hannoversche Poetry Slam. macht-worte.com
Literatur+Sprache | Lesung

Literatur für Liebhaber: Rudyard Kipling

Theater Münster

Der jüngste Literatur-Nobelpreisträger zum 160. Geburtstag von und mit Marion und Markus von Hagen Das „Dschungelbuch“ war sein größter Erfolg. Rudyard Kipling schrieb es als Erinnerung an seine Kindheit in Indien. Doch der „Barde Britanniens“ verfasste auch Gedichte, Reportagen und Kurzgeschichten von hoher poetischer Qualität, sowie den Bildungsroman „Kim“ (Namensgeber der beliebten Kim-Spiele). Marion und Markus von Hagen schildern seine ereignisreiche Biographie und lesen aus seinem Werk. Wie immer gibt es dazu ein Textheft. Begrenzte Teilnehmerzahl! Kartenvorbestellung nur unter 0157/58757211
Literatur+Sprache | Lesung mit Musik

Ein Wintermärchen

Elbphilharmonie

Belgrade Chamber Orchestra Asya Fateyeva, Saxofon Xavier de Maistre, Harfe Äneas Humm, Bariton Christoph Israel, Konzeption, Klavier, Arrangements Katharina Thalbach, Rezitation Leitung: Daniel Geiss Das ProArte-Wintermärchen ist in Hamburg längst zur liebgewonnenen Tradition geworden. Seit 2017 begeistert ein liebevoll zusammengestelltes und hochkarätig besetztes Programm Jung und Alt alljährlich auf der weihnachtlich geschmückten Bühne der Elbphilharmonie. Hier geben sich gestandene Künstler:innen ebenso die Ehre wie großartige Nachwuchstalente, hier gibt es Fröhliches und Festliches zu hören, Verzauberndes und Besinnliches. Und mittendrin: die wunderbare Katharina Thalbach, die mit unverwechselbarer Stimme und großartiger Schauspielkunst das »Fest der Liebe« in all seinen Facetten zum Strahlen bringt – heiter und berührend, hintersinnig und tief.
Literatur+Sprache | Buchpräsentation

Gefeiert und Vergessen?

Oper Leipzig

Allmuth Behrendt, Autorin Moderation: Kara McKechnie Mezzosopran: Gabrielė Kupšytė Tenor: Matthias Stier am Flügel: Samuel Emanuel Im Jahr 2026 veranstaltet der Freistaat Sachsen das landesweite »Tacheles – Jahr der jüdischen Kultur« und die Oper Leipzig ist mit einem vielschichtigen Programm dabei. Die Musikwissenschaftlerin Dr. Allmuth Behrendt hat sich in einer einzigartigen Recherchearbeit auf die Spuren von oftmals vergessenen Künstlerbiographien begeben und daraus ein Buch gemacht. Solistinnen und Solisten der Oper Leipzig umrahmen die Buchpremiere musikalisch.
Literatur+Sprache | Lesung

T.C. Boyle feat. Ben Becker

Tonhalle Düsseldorf

T. C. Boyle, Lesung Ben Becker, Lesung T.C. Boyle, vielfach ausgezeichneter Schriftsteller und „Punk der amerikanischen Literatur“ wird, mit Ben Becker als deutsche Lesestimme an seiner Seite, seinen neuen Roman „No Way Home“ vorstellen: Ein Abend, bei dem er mit uns über die Irrwege zwischenmenschlicher Beziehungen, über Gott und die (amerikanische) Welt und über Literatur sprechen wird. T.C. Boyle, bekannt für Bestseller wie „Wassermusik“ und „Blue Skies“, begeistert Leserinnen und Leser weltweit mit seinem feinsinnigen Humor, seiner erzählerischen Brillanz und seinem scharfen, gesellschaftskritischen Blick. „No Way Home“ ist große Literatur über obsessive Liebe und menschliche Abgründe, gewohnt provokant, literarisch packend und voller überraschender Wendungen. Wir laden herzlich ein zu einem Abend mit einer der wichtigsten Stimmen der amerikanischen Gegenwartsliteratur – voller Witz, Spannung und literarischer Kraft! Veranstalter: MSK Events GmbH
Literatur+Sprache | Buchpräsentation

Ulli Lust:
Die Frau als Mensch

Literaturhaus Salzburg

Ausstellung & Buchpräsentation Beteiligte: Ulli Lust Gemeinsam mit der Comiczeichnerin Ulli Lust besuchen wir die Ausstellung „Nika Neelova. Cascade“ im Museum der Moderne Salzburg am Mönchsberg, in der Nika Neelova Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft verschmelzen lässt und mit mythologische Frauengestalten Ankerfiguren in den Ablagerungen der Geschichte setzt. Im Anschluss an das Kunstgespräch präsentiert Ulli Lust ihren Sachcomic „Die Frau als Mensch. Am Anfang der Geschichte“, in dem Sie die Menschheits- und Kunstgeschichte neu erzählt: nicht als Heldengeschichte von Männern, sondern als gemeinsame Reise von Frauen, Männern, Kindern und nichtbinären Menschen; eine erhellende Reise in die Frühgeschichte, die mit althergebrachten, patriarchal geprägten Vorstellungen aufräumt. Für „Die Frau als Mensch“ erhielt Ulli Lust den Deutschen Sachbuchpreis 2025, es ist der erste Comic, der mit diesem Preis ausgezeichnet wurde. 17 Uhr: Ausstellungsbesuch 18.30 Uhr: Buchpräsentation Veranstalter: Frauenrat Salzburg, Literaturforum Leselampe, Museum der Moderne Salzburg
Literatur+Sprache | Lesung

Doris Knecht:
Ja, nein, vielleicht

Literaturhaus Salzburg

Lesung & Gespräch Beteiligte: Doris Knecht Die Kritiken jubeln: „Lebensklug und ermutigend.“ … „Nebenbei seziert sie pointiert das Konzept der romantischen Liebe und die gängigen Beziehungsmuster zwischen Mann und Frau.“ Raffiniert, bissig und witzig schreibt Bestsellerautorin Doris Knecht im neuen Roman „Ja, nein, vielleicht“ (Hanser Verlag, 2025) über das Leben als Frau, über Freundschaft und über Sinn und Unsinn der Liebe. Die Schriftstellerin liest und spricht mit Literaturhaus-Leiter Tomas Friedmann. Zum ersten Mal seit Jahren fühlt sie sich wieder frei: Die Kinder sind ausgezogen, in ihrem Dasein zwischen Großstadt und Landleben breitet sich Ruhe aus. Doch dann wird ihre Wohnung von ihrer Schwester besetzt, es droht ihr ein Zahn auszufallen und sie wird mit der eigenen Endlichkeit konfrontiert. Während sich das marginale gesundheitliche Dilemma zu einer kleinen existenziellen Krise auswächst, trifft sie im Supermarkt einen Mann von früher wieder: Friedrich. Eine Begegnung, die sie vor eine Frage stellt, mit der sie sich eigentlich nicht mehr beschäftigen wollte: Ist sie bereit für eine weitere Liebesbeziehung? Besser gesagt: Ist sie bereit, ihr gutes Leben zu teilen, ihre innere Zufriedenheit zu riskieren? Doris Knecht, geb. 1966 in Rankweil/Vorarlberg, lebt als Autorin und Journalistin in Wien und im Waldviertel. Ihr erster Roman „Gruber geht“ (2011) wurde verfilmt, zuletzt erschienen die Romane „Die Nachricht“ (2021) und „Eine vollständige Liste aller Dinge, die ich vergessen habe“ (2023) sowie das Buch „Gedankenspiele über die Ruhe“ (2024). Veranstalter: Verein Literaturhaus Eintritt € 14/12/10
Literatur+Sprache | Lesung mit Musik

Sandra Gugic, Daniel Jurjew, Margret Kreidl, Olga Martynova, Angelika Reitzer:
Poesie-Nacht

Literaturhaus Salzburg

Neue Gedichte & Musik Beteiligte: Angelika Reitzer, Daniel Jurjew, Margret Kreidl, Olga Martynova, Sandra Gugic Das deutsch-englische Buch „The In-Between / Das Dazwischen“ (Verlagshaus Berlin, 2024) ist ein literarischer Dialog zwischen Sarah Sassoon (australische, irakisch-jüdische Autorin und Pädagogin in Jerusalem), Lily Shehady (palästinensisch-libanesische Autorin und Übersetzerin, die in Israel Englisch unterrichtet) und Sandra Gugić, (österreichisch-serbische Autorin, die nach Jahren in Israel wieder in Berlin lebt). Vor dem Hintergrund des 7. Oktober und des Krieges schaffen die drei Frauen inmitten von Chaos und Gewalt einen Raum der Solidarität und begegnen Gedichten und lyrischen Essays über nationale, religiöse, sprachliche und kulturelle Grenzen hinweg. Die Bücher der mit dem H.C. Artmann-Preis 2024 ausgezeichneten Autorin Margret Kreidl werden regelmäßig im Literaturhaus vorgestellt. Nun liest die gebürtige, in Wien lebende Salzburgerin, die Lyrik, Prosa, Hörspiele und Theaterstücke schreibt sowie am Max Reinhardt Seminar unterrichtet, aus unveröffentlichten Gedichten. Die österreichische Autorin und Filmemacherin Angelika Reitzer stellt ihr neues Buch „Blauzeug“ (Limbus, 2025) vor. Die Gedichte erzählen vom Aneinanderkrachen der Bewohner*innen in einem Wiener Wohnhaus während der Pandemie oder vom unfassbaren Terrorangriff am Schwedenplatz. Dabei legt Reitzer grundlegende Kategorien ihres literarischen Seins offen, berichtet und reflektiert Kindheit, Arbeit und Demokratie, legt Hintergründe und Haltungen dar. Vor sieben Jahren starb der bekannte russisch-deutsche Schriftsteller Oleg Jurjew (1959-2018). 2025 erschien im Elif Verlag der Band „Verse vom himmlischen Drucksatz“, herausgegeben von Olga Martynova und Daniel Jurjew – Ehefrau und Sohn des Dichters. Jahrelang arbeiteten sie an dem Projekt, zu dem sie namhafte Autor*innen eingeladen haben. Nun liegt eine Auswahl aus dem russischen Poesie-Werk von Oleg Jurjew vor, mit übersetzten Gedichten u.a. von Marica Bodrožić, Nils Brunschede und Alexandru Bulucz. Die beiden Autor*innen und Übersetzer*innen Olga Martynova und Daniel Jurjew präsentieren die Gedichte – von einem, dessen Sprache „zu allen Wundern“ bereit ist, wie Kritiker jubeln. Veranstalter: Verein Literaturhaus Veranstaltungsort: Literaturhaus Eintritt € 12/10/8
Literatur+Sprache | Lesung

Feridun Zaimoglu:
Sohn ohne Vater

Literaturhaus Salzburg

Lesung & Gespräch Beteiligte: Feridun Zaimoglu Am Anfang des neuen Romans von Feridun Zaimoglu steht der Tod des Vaters. Der Ich-Erzähler, ein Schriftsteller aus Kiel, reist in einem Wohnmobil zum Begräbnis in die Türkei, wohin seine Eltern nach Jahrzehnten in Deutschland zurückgekehrt sind. Es ist ein abenteuerlicher, fiebriger Roadtrip über 5000 Kilometer, quer durch Europa, geprägt von flirrenden Erinnerungen an den Vater und seine vielen Leben als Ehemann, als „Arbeitstürke“, als Akkordarbeiter, Geschichtenerzähler und schließlich als alter Mann. „Sohn ohne Vater“ ist ein Buch der Trauer und der Frage, wie wir uns an jene erinnern, die uns am nächsten stehen und oft umso fremder erscheinen. Es ist zugleich der Roman einer Balkanreise, in dem sich in der überbordenden Fabulierkunst Zaimoglus reale und phantasmagorische Momente verschränken. Es ist ein Roman, der die Frage nach Zugehörigkeit stellt und Einblick gibt in die zerrissene Existenz von Arbeitsmigrant:innen zwischen Hier und Dort. Und nicht zuletzt ist es ein Roman, der unsere Gegenwart reflektiert, die Rasanz „modernen“ Lebens, in dem für Trauer und Verlust kein Platz zu sein scheint. Feridun Zaimoglu, geb. 1964, lebt seit seinem sechsten Lebensmonat in Deutschland. Er studierte Kunst und Medizin in Kiel, wo er seitdem als Schriftsteller, Drehbuchautor und Dramatiker arbeitet. Für sein Schreiben wurde er vielfach ausgezeichnet. „Sohn ohne Vater“ ist im Verlag Kiepenheuer & Witsch erschienen. Veranstalter: prolit Veranstaltungsort: Literaturhaus Eintritt € 12/10/8
Literatur+Sprache | Lesung mit Musik

Christa Stierl, Eva Löchli, Petra Herzgsell:
Fremde . Räume

Literaturhaus Salzburg

Lesung & Musik Beteiligte: Christa Stierl, Eva Löchli, Petra Herzgsell Die drei Autorinnen beschäftigen sich an diesem Abend mit der Erfahrung von Fremdheit in persönlichen wie gesellschaftlichen Beziehungen und ihrer Ausgestaltung in verschiedenen Lebensräumen. Musik: Paul Freh Eva Löchli wird ein Beispiel aus einem Projekt vorstellen, in dem sie Erzählungen und Gedichte gestaltet hat, die von Gemälden des amerikanischen Malers Edward Hopper inspiriert sind. Ein Garten wird zum Raum, in dem sich Veränderungen von Menschen widerspiegeln, gesellschaftliche Räume stehen unverbunden nebeneinander, das Leben versperrt oder öffnet Wunschräume – Christa Stierl spannt einen großen Bogen zwischen dem Nachzeichnen von Einzelschicksalen bis hin zum wachen Erleben zeitgeschichtlicher Ereignisse. Petra Herzgsell verleiht einer Frau ihre Autorenstimme – eine Frau, die sich fragt: War das die richtige Reaktion? In der Situation war es das Richtige – aber es war nicht richtig. Eine Erzählung aus dem Alltag, emotional und konfrontativ, wie sie viele Frauen erleben, doch selten erzählen. Veranstalter: Salzburger Autor*innengruppe Veranstaltungsort: Literaturhaus Eintritt € 12/10/8
Literatur+Sprache | Lesung

Skizzen aus dem Kaffeehaus

Literaturhaus Salzburg

Gruppenlesung mit Musik Beteiligte: Christa Stierl, Christian Weingartner, Claudia Storz, Eva Löchli, Fritz Popp, Hans-Christian Bauer, Horst Weber, Ingeborg Kraschl Für die heurige Lesung der Salzburger Autorengruppe im Café Bazar hat Walter Müller als der „literarische Hausherr“ auf Basis einer vereinsinternen Ausschreibung „Skizzen“ ausgewählt, die von seinen Mitlesenden vorgetragen werden. Thematischer Mittelpunkt ist das Kaffeehaus, besonders angesprochen wurden im Kaffeehaus Schreibende, die Beobachtungen von Typen und Ereignissen sowie Reflexionen vor Ort in ihren Texten darstellen. Die musikalische Umrahmung der Veranstaltung besorgt das bewährte „Trio exquisit“. Veranstalter: Cafe Bazar, Salzburger Autor*innengruppe
Literatur+Sprache | Lesung

Clemens Setz: Das Buch zum Film

Literaturhaus Salzburg

Lesung & Gespräch Beteiligte: Clemens Setz Das neue Buch des Büchner-Preisträgers! Der österreichische Schriftsteller Clemens J. Setz stellt in Lesung und Gespräch mit Lektor Günther Eisenhuber „Das Buch zum Film“ (Verlag Jung und Jung, 2025) vor. Clemens J. Setz ist wohl einer der wichtigsten Autoren der Gegenwart – und es gibt gute Gründe anzunehmen, dass das schon so war, bevor er sein erstes Buch veröffentlicht hat. Wer seine Aufzeichnungen liest, befindet sich schnell im selben Kopf, im selben Kosmos, zu dem man sonst nur durch seine Bücher Zugang bekommt. Diese Texte umspannen ein Jahrzehnt, in dem aus dem Schüler ein unterforderter Student, ein überforderter Zivildiener in einem Behindertenwohnheim und endlich ein gefeierter Schriftsteller wird. Mit Staunen bewegt man sich beim Lesen durch eine Welt wundersamer Erscheinungen und exquisiter Fundstücke, begleitet von luziden Beobachtungen und verblüffenden Gedanken. Und ist am Ende nicht nur reicher an Ideen und Einsichten, sondern empfänglicher, berührbarer für die zufälligen Schönheiten der Welt, aber auch für die Abgründe des Alltags. Clemens J. Setz, geb. 1982 in Graz, lebt als Autor und Übersetzer in Wien. 2025 erschienen „Mopsfisch“ (illustriert von Stefanie Jeschke), „Die Erfindung“ (Theaterstück) und die deutschen Übersetzungen der Stories „Es werden schöne Tage kommen“ (von Zach Williams) und des Romans „Es währt für immer und dann ist es vorbei“ (von Anne de Marcken) aus dem Englischen. Eintritt € 12/10/8 Veranstalter: Verein Literaturhaus

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