zur Startseite
Aufführungen / Show Musical Night
Dinner- & Konzertshow
verschiedene Orte
Ereignisse / Aufführung Kultopolis Artists & More
Konzerte / Konzert Bach-Gesellschaft Wiesbaden e.V.
Sa 6.12.2025, 16:00 Uhr
Konzerte / Konzert Konzertchor Darmstadt e.V.
So 7.12.2025, 17:00 Uhr
Konzerte / Konzert Konzertchor Darmstadt e.V.
Fr 26.12.2025, 17:00 Uhr
Konzerte / Konzert PRO ARTE Frankfurt am Main, Postfach 160162
Konzerte | Konzert

10. Sinfoniekonzert

Frankfurter Opern- und Museums­orchester

Daniel Lozakovich, Violine Sebastian Weigle, Dirigent Frankfurter Opern- und Museumsorchester Ludwig van Beethoven 1770–1827: Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 61 Sergej Rachmaninow 1873–1943: Sinfonie Nr. 2 e-Moll op. 27 WIEDERSEHEN MIT EINEM FREUND Das letzte Konzert der Saison verschafft uns ein Wiedersehen mit einem alten Freund. Sebastian Weigle, langjähriger Chefdirigent und künstlerischer Leiter der Museumskonzerte, kehrt erstmals nach seinem Abschied ans Pult des Frankfurter Opern- und Museumsorchesters zurück. Er bringt Werke zweier Komponisten mit, die ihm immer schon besonders am Herzen lagen. Die Sinfonien und Konzerte Ludwig van Beethovens hat er gern auf den Programmzettel gesetzt, zumal sie seit der Gründung der Museumskonzerte zu den am häufigsten aufgeführten Werken gehören. Hier dirigiert er das Beethoven’sche Violinkonzert mit dem jungen Geiger Daniel Lozakovich als Solist, den wir noch als Interpreten des Violinkonzerts von Johannes Brahms in guter Erinnerung haben. Beide kommen zu uns als eingespieltes Team. In den Museumskonzerten sind sie 2020 gemeinsam aufgetreten, und das Violinkonzert von Beethoven haben sie erst kürzlich in Tokio interpretiert. Ein großer Russe darf in Sebastian Weigles Programm nicht fehlen. Sergej Rachmaninows 2. Sinfonie gilt als sein bedeutendstes Orchesterwerk. Schwärmerisch und üppig – das sind die Begriffe, mit denen das Werk wohl am häufigsten charakterisiert wird. Schier endlos strömende, schwärmerische Melodien erinnern an die Klavierkonzerte, ein russisch-volkstümliches Thema jagt durch das mitreißende Scherzo, und wie zumeist bei Rachmaninow steigert sich die Musik am Ende hin zu einem großartigen Höhepunkt – des Konzerts und zugleich der Saison 10 Uhr »vor dem museum« mit Klaus-Albert Bauer im Großen Saal
Konzerte | Neue Musik

Happy New Ears: Porträt Hannah Kendall

Frankfurter Opern- und Museums­orchester

Ensemble Modern Vier spannende Porträts stehen in dieser Spielzeit auf dem Programm der Reihe, die wir in Kooperation mit dem Ensemble Modern (EM) und der HfMDK fortführen. Am 27. November wird einer der prägenden deutschen Komponisten unserer Zeit 90 Jahre alt: HELMUT LACHENMANN. Aus diesem Anlass widmet das EM ihm einen Abend. Vor zehn Jahren war seine Oper Das Mädchen mit den Schwefelhölzern auch in Frankfurt zu erleben. Der tschechische Komponist MIROSLAV SRNKA hat ebenfalls meh rere Werke für Musiktheater komponiert, darunter South Pole (2016) sowie Voice Killer, das im Juni 2025 am Musiktheater an der Wien uraufgeführt wird. IRIS TER SCHIPHORST, die ebenso wie Lachenmann und Srnka eine enge Beziehung mit dem EM verbindet, ist als Keyboarderin, Schlagzeugerin und Bassistin mit diversen Rockbands aufgetreten. Die Schülerin von Luigi Nono und Dieter Schnebel war bis 2022 Professorin für Medienkomposition an der Uni- versität für Musik und darstellende Kunst in Wien. Als Vertreterin der jüngeren Generation ist schließlich die britische Komponistin HANNAH KENDALL mit Wurzeln im südamerikanischen Guyana zu erleben. Sie wurde 2022 mit dem Hindemith- Preis ausgezeichnet.
Konzerte | Neue Musik

Happy New Ears: Porträt Iris ter Schiphorst

Frankfurter Opern- und Museums­orchester

Ensemble Modern Vier spannende Porträts stehen in dieser Spielzeit auf dem Programm der Reihe, die wir in Kooperation mit dem Ensemble Modern (EM) und der HfMDK fortführen. Am 27. November wird einer der prägenden deutschen Komponisten unserer Zeit 90 Jahre alt: HELMUT LACHENMANN. Aus diesem Anlass widmet das EM ihm einen Abend. Vor zehn Jahren war seine Oper Das Mädchen mit den Schwefelhölzern auch in Frankfurt zu erleben. Der tschechische Komponist MIROSLAV SRNKA hat ebenfalls meh rere Werke für Musiktheater komponiert, darunter South Pole (2016) sowie Voice Killer, das im Juni 2025 am Musiktheater an der Wien uraufgeführt wird. IRIS TER SCHIPHORST, die ebenso wie Lachenmann und Srnka eine enge Beziehung mit dem EM verbindet, ist als Keyboarderin, Schlagzeugerin und Bassistin mit diversen Rockbands aufgetreten. Die Schülerin von Luigi Nono und Dieter Schnebel war bis 2022 Professorin für Medienkomposition an der Uni- versität für Musik und darstellende Kunst in Wien. Als Vertreterin der jüngeren Generation ist schließlich die britische Komponistin HANNAH KENDALL mit Wurzeln im südamerikanischen Guyana zu erleben. Sie wurde 2022 mit dem Hindemith- Preis ausgezeichnet.
Konzerte | Neue Musik

Happy New Ears: Porträt Miroslav Srnka

Frankfurter Opern- und Museums­orchester

Ensemble Modern Vier spannende Porträts stehen in dieser Spielzeit auf dem Programm der Reihe, die wir in Kooperation mit dem Ensemble Modern (EM) und der HfMDK fortführen. Am 27. November wird einer der prägenden deutschen Komponisten unserer Zeit 90 Jahre alt: HELMUT LACHENMANN. Aus diesem Anlass widmet das EM ihm einen Abend. Vor zehn Jahren war seine Oper Das Mädchen mit den Schwefelhölzern auch in Frankfurt zu erleben. Der tschechische Komponist MIROSLAV SRNKA hat ebenfalls meh rere Werke für Musiktheater komponiert, darunter South Pole (2016) sowie Voice Killer, das im Juni 2025 am Musiktheater an der Wien uraufgeführt wird. IRIS TER SCHIPHORST, die ebenso wie Lachenmann und Srnka eine enge Beziehung mit dem EM verbindet, ist als Keyboarderin, Schlagzeugerin und Bassistin mit diversen Rockbands aufgetreten. Die Schülerin von Luigi Nono und Dieter Schnebel war bis 2022 Professorin für Medienkomposition an der Uni- versität für Musik und darstellende Kunst in Wien. Als Vertreterin der jüngeren Generation ist schließlich die britische Komponistin HANNAH KENDALL mit Wurzeln im südamerikanischen Guyana zu erleben. Sie wurde 2022 mit dem Hindemith- Preis ausgezeichnet.
Konzerte | Konzert

9. Sinfoniekonzert

Frankfurter Opern- und Museums­orchester

Thomas Guggeis, Dirigent Karolina Bengtsson, Sopran Magnus Dietrich, Tenor David Steffens, Bass Cäcilienchor Frankfurt Figuralchor Frankfurt Frankfurter Kantorei Frankfurter Singakademie Frankfurter Opern- und Museumsorchester Joseph Haydn 1732–1809: Die Jahreszeiten Hob. XXI:3 »SPIELT MEHR HAYDN!« Joseph Haydns Oratorium Die Jahreszeiten entstand kurz nach den ersten erfolgreichen Aufführungen des Schwesterwerks Die Schöpfung. Beide Werke stehen in enger geistiger Verbindung zueinander. Führt die Schöpfung das Werden der Welt im Ablauf des Genesis-Berichtes vor Augen, so geht es in den Jahreszeiten um die Existenz der Welt im Ablauf des Jahres, um das Erleben der göttlichen Schöpfung im zyklischen Werden und Vergehen der Natur. Trotz dieser inhaltlichen Nähe ging Haydn die Komposition der Jahreszeiten eher schwer von der Hand. Mit dem Text, verfasst von Baron van Swieten nach The Seasons des englischen Autors James Thomson, hatte Haydn seine Schwierigkeiten. »Froschgequake« oder »Fleiß« zu vertonen, lief ihm zuwider. Andererseits scheint er den Text des Schlusschores: »Juhhe! Juhhe! Der Wein ist da!«, mit dem der Herbst ausklingt, so wörtlich genommen zu haben, dass er bei der Komposition nicht ganz nüchtern war. »Ich nenne daher die Schlussfuge die besoffene Fuge«, soll er geäußert haben. Eines haben die beiden großen Oratorien der Schöpfung und der Jahreszeiten gemein: Sie besingen und feiern nicht nur den Lauf der Welt und der Zeiten, sondern auch die Kostbarkeit der Natur – und sind damit heute wieder von großer Aktualität! 10 Uhr »vor dem museum« mit Andreas Bomba im Großen Saal
Konzerte | Konzert

7. Sinfoniekonzert: Kirill Gerstein, Thomas Guggeis

Frankfurter Opern- und Museums­orchester

Kirill Gerstein, Klavier Thomas Guggeis, Dirigent Frankfurter Opern- und Museumsorchester Leonard Bernstein 1918–1990: The Age of Anxiety Sinfonie Nr. 2 für Klavier und Orchester Ludwig van Beethoven 1770–1827: Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 Pastorale MENSCH UND NATUR Musik ist immer auch ein Spiegel ihrer Zeit. Bernsteins Age of Anxiety, das »Zeitalter der Angst«, von 1947 bis 1949 komponiert nach einem Gedicht des britischen Lyrikers Wystan Hugh Auden, beschreibt das unsichere und wechselvolle Lebensgefühl der Menschen nach dem Zweiten Weltkrieg. Das Gedicht erzählt von vier jungen Leuten, die ihre Ängste und Einsamkeitsgefühle in einer New Yorker Bar mit reichlich Alkohol herunterspülen, wechselnde Bindungen eingehen und verzweifelt Halt und Glauben in einer fremd gewordenen Welt suchen. Bernsteins Sinfonie mit Soloklavier – er hätte es auch Klavierkonzert nennen können – hält sich eng an das Gedicht. Auf den Prolog in der Bar folgen fünf Sätze, in denen die vier Personen sich betrinken, durch die Stadt fahren, gemeinsam feiern und am Ende auseinandergehen. Die Musik ist eklektisch und enthält Elemente des Jazz ebenso wie Anklänge an Ravel, Strawinsky, Schostakowitsch und Gershwin. Wie der Beiname Pastorale nahelegt, wird Ludwig van Beethovens 6. Sinfonie zumeist als heiter-idyllische Landsinfonie gedeutet. Dass sie gleichzeitig mit der 5. Sinfonie in c-Moll entstand, zeigt, dass sie nicht Ausdruck lang anhaltender Heiterkeit des Komponisten ist. Die äußeren Umstände waren alles andere als idyllisch. Es war die Zeit der Koalitionskriege, Wien war 1805 von französischen Truppen besetzt worden, und Beethoven hatte mit seinen persönlichen und verwandtschaftlichen Problemen zu kämpfen. So setzte er mit dem heiteren Landleben der Pastorale auch einen Kontrast zu den persönlichen und politischen Bedrohungen und Umwälzungen seiner Zeit. 10 Uhr »vor dem museum« mit Klaus-Albert Bauer im Großen Saal
Konzerte | Konzert

8. Sinfoniekonzert: Alexej Gerassimez / Thomas Guggeis

Frankfurter Opern- und Museums­orchester

Alexej Gerassimez, Schlagzeug Thomas Guggeis, Dirigent Frankfurter Opern- und Museumsorchester Peter Eötvös 1944–2024: Speaking Drums – Vier Gedichte von Jayadeva und Sándor Weöres für Solo-Schlagzeug und Orchester Gustav Mahler 1860–1911: Sinfonie Nr. 5 cis-Moll SCHLAGZEUG-POESIE Gleichzeitig zu sprechen und ein Instrument zu spielen, ist gar nicht so einfach, da kommt man leicht ins Stocken oder aus dem Rhythmus. Im Jazz begleiten Musiker einzelne Passagen gelegentlich mit Sprechgesang. Das Schlagzeugkonzert mit dem Titel »Sprechendes Schlagzeug« geht umgekehrt vor. Der Schlagzeuger spricht zunächst rhythmische Silben, übergibt dann den Rhythmus an sein Instrument, lehrt es sozusagen zu sprechen, bis es schließlich von alleine spricht. Ausgangspunkt der ersten beiden Sätze des Stückes sind drei Gedichte von Sándor Weöres, der dritte Satz ist inspiriert von einem Gedicht von Jayadeva. Wir dürfen gespannt sein auf ein ungewöhnliches Werk des erst im Vorjahr verstorbenen, ungarischen Komponisten Peter Eötvös und auf Alexej Gerassimez, der als MuseumsSolist im Laufe der Saison 2025/26 auch in unseren anderen Konzertreihen zu erleben sein wird. Viel ist in Gustav Mahlers Fünfte hineininterpretiert worden. Im Gegensatz zu ihren jenseitsbezogenen Vorgängern sei sie eine diesseitsorientierte »Welt-Sinfonie«. Nachdem die »Wunderhorn«-Welt verloren gegangen sei, versuche sie sich an der »Neugestaltung der Welt aus dem eigenen Ich«. Unbestritten ist an der Fünften, dass sie im Gegensatz zu den vorangehenden Sinfonien mit Gesang als rein instrumentales Werk nur aus sich heraus gedeutet werden kann. Besondere Berühmtheit, ja Popularität erlangte die Fünfte ab 1970 durch Luchino Viscontis Verfilmung von Thomas Manns Novelle Tod in Venedig, wo das kontemplative Adagietto des vierten Satzes zur Begleitung psychologischer Zustände und Traumata eingesetzt wurde. Übrigens können in Mahlers Fünfter auch die Schlagzeuger unseres Orchesters brillieren, denn in dem groß besetzten Orchester übernimmt das Schlagwerk durchaus eine tragende Rolle. 10 Uhr »vor dem museum« mit Ulrike Kienzle im Großen Saal
Konzerte | Konzert

6. Sinfoniekonzert: Elias David Moncado / Thomas Guggeis

Frankfurter Opern- und Museums­orchester

Elias David Moncado, Violine Thomas Guggeis, Dirigent Frankfurter Opern- und Museumsorchester Elsa Barraine 1910–1999: Sinfonie Nr. 2 (1938) Erich Wolfgang Korngold 1897–1957: Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 35 Dmitrij Schostakowitsch 1906–1975: Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 47 DAS JAHR 1938 Das Jahr 1938 war ein Jahr der Umbrüche, politisch wie musikalisch. Mit dem russischen Wort für »Krieg« betitelte die Französin Elsa Barraine ihre 2. Sinfonie, ein 1938 geschriebenes Auftragswerk des französischen Kulturministeriums. Nach dem Anschluss Österreichs und dem Münchner Abkommen lag in Europa Krieg in der Luft, und der weitere Verlauf der Ereignisse sollte ihr recht geben. Doch das Werk deutet schon in die fernere Zukunft. Auf den Krieg des ersten Satzes folgt der Trauermarsch des zweiten Satzes, bevor die Musik im Schlusssatz zum Leben zurückkehrt. Als Dmitrij Schostakowitsch seine 5. Sinfonie schrieb, tobte in der Sowjetunion der Große Stalinistische Terror. Nach der vernichtenden Kritik der Kommunisten an seiner Opernmusik bangte Schostakowitsch um sein Leben und suchte einen Weg, sich zu rehabilitieren. Dies gelang ihm mit seiner 5. Sinfonie, die von den Staatsspitzen als »Antwort auf berechtigte Kritik« akzeptiert wurde. Dieses Werk sei völlig missverstanden worden, sagte Schostakowitsch jedoch später. Man müsse schon ein kompletter Trottel sein, um nicht zu hören, dass der Jubel erzwungen sei. Erich Wolfgang Korngold beobachtete die europäischen Ereignisse des Jahres 1938 bereits von Hollywood aus und entschied sich, nicht nach Europa zurückzukehren, sondern sich auch weiterhin der Komposition Oscar-gekrönter Filmmusik zu widmen. Motive aus seinen Filmmusiken waren später Ausgangspunkt für sein heute berühmtes Violinkonzert, das beides vereint: Hollywood und deutsch-österreichische Romantik. 10 Uhr »vor dem museum« mit Andreas Bomba im Großen Saal
Konzerte | Konzert

5. Sinfoniekonzert: Arabella Steinbacher / Marek Janowski

Frankfurter Opern- und Museums­orchester

Arabella Steinbacher, Violine Marek Janowski, Dirigent Frankfurter Opern- und Museumsorchester Felix Mendelssohn Bartholdy 1809–1847: Konzert für Violine und Orchester e-Moll op. 64 Anton Bruckner 1824–1896: Sinfonie Nr. 7 E-Dur PROTESTANTISCH UND KATHOLISCH Felix Mendelssohn Bartholdy und Anton Bruckner: hier der preußische Protestant, dort der katholische Österreicher. Wenn der erfahrene Maestro Marek Janowski am Dirigentenpult sie in diesem Programm einander gegenüberstellt, werden geistige Grundhaltung und musikalischer Stil der beiden großen Romantiker umso greifbarer. Wobei weniger preußische Strenge oder dramatisches Pathos Mendelssohn charakterisierten als vielmehr seine umfassende Bildung, seine evangelische Frömmigkeit und in musikalischer Hinsicht sein Festhalten an der klassischen Form. Die Beherrschung der Form und ihre Erweiterung um neue Elemente prägen auch das Violinkonzert. Die drei Sätze gehen nahtlos ineinander über, und die Solokadenz steht mitten im ersten Satz. Bei aller Formenstrenge überwiegt jedoch der Zauber der Melodien und Harmonien. Wir freuen uns darauf, wenn unsere frühere MuseumsSolistin Arabella Steinbacher mit einem der beliebtesten Violinkonzerte der gesamten Literatur zu uns zurückkehrt. Eine ganz neue Welt schuf Anton Bruckner in seinen Sinfonien und besonders in der Siebten. Angelehnt an die Tonsprache Richard Wagners, baut die Siebte in langen Bögen Klanggebirge auf, flicht Gesänge, Choräle und eine Trauermusik ein und führt am Ende zu strahlender Überhöhung und Erlösung. Die registerartigen Klangfarbenwechsel und Choralzitate belegen Bruckners Herkunft von der Kirchenorgel. So ist die Siebte auch als Synthese zweier Welten gedeutet worden, Bruckners Welt streng katholischer Frömmigkeit mit der mystischen Erfahrung der Wagner’schen Klangwelt. 10 Uhr »vor dem museum« mit Ulrike Kienzle im Großen Saal
Konzerte | Liederabend

Dagmar Manzel

Frankfurter Opern- und Museums­orchester

Dagmar Manzel, Gesang Sie ist eine der profiliertesten Schauspielerinnen unserer Zeit, auf der Bühne wie in Film und Fernsehen; und seit zwanzig Jahren ist sie auch im Musiktheater eine Größe: An Barrie Koskys Komischer Oper wurde sie zum Operetten- und Musicalstar. 2017 hat sie zuletzt einen Liederabend an der Oper Frankfurt bestritten. Für die Neuinszenierung der Fortner-Vertonung von Lorcas Bluthochzeit kehrt sie zurück – und ist erneut mit einem Recital zu erleben. Sehnsucht ist der Abend überschrieben und beleuchtet das Thema von verschiedenen Seiten. Es geht um die Sehnsucht nach dem persönlichen großen und kleinen Glück und auch die Sehnsucht nach besseren Zeiten. Für unerfüllte Sehnsüchte hat Émile Cioran folgenden Trost parat: »In einer Welt ohne Melancholie würden die Nachtigallen anfangen zu rülpsen ...« Mit der Unterstützung einer kleinen Kombo exquisiter Musiker*innen kombiniert Dagmar Manzel Texte und Lieder von den Zwanziger Jahren bis heute, nach dem von Friedrich Hollaender besungenen Motto: »Wenn ich mir was wünschen dürfte.«
Konzerte | Liederabend

Simon Bailey / Anne Larlee

Frankfurter Opern- und Museums­orchester

Simon Bailey, Bassbariton Anne Larlee, Klavier Über viele Jahre zählte Simon Bailey als Ensemblemitglied zu den Frankfurter Publikumslieblingen. Sein hiesiges Repertoire umfasst Partien wie Peter (Hänsel und Gretel), Mr. Redburn (Billy Budd), Gunther (Götterdämmerung), Klingsor (Parsifal), Gelone (L’Orontea), Don Magnifico (La Cenerentola), Orest (Elektra), Křeneks Adam Ochsenschwanz (Schwergewicht) und die Titelpartie von Herzog Blaubarts Burg. Gastengagements brachten den britischen Bassbariton etwa als Achilla (Giulio Cesare in Egitto), Don Bartolo (Il barbiere di Siviglia), Mozarts Figaro, Leporello (DonGiovanni), Kutusow (Krieg und Frieden), Méphistophélès (La damnation de Faust), die vier Bösewichter (Les contes d’Hoffmann), Jochanaan (Salome), Balstrode (Peter Grimes) und Der Totenrichter (Die Verurteilung des Lukullus) u.a. an die Opernhäuser in Wiesbaden, Stuttgart, Basel, Straßburg, Brüssel, London und Mailand. Seit seinem Debüt bei den Tiroler Festspielen Erl zählt auch Wotan / Wanderer (Der Ring des Nibelungen) zu den Paraderollen des Gewinners des Wales Theatre Awards 2018. Große Vorfreude auf das Wiedersehen mit einem großartigen Künstler und guten Freund!
Konzerte | Liederabend

Joseph Calleja / Sarah Tysman

Frankfurter Opern- und Museums­orchester

Joseph Calleja, Tenor Sarah Tysman, Klavier Joseph Calleja zählt zu den ganz großen Namen seines Fachs. Seine geschmeidige Stimme, die ihm regelmäßig Vergleiche mit legendären Tenören wie Gigli, Pavarotti oder Caruso einbringt, führt ihn an die wichtigen Opernhäuser der Welt. 2024/25 sang er u.a. an der Metropolitan Opera New York mit Rodolfo (La bohème) erneut eine seiner Paraderollen, an der Semperoper Dresden Mario Cavaradossi (Tosca), konzertierte an der Lithuanian National Philharmonic Society, gab im Shanghai Performing Arts Center sein China-Debüt und trat im Musiikkitalo in Helsinki auf. An der Oper Frankfurt begeisterte der maltesische Tenor bereits u.a. als Gounods Roméo, in der Titelpartie von L’amico Fritz (konzertant), Rodolfo, Edgardo (Lucia di Lammermoor), Don José (Carmen), in konzertanten Aufführungen von Les pêcheurs des perles und La rondine sowie bei einem Liederabend an der Seite von Tatiana Lisnic. 2012 wurde er von der maltesischen Regierung zum ersten Kulturbotschafter des Landes ernannt. 2024 erhielt er den französischen Ordre des Arts et des Lettres. Willkommen zurück, Joseph Calleja!
Konzerte | Liederabend

Alice Coote / Julius Drake

Frankfurter Opern- und Museums­orchester

Alice Coote, Mezzosopran Julius Drake, Klavier Eine führende Mezzosopranistin unserer Zeit kehrt an die Oper Frankfurt zurück: Alice Coote gab hier ihr vielbeachtetes Rollendebüt als Sesto (La clemenza di Tito), sang Charlotte (Werther), Marguerite (La damnation de Faust) sowie Sara in der konzertanten Aufführung von Donizettis Roberto Devereux. Begleitet von ihrem langjährigen Klavierpartner Julius Drake begeisterte sie auch mit zwei unvergesslichen Liederabenden das Frankfurter Publikum. Die Britin tritt regelmäßig auf bedeutenden Bühnen in Europa und in den USA auf. Zu ihrem breitgefächerten Opernrepertoire zählen Partien wie Carmen, Dorabella (Così fan tutte), Lucretia (The Rape of Lucretia), Ariodante, Xerxes, Agrippina, Ruggiero (Alcina), Dejanira (Hercules), Madame de Croissy und Mère Marie (Dialogues des Carmélites) sowie Cassandra (Les Troyens). Als vielseitige Liedsängerin ist sie regelmäßig in der Carnegie Hall, der Wigmore Hall, dem Wiener Konzerthaus und dem Concertgebouw Amsterdam zu erleben. Ihre tiefgründigen Interpretationen sind auf zahlreichen, preisgekrönten Einspielungen dokumentiert. 2018 wurde Alice Coote für ihre Verdienste der Order of the British Empire verliehen.
Konzerte | Liederabend

Patrick Grahl / Klara Hornig

Frankfurter Opern- und Museums­orchester

Patrick Grahl, Tenor Klara Hornig, Klavier Patrick Grahl hat sich mit einer vorzüglichen Diktion und einer eleganten Stimmführung als international gefragter Oratorien- und Konzertsänger einen Namen gemacht. Regelmäßig arbeitet der Tenor mit Klangkörpern wie dem Leipziger Gewandhausorchester, der NDR Radiophilharmonie, der Accademia Nazionale di Santa Cecilia sowie dem London Symphony Orchestra zusammen und musiziert dabei mit Dirigenten wie Sir John Eliot Gardiner, Sir Simon Rattle oder Philippe Herreweghe. In Leipzig geboren, war Patrick Grahl zunächst Mitglied des dortigen Thomanerchors, ehe er an der Musikhochschule »Felix Mendelssohn Bartholdy« sein Studium mit dem Meisterklassenexamen abschloss. Neben einem regen Opernschaffen, das ihn u.a. nach Venedig, Helsinki, Budapest und Lyon führte, widmet sich der Künstler immer wieder auch dem Liedgesang. Gemeinsam mit der Pianistin Klara Hornig präsentiert er in Frankfurt Werke von Komponisten wie Wilhelm Weismann, Rudolf Wagner-Regény, Hanns Eisler und Johannes Weyrauch. Echte Raritäten also, denen das Duo bereits auf seiner vielgelobten Aufnahme Das ferne Lied neues Leben eingehaucht hat!
Konzerte | Liederabend

Corinne Winters / Simon Lepper

Frankfurter Opern- und Museums­orchester

Corinne Winters, Sopran Simon Lepper, Klavier Die amerikanische Sängerin mit der zierlichen Gestalt und der Riesenstimme ist dem Frankfurter Publikum sicher noch als Iolanta und als Cio-Cio-San in Madama Butterfly in bester Erinnerung. Ihre Wandlungs- fähigkeit hat sie in letzter Zeit u.a. beim Festival in Aix-en-Provence bewiesen, wo sie zunächst die junge Iphigenie in Aulis und im zweiten Teil eines Doppelabends mit beiden Gluck-Opern dann die gealterte Iphigenie auf Tauris interpretierte. Ihre Paraderolle, die Titelpartie von Janáčeks Katja Kabanová, hat sie bei den Salzburger Festspielen gesungen (auf DVD dokumentiert), in München, Stuttgart, Rom, Genf, Brno und Seattle. Auf ihrer Debüt-CD Canción amorosa ist sie mit Liedern aus Spanien zu erleben. In Frankfurt präsentiert sie ein sehr besonderes Programm, inspiriert von Nadjeschda von Meck. Diese russische Amateurmusikerin war vor allem für die beiden Komponisten Tschaikowski und Debussy eine wichtige Vertraute und Förderin; ihr Einfluss lässt sich bis hin zu Janáček und Glière verfolgen.
Konzerte | Konzert

Spark – Die klassische Band

Frankfurter Bachkonzerte e.V.

Andrea Ritter, Blockflöte Daniel Koschitzki, Blockflöte Stefan Balazsovics, Viola Isabel Garcia Castro, Violoncello Christian Fritz, Klavier Bach – Berio – Beatles EINE HOMMAGE AN MUSIKALISCHE HEROEN Werke von J.S. Bach, Berio, Lennon/McCartney, Bartmann, Fritz und Plumettaz Zwei Blockflöten und Violine, dazu Cello und Klavier als Continuo – das klingt nach Triosonate, nach Vivaldi, Telemann und allen barocken Kollegen. Wenn aber die fünf Solisten sich Spark nennen, dann wird aus dem braven Allegro ein wilder Hexenritt bis kurz vor Techno, Mendelssohn kleidet sich mit avantgardistischfolkigen Farben neu ein und Bach tritt mit Berio und den Beatles in einen aufregenden Dialog. Im Kern klassisch, nach außen eigenwillig, neugierig und unangepasst, schlägt die Gruppe ihr Ideenzelt auf einem offenen Feld zwischen Klassik, Minimal Music und Avantgarde auf. Lustvoll und lässig werden Stile gemixt und die zahlreichen Klangvariationen ausgelotet, die ihr reiches Instrumentarium aus über 40 verschiedenen Flöten zu bieten hat. Kein Stück gleicht dem anderen, und doch tragen sie alle die ureigene, unverwechselbare Handschrift des Ensembles. „Diese Künstler lassen der Klassik all ihre Kompliziertheit“, so die Süddeutsche Zeitung, „sie verändern lediglich den Kontext und verdeutlichen, dass Popmusik für sie genauso zum Kulturgut gehört wie Klassik.“ Und BR-Klassik meinte: „Das ist pure Lebenslust! Ihr intelligenter Irrwitz, ihre mitreißende Musizierfreude und brillante Virtuosität sind unwiderstehlich.“ Auf in die Alte Oper zu Spark! 19.15 Uhr Konzerteinführung durch Christian Kabitz im Mozart Saal für alle Konzertbesucher.
Konzerte | Konzert

Daniel Müller-Schott

Frankfurter Bachkonzerte e.V.

Daniel Müller-Schott, Violoncello Johann Sebastian Bach : Suite für Violoncello solo Nr. 1 G-Dur BWV 1007 Suite für Violoncello solo Nr. 2 d-Moll BWV 1008 Suite für Violoncello solo Nr. 6 D-Dur BWV 1012 25 Jahre – man sagt gerne: das ist fast ein halbes Menschenleben. Im Bach-Jahr 2000 spielte Daniel Müller-Schott die sechs Cello-Suiten erstmals auf CD ein. Die Rezensionen damals waren durchweg positiv; so konnte man unter anderem lesen: „Mit schlanker Tongebung, durchdachter Phrasierung und unbedingtem Gestaltungswillen hält Müller-Schott klug die Balance zwischen anachronistischem Pathos und historisierender Mode.“ 25 Jahre machen viel mit einem Künstler, verändern ihn vielleicht nicht, aber vertiefen sein Wissen und sein Können. Bachs Musik war immer wieder im Zentrum seiner Arbeit gestanden, und er sagt: „In den Cello-Suiten ist ja dieser große Kontrast: diese visionäre Freiheit der Musik einerseits und die mathematische strenge Ordnung stehen eigentlich im Widerspruch – und irgendwie auch wieder nicht. Die Musik bringt das zusammen. Ich habe es immer wieder erlebt, wenn ich die Solo-Suiten von Bach spiele, dass auch Menschen, die noch nie von klassischer Musik gehört haben, unglaublich bewegt sind. Das ist ein großes Geheimnis der Bach‘schen Musik: Sie erreicht die Menschen!“ Immer an der Seite von Daniel Müller-Schott ist sein Cello; er spielt das ‚Ex Shapiro‘ Matteo Goffriller Cello, gefertigt in Venedig 1727. 19.15 Uhr Konzerteinführung durch Christian Kabitz im Mozart Saal für alle Konzertbesucher.
Konzerte | Konzert

Iveta Apkalna /
Staatschor Latvija

Frankfurter Bachkonzerte e.V.

Iveta Apkalna, Orgel Staatschor Latvija Māris Sirmais, Leitung Werke von Byrd, Britten, Vasks, J.S. Bach, Elgar, Purcell u.a. Sang ein Chor a-capella, dann war das bis ins Barockzeitalter Kirchenmusik – es waren Werke für die kirchliche Kapelle. Ab der Romantik war dies Chormusik ohne begleitende (Blas-)Kapelle, eines der berühmen Missverständnisse der Musikgeschichte. Brahms hat das Klavier als idealen Kompagnon des Chores entdeckt und reichlich bedacht; eine Orgel als Partner zu etablieren – das ist das Verdienst der englischen Kathedralmusik. Die erklingt mit Byrd, Purcell, Elgar, Gardiner und Britten erwartungsgemäß royal, wenn Iveta Apkalna mit dem Staatschor Latvija den Großen Saal der Alten Oper zur Westminster Abbey macht. Der größte professionelle Chor der baltischen Staaten hat seine Gesangskultur über die Jahre perfektioniert und verkörpert nun den spezifischen Klang der weltweit bewunderten lettischen Chortradition. Iveta Apkalna ist mit den konzertanten Partien des Chorprogramms zwar gut ausgelastet, steuert aber mit Bachs Fantasie G-Dur und Lionel Roggs Klangvisionen zur Apokalypse zwei interessante Solowerke bei, die der großen Schuke-Orgel der Alten Oper einerseits barocke Strenge und andererseits ein Schwelgen in französischen Klangmysterien abfordert. Kein Problem für Iveta – sie ist inzwischen fast alljährlich in der Alten Oper zu Gast und kennt das Instrument! 19:15 Uhr Konzerteinführung durch Christian Kabitz im Albert Mangelsdorff Foyer für die Mitglieder und Abonnenten der Frankfurter Bachkonzerte e. V., für die Abonnenten der Bachreihe sowie für die FREUNDE der Alten Oper.
Konzerte | Konzert

Sir András Schiff / Orchestra of the Age of Enlightenment

Frankfurter Bachkonzerte e.V.

Orchestra of the Age of Enlightenment Sir András Schiff, Hammerklavier und Leitung Joseph Haydn: Sinfonie Nr. 39 g-Moll Hob. I:39 Sinfonia Concertante Nr. 105 B-Dur Hob. I:105 Klavierkonzert Nr. 11 D-Dur Hob. XVIII:11 Sinfonie Nr. 102 B-Dur Hob. I:102 Als „Maestro al Cembalo” arbeitete Bach viele Jahre in Weimar und Köthen, die „fürstliche Hofcapelle“ dirigierend und bei seinem 5. Brandenburgischen Konzert auch spielend; Haydn praktizierte dies 29 Jahre bei den Fürsten Esterházy, und von Mozart wissen wir, dass er seine Klavierkonzerte immer selbst gespielt und dirigiert hat. Bis Mendelssohn, dem ersten nur dirigierenden Maestro, waren es noch ein paar Jahre … Wenn Sir András Schiff in den letzten Jahren vermehrt spielend und dirigierend in die Fußstapfen seiner berühmten Vorgänger tritt, spart er dem Veranstalter nicht nur die Gage des Dirigenten, sondern verwirklicht ganz nebenbei auch einen lang gehegten Wunsch: mit einem Orchester als etwas überdimensionierten Kammermusik- Partner zu musizieren. Er sagt: „Ich bilde mir nicht ein, dass ich ein Dirigent bin. Während des Klavierspiels betrachte ich das Ganze als Kammermusik, und da muss man nur gut aufeinander hören.“ Bei seinem Konzert mit dem Orchestra of the Age of Enlightenment bricht Sir András eine Lanze für Haydn: „Für Mozart und Beethoven muss man heute nicht mehr kämpfen, doch von den großen Komponisten ist Haydn der unterschätzteste“. Freuen wir uns auf ein kleines Festival für Joseph Haydn! In Kooperation mit der Alten Oper Frankfurt 19.15 Uhr Konzerteinführung durch Christian Kabitz im Albert Mangelsdorff Foyer für die Mitglieder und Abonnenten der Frankfurter Bachkonzerte e. V., für die Abonnenten der Bachreihe sowie für die FREUNDE der Alten Oper.
Konzerte | Konzert

Frankfurter Bachkonzerte

Bachkonzerte

Mehr Passion. Mehr Freude. Mehr Bach.

Sie haben noch keinen Login? Dann registrieren Sie sich gleich hier!

Bitte schauen Sie in Ihrem E-Mail-Postfach nach der Registrierungsmail und klicken Sie auf den darin enthaltenen Link.