zur Startseite
Aufführungen / Theater Schauspielhaus Frankfurt Frankfurt am Main, Willy-Brandt-Platz
Literatur / Lesung Brandes & Apsel Frankfurt, Scheidswaldstr. 22
Literatur | Lesung

Robert Seethaler: Das Café ohne Namen

Schauspiel Frankfurt - Schauspielhaus

Mit seinem Roman »Ein ganzes Leben« rückte Robert Seethaler auf die Shortlist des Man Booker International Prize, er wurde in 40 Sprachen übersetzt. »Das Café ohne Namen« ist ein Ensemble-Roman: Robert Simon pachtet 20 Jahre nach Kriegsende eine Gastwirtschaft und eröffnet sein eigenes Café in Wien. Die Menschen aus dem Viertel kommen, und sie bringen ihre Geschichten mit. Und während die Stadt um sie herum wiedererwacht, verwandelt sich auch Simons eigenes Leben. Ein Buch über die Kraft des Aufbruchs, die Schönheit des einzelnen Menschen und das Entstehen einer neuen Welt.
Literatur

Martin Suter:
Melody

Culturall.info - Buchtipps

In einer Villa am Zürichberg wohnt Alt-Nationalrat Dr. Stotz, umgeben von Porträts einer jungen Frau. Melody war einst seine Verlobte, doch kurz vor der Hochzeit – vor über 40 Jahren – ist sie verschwunden. Bis heute kommt Stotz nicht darüber hinweg. Davon erzählt er dem jungen Tom Elmer, der seinen Nachlass ordnen soll. Nach und nach stellt sich Tom die Frage, ob sein Chef wirklich ist, wer er vorgibt zu sein. Zusammen mit Stotz’ Großnichte Laura beginnt er, Nachforschungen zu betreiben, die an ferne Orte führen – und in eine Vergangenheit, wo Wahrheit und Fiktion gefährlich nahe beieinanderliegen. Hardcover Leinen 336 Seiten erschienen am 22. März 2023 978-3-257-07234-1 € (D) 26.00 / sFr 35.00* / € (A) 26.80
Literatur | Buchpräsentation

Dirk Oschmann:
Der Osten: eine westdeutsche Erfindung

Culturall.info - Buchtipps

»Der Osten hat keine Zukunft, solange er nur als Herkunft begriffen wird.« Was bedeutet es, eine Ost-Identität auferlegt zu bekommen? Eine Identität, die für die wachsende gesellschaftliche Spaltung verantwortlich gemacht wird? Der Attribute wie Populismus, mangelndes Demokratieverständnis, Rassismus, Verschwörungsmythen und Armut zugeschrieben werden? Dirk Oschmann zeigt in seinem augenöffnenden Buch, dass der Westen sich über dreißig Jahre nach dem Mauerfall noch immer als Norm definiert und den Osten als Abweichung. Unsere Medien, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft werden von westdeutschen Perspektiven dominiert. Pointiert durchleuchtet Oschmann, wie dieses Othering unserer Gesellschaft schadet, und initiiert damit eine überfällige Debatte.
Literatur

Alexander Schnickmann

Literarischer März

Eine Stille, die nicht still sein will, eine mächtige Tonmaschine in einer Wüste, ein Wald, der aus seiner Mitte her auf uns zugeht. Musikalische Sprachstrukturen, voller Vokale und Assonanzen, in denen Maschinen nicht nur durch Brandenburg, sondern ebenso durch Helden und Pathos fahren: Da bleibt kein Wort beim Anderen, kein Ich bei sich. Der Leonce-und-Lena-Preis des Jahres 2023 geht an Alexander Schnickmann für eine in eleganten, historisch gesättigten, immer melodischen, suchenden Loops entworfene Reise in neuralgische deutsche Topographien, die uns überraschen und berühren, und dazu verführen, uns in den Räumen zwischen Sprechen und Schweigen, Mensch und Spore, nach den Namen zu fragen, die wir vergeben. Benutzen. Selbst (noch) tragen. Unentwegt. Alexander Schnickmann, geb. am 28. Juni 1994 in Lünen, aufgewachsen in Bergkamen im Ruhrgebiet, Studium der Geschichtswissenschaft und Amerikanistik in Berlin.
Literatur

Sophia Klink

Literarischer März

Den Wolfgang-Weyrauch-Förderpreis 2023 verleiht die Wissenschaftsstadt Darmstadt für Gedichte, in denen das lyrische Ich als „Nichtselbst mit Identitäts-komplexen“ auf verspielte, heitere und doch ernsthafte Weise aus der fatalen Generationenfolge ausbricht und Brot und Kirschen aus seinen Genen löscht; alle Rezeptoren abbaut, die es falsch verschlossen haben; und sich der Kreatur zuwendet, um sie in reicher, überraschender Bildfindung immer wieder neu zu benennen, anstatt sie zu begraben. Zwischen Zauberspruch und Prosagedicht sehen diese Verse „auch im Dunkeln scharf“ und üben das „lucide Träumen“ ein. Der Wolfgang-Weyrauch-Förderpreis 2023 geht an Sophia Klink. geb. 1993, promoviert in Biologie und erforscht die Natur in Lyrik und Prosa. Ihre Nature Writing Projekte wurden gefördert durch das Münchner Literaturstipendium, das British Council, die Stiftung Kunst & Natur und den Adalbert Stifter Verein. Sie war Finalistin beim 28. open mike und wurde zu Seminaren der Bayerischen Akademie des Schreibens und des Literarischen Colloquiums Berlin eingeladen. Mit einem Romanauszug stand sie zuletzt auf der Shortlist des W.-G.-Sebald-Preises.
Literatur

Robert Stripling

Literarischer März

Den Wolfgang-Weyrauch-Förderpreis 2023 verleiht die Wissenschaftsstadt Darmstadt einer Stimme, die, das Ende ihres poetischen Vermögens beklagend, in einem bravourösen Parcours genau das schafft: Poesie. Changierend zwischen Depression und überschwänglicher Hybris, auf der Suche nach welthaltigem Sinn und eigenem Selbst, Zeiten und Orte streifend, getrieben von permanentem Wahrnehmungsfuror und in einem unaufhörlichen, assoziationsreichen Monolog entsteht beeindruckende Dichtung. Der Wolfgang-Weyrauch-Förderpreis 2023 geht an Robert Stripling. Robert Stripling, geb. 1989 in Berlin, lebt und arbeitet in Edenkoben. Der Mitarbeit an Produktionen des jungenschauspielhannover und des Schauspiel Frankfurt folgten deutschlandweit zahlreiche Bühnenauftritte mit Schlagwerk. Studium der Philosophie und Kunstgeschichte an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Lyrikpreis des Open Mike 2014. Stipendiat der Prosawerkstatt des LCB 2017 und der Schreibwerkstatt der Jürgen Ponto-Stiftung 2018. Aufenthaltsstipendien durch den Hessischen Literaturrat in Münzenberg 2018 und durch das Herrenhaus Edenkoben 2019. Zahlreiche Veröffentlichungen (u.a.: Bella Triste, Neue Rundschau, Jahrbuch der Lyrik, Sprache im technischen Zeitalter), zuletzt der Band Verpasste Hauptwerke (mikrotext, 2018) und Unter Stunden Album I (kookbooks, 2022). Künstlerische Kollaborationen an der Schnittstelle zu Performance und Schauspiel.
Literatur | Lesung

Dead vs. Alive Poetry Slam

Schauspiel Frankfurt - Schauspielhaus

Poetry is dead. Oder nicht? Moderation: Aileen Schneider, Jan Cönig In einem modernen Dichter:innenwettstreit der Extraklasse treten drei lebende und zwei tote Dichter:innen gegeneinander an. Wer wird als Sieger:in hervorgehen? Altes oder Neues? Klassiker oder junge Wilde? Tiefgang oder Lachfeuerwerk? Das entscheidet am Ende das Publikum! Für jeden ist etwas dabei bei diesem einmaligen Event der Gegensätze, bei dem Bekanntes neu kennengelernt und Neues entdeckt werden kann. Die beiden Hessenmeister:innen und Spoken Word Spezialist:innen Aileen Schneider und Jan Cönig moderieren diese Lyrikschlacht mit Humor und Furore. Mit dabei sind Stars der aktuellen Poetry Slam-Szene und zwei Schauspieler:innen mit Überraschungsfiguren bereits verblichener Wortkünstler:innen.
Literatur | Lesung

Dirk von Lowtzow: »Ich tauche auf«

Schauspiel Frankfurt - Kammerspiele

Im März 2023 erscheint Dirk von Lowtzows zweites Buch »Ich tauche auf«. Das Buch ist ein Tagebuchroman über ein Jahr im Leben des Musikers. Es ist aber auch das Stimmungsbild eines Landes in pandemischen Zeiten, eine Odyssee des Alltäglichen zwischen Zweifeln, Ängsten, Hoffnung und Liebe und der Entstehungsbericht des Tocotronic-Albums »Nie wieder Krieg«. Dirk von Lowtzow hat seine Akustikgitarre im Gepäck, um die Lesung mit Tocotronic-Songs aus 30 Jahren Bandgeschichte zu verweben. Dirk von Lowtzow, geboren 1971 in Offenburg/Baden, gründete 1993 in Hamburg die Rockband Tocotronic gemeinsam mit Arne Zank und Jan Müller. Seit 1995 erschienen 13 Tocotronic-Alben, zuletzt 2022 das Album »Nie wieder Krieg«. Von 1999 bis 2014 zudem fünf Alben mit dem experimentellen Duo Phantom Ghost, gemeinsam mit Thies Mynther. Seit 1999 ist Dirk von Lowtzow auch als Kunstkritiker tätig. Zahlreiche Katalogbeiträge und Kritiken, vornehmlich in der Zeitschrift Texte zur Kunst. 2015 brachte er zusammen mit dem Dramatiker und Regisseur René Pollesch die Oper »Von einem der auszog, weil er sich die Miete nicht mehr leisten konnte« an der Berliner Volksbühne heraus. Er komponiert Theater- und Filmmusiken, zuletzt für den international erfolgreichen Film »Styx« von Wolfgang Fischer und wirkt bei Hörspielund Hörbuchproduktionen mit (u.a. »Tryptichon« von Christian Kracht).
Literatur | Lesung

Die Marquise von O.

Schauspiel Frankfurt - Kammerspiele

Er war ein Heimatloser, Simulant, Außenseiter, Tyrann und zugleich ein »hell leuchtender Komet« (Peter Michalzik) – ein literarisches Genie, dessen Werke uns bis heute beunruhigen und begeistern. Heinrich von Kleists Werke sind systematische Darstellungen des (bis dato) Undarstellbaren – so auch in seiner beinahe einer Kriminalgeschichte gleichenden Novelle »Die Marquise von O…«, in der Gewalt das Thema ist, aber auch die Ähnlichkeit von Engel und Teufel, Gut und Böse, Ekel und Anziehung. Ensemblemitglied Uwe Zerwer hat für diesen Abend eine Fassung hergestellt, die den Kern der berühmten Novelle besonders zum Leuchten bringt.
Literatur | Lesung

Eröffnung & 1. Lesung

Literarischer März

18:00 – 18:45 Uhr Eröffnung der Veranstaltung durch Oberbürgermeister Jochen Partsch Vorstellung der Autorinnen und Autoren inkl. Auslosung der Lesereihenfolge Die Veranstaltung wird moderiert von Beate Tröger. 18:45 – 19:45 Uhr 1. Lesung mit zwei Autorinnen und Autoren
Literatur | Lesung

Lesungen & Preisverleihung

Literarischer März

10:00 – 11:30 Uhr 2. Lesung mit zwei Autorinnen und Autoren 11:45 – 13:15 Uhr 3. Lesung mit zwei Autorinnen und Autoren 14:45 – 17:00 Uhr 4. Lesung mit drei Autorinnen und Autoren – Nach jeder Lesung erfolgt eine öffentliche Diskussion der Jury – 17:00 – 20:00 Uhr Jury-Sitzung (unter Ausschluss der Öffentlichkeit) 20:00 Uhr Bekanntgabe der Jury-Entscheidung und Preisverleihung durch Oberbürgermeister Jochen Partsch
Literatur

Wittig, Mirjam

Literarischer März

aufgewachsen in Darmstadt, hat studiert und in Hildesheim als Mitherausgeberin der Literaturzeitschrift BELLA.triste und Teil der Künstlerischen Leitung des PROSANOVA-Festivals 2020 gearbeitet. Schreibt überwiegend Prosa, auch Lyrik und Essay. Im Frühjahr 2022 erschien ihr Debüt An der Grasnarbe im Suhrkamp Verlag. Aktuell arbeitet sie am zweiten Romanprojekt, für das sie das Berliner Senatsstipendium für Literatur erhielt. Sie lebt in Berlin.
Literatur

Schiele, Laura

Literarischer März

Laura Schiele wurde 1998 in Aschersleben geboren und schreibt Lyrik. Sie studierte zunächst Übersetzen und Dolmetschen in Leipzig und Barcelona und anschließend Maschinenbau in Leipzig und Seinäjoki. Sie war Finalistin beim 25. Open Mike, Jahresgewinnerin beim Wettbewerb für junge Lyrik lyrix 2018, Stipendiatin des Literatur Labors Wolfenbüttel 2019, Gewinnerin beim Wettbewerb Young Stories der Frankfurter Buchmesse 2020, Preisträgerin beim Kammweg Literaturpreis 2020, Gewinnerin beim Textstreich 2021 sowie Teilnehmerin des Irseer Pegasus 2021. Veröffentlichungen in verschiedenen Anthologien, z. B. des Ulrich-Grasnick- Lyrikpreises 2018 und des 4. und 6. Bubenreuther Literaturwettbewerbs sowie Lesungen u. a. auf der Leipziger Buchmesse und der L3 in Leipzig.
Literatur

Mizioch, Dennis

Literarischer März

Dennis Mizioch, geb. 1992 in Karlsruhe, derzeit Lehrer in Heidelberg, schreibt seit 2008 Lyrik und Prosa. Als Mitmoderator des Deutschen Schriftstellerforums organisierte er zwischen 2014 und 2020 diverse Wettbewerbe und förderte kreatives Schreiben. 2015 bis 2018 Mitglied der Darmstädter Textwerkstatt unter Leitung von Kurt Drawert, 2015 als Merck-Stipendiat. Mitbegründung und Leitung des Heidelberger Literaturkreises "echolot." von 2015 bis 2018. Mitbegründung und Leitung des Heidelberger Literaturkollektivs „semikolon“ von 2019 bis 2021.
Literatur

Hopf, Manon

Literarischer März

Manon Hopf lebt und arbeitet in Mannheim. Literaturstudium in Mainz, Masterstudium in Frankfurt am Main. M.A. Literarisches Übersetzen aus dem Französischen an der LMU München. Seit 2021 Mitglied im VdÜ, 2021 erschien die Übersetzung Cédric Gras: Stalins Alpinisten. Der Fall Abalakow; außerdem der Lyrikband hand, legungen.
Literatur

Czollek, Maximilian

Literarischer März

Max Czollek ist Autor und lebt in Berlin. Teil des Lyrikkollektivs G13 und Mitherausgeber des Magazins /Jalta – Positionen zur jüdischen Gegenwart/. 2013 - 2018 war er Kurator des internationalen Lyrikprojektes "Babelsprech. Junge deutschsprachige Lyrik", in dessen Rahmen die Anthologie "Lyrik von Jetzt 3. Babelsprech" (Wallstein 2015) erschien. Mit Sasha Marianna Salzmann initiierte er den "Desintegrationskongress" 2016 sowie die "Radikalen Jüdischen Kulturtage" 2017 am Maxim Gorki Theater Berlin, Studio Я, außerdem die "Tage der Jüdisch-Muslimischen Leitkultur" 2020. Kurator der Ausstellung „Rache – Geschichte und Fantasie“, die von März - Oktober 2022 im Jüdischen Museum Frankfurt am Main zu sehen war. Die Essays erscheinen im Carl Hanser Verlag, die Lyrikbände „Druckkammern“ (2012) und „Jubeljahre“ (2015) und „Grenzwerte“ (2019) im Verlagshaus Berlin. Für 2023 ist der vierte Gedichtband geplant.
Literatur

Bründl, Hannah K

Literarischer März

geb. 1996, ist Autorin an der Schnittstelle von Lyrik, Drama und experimentellen Formen. Sie studierte Komparatistik, Germanistik und Sprachkunst in Wien. Hannahs Lyrik wurden in Zeitschriften (u.a. Manuskripte, BELLA.triste, TRANSISTOR) und in Anthologien (u.a. Jahrbuch der Lyrik) publiziert, sie wurde zum open mike und zum Berliner Hörspielfestival eingeladen. Ihre Theaterstücke wurden für den Münchner Förderpreis und das Hans-Gratzer-Stipendium nominiert. Hannah arbeitet eng mit der Regisseurin Anne Mulleners. Die beiden inszenierten u.a. beim Kultursommer Wien. 2020 entstand ein Kollektiv geschriebenes Hörspiel über Sexismen im Literaturbetrieb. Es wurde für den ARD PiNball nominiert und bei u.a. SRF2 und Deutschlandfunk Kultur ausgestrahlt. Es folgten ein poetisch-digitaler Beitrag über Glitch Feminism für das Center for Literature Burg Hülshoff und ein Audiowalk für die Wiener Festwochen. 2023 ist Hannah für den Retzhofer Dramapreis nominiert. www.hannahbruendl.com
Literatur | Buchpräsentation

Günther Rühle »Theater in Deutschland 1967-1995. seine Ereignisse – seine Menschen«

Schauspiel Frankfurt - Kammerspiele

Buchpräsentation und Gespräch mit den Herausgebern Hermann Beil, Stephan Dörschel und dem Intendanten Anselm Weber Der dritte Band von Günther Rühles »Theater in Deutschland« ist kein historischer Rückblick, sondern die lebendige Schilderung eines Zeitgenossen. Es ist die Zeit der Skandale und Debatten, der Experimente und Neuanfänge, die Günther Rühle in seinem Lebenswerk vergegenwärtigt. Von Rainer Werner Fassbinder bis Peter Zadek, von Hannelore Hoger bis Martin Wuttke treten all die Künstler:innen auf, die diese große Theaterepoche geprägt haben. Es geht um die Aufbrüche und Veränderungen unserer Zeit, um die Wirkung und Strahlkraft des Theaters in beiden Teilen Deutschlands, bis heute. Auch wenn der Band nach dem Tod Günther Rühles Fragment geblieben ist: Er erzählt fulminant von der Vergangenheit, der Gegenwart und Zukunft des Theaters.
Literatur | Lesung

Wolfram Lotz: Heilige Schrift I

Schauspiel Frankfurt - Schauspielhaus

Das Dorf, das Flimmern des Internets, die Nachbarskatze, die kleinen Bewegungen, Donald Trump und die Schönheit, Miley Cyrus und Peter Handke, die spielenden Kinder, das Nachdenken über Theater und Literatur, der Himmel über dem Weinberg und das Überleben zwischen den alltäglichen Dingen, schreibend, Tag für Tag – die Heilige Schrift handelt von dem radikalen Versuch, das Leben möglichst vollständig und unmittelbar zu erfassen, mit allen literarischen Mitteln. In einem kleinen Dorf in Frankreich schreibt Wolfram Lotz ein Jahr lang mit, jeden Tag, von morgens bis nachts. Knapp 3000 Seiten. Kurz danach löscht er den entstandenen Riesentext wieder. Dennoch liegen nun über 900 Seiten vor, weil er im Frühjahr 2018, noch während der Arbeit, den Anfang des Textes per Mail an einen Freund geschickt hat. »Heilige Schrift I« ist das poetische Dokument eines wahnwitzigen Projektes, das sich dem puren Exzess öffnet und dabei zeigt, was es wirklich bedeutet, über die Gegenwart zu schreiben.
Literatur | Lesung

Deutscher Buchpreis 2022: Die Autor:innen der Shortlist

Schauspiel Frankfurt - Schauspielhaus

Kurz vor Eröffnung der Buchmesse wird in Frankfurt am Main der Roman des Jahres in deutscher Sprache gekürt. Mit dem Deutschen Buchpreis zeichnet die Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels einen Roman stellvertretend für alle wichtigen Romane des Jahres aus. Gut eine Woche vor der Verkündung des/der diesjährigen Preisträger:in stellen sich die Nominierten in moderierten Lesungen vor. Am 20. September erfahren Sie, wer die sechs sind. Eine gemeinsame Veranstaltung von Literaturhaus Frankfurt und Kulturamt Frankfurt am Main in Zusammenarbeit mit dem Schauspiel Frankfurt. Partner ist die Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels. Medienpartner ist hr2-kultur.

Sie haben noch keinen Login? Dann registrieren Sie sich gleich hier!

Bitte schauen Sie in Ihrem E-Mail-Postfach nach der Registrierungsmail und klicken Sie auf den darin enthaltenen Link.