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Ausstellungen | Ausstellung

Suzanne Duchamp - Retrospektive

Schirn Kunsthalle Frankfurt

Die SCHIRN widmet der Pionierin der Dada-Bewegung Suzanne Duchamp (1889–1963) die weltweit erste, umfassende Einzelausstellung. Präsentiert wird das vielseitige, nicht weniger als 50 Jahre umfassende Schaffen der Künstlerin, die in den 1910er- und 1920er-Jahren zur Entwicklung des Dadaismus beigetragen hat. Obwohl Duchamps Werke in weltbekannten Sammlungen vertreten sind und sie zu Lebzeiten bestens in Kunstkreisen vernetzt war, blieb ihre künstlerische Bedeutung lange im Schatten ihrer Brüder Marcel Duchamp, Raymond Duchamp-Villon und Jacques Villon sowie ihres Ehemanns Jean Crotti. Die Retrospektive zeigt rund 70, teils durch aufwändige Recherchen wiederentdeckte Werke, darunter experimentelle Collagen, figurative Darstellungen, abstrakte Gemälde und historische Fotografien sowie bedeutende Archivfunde. Sichtbar werden in der Zusammenschau Duchamps künstlerische Eigenständigkeit und Freiheit. Im Fokus der Ausstellung stehen insbesondere ihr innovativer Umgang mit Materialien und Medien sowie ihr breites künstlerisches Spektrum, das sich kunsthistorischen Kategorien oftmals entzieht. Humor und Rätselhaftigkeit verleihen Duchamps Kunst ihren charakteristischen Tonfall. Ab Mitte der 1910er-Jahren schuf sie in der Kombination von Aspekten des Readymade, poetischen Inschriften und geometrischen Formen eine für den Dadaismus einzigartige, subtile Bildsprache. In Werken wie „Zerbrochene und wiederhergestellte Multiplikation“ (1918-19) und „Einsamkeitstrichter “ (1921) erkundete sie so die Grenzen und Erweiterungen unterschiedlicher Medien und schuf grafisch einprägsame und dabei minimalistische Kompositionen mit verheißungsvollen Titeln wie „Fabrik der Freude“ (1920). Neben ihren Dada-Arbeiten beleuchtet die Ausstellung Duchamps frühe kubistische Interieurs und Stadtlandschaften, ihre späten figürlichen Gemälde mit oftmals ironischen Untertönen, die Landschaften der 1930er- und 1940er-Jahre sowie ihr nahezu abstraktes Spätwerk. Für die Retrospektive konnte die SCHIRN bedeutende Leihgaben aus zahlreichen internationalen Museen, öffentlichen wie privaten Sammlungen in Frankfurt zusammenführen, u. a. aus dem MoMA in New York, dem Philadelphia Museum of Art, dem Art Institute in Chicago, dem Centre Pompidou in Paris, der Bibliothèque nationale de France und der Bibliothèque Littéraire Jacques Doucet in Paris, dem Musée des Beaux-Arts in Rouen sowie aus wichtigen Privatsammlungen wie der Bluff Collection und der Collection Francis M. Naumann and Marie T. Keller. Die Retrospektive entstand in enger Zusammenarbeit mit der Association Duchamp Villon Crotti. Eine Ausstellung in Kooperation mit dem Kunsthaus Zürich. Kuratorinnen: Talia Kwartler, Kunsthaus Zürich, und Ingrid Pfeiffer, SCHIRN KUNSTHALLE FRANKFURT Kuratorische Assistenz: Cornelia Eisendle Gefördert durch: Dr. Marschner Stiftung, Ernst Max von Grunelius-Stiftung Zusätzliche Unterstützung durch: Fontana Stiftung, Georg und Franziska Speyer´sche Hochschulstiftung, SCHIRN LIGA
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Stephanie Comilang - Coordinates at Dawn

Schirn Kunsthalle Frankfurt

Die SCHIRN präsentiert parallel zum Gastlandauftritt der Philippinen auf der Frankfurter Buchmesse die philippinisch-kanadische Künstlerin und Filmemacherin in einer großen Soloausstellung. Die eindrucksvollen filmischen Installationen von Stephanie Comilang (*1980, Toronto, Kanada) changieren auf fesselnde Weise zwischen Dokumentation und poetischer Erzählung. Erstmals in Deutschland zu sehen sind ihre beiden jüngsten Filme „Search for Life. Diptych“ (2024/25) sowie „Diaspora Ad Astra“ (2020). Die Ausstellung verbindet den für den Inselstaat der Philippinen prägenden Ozean und die Seefahrt mit Fragen zur Indigenen Kultur und zum kulturellen Austausch. Comilang befasst sich mit migratorischen Erfahrungen und erkundet Ökonomie, Arbeit und Technologie und postkoloniale Verflechtungen in einem globalen Zusammenhang. Ihre aufwändig produzierten und raumgreifend installierten Filme nennt sie selbst „science fiction documentaries“. Mensch und Natur, Heimat, Arbeitsmigration und Diaspora sowie der Umgang mit Ressourcen sind wiederkehrende Anliegen ihrer vielschichtigen Erzählungen über Zukunft und Vergangenheit. Tief dringt Comilang in den jeweiligen Kontext ein und kombiniert Recherchen und historische Fakten mit fiktionalen Elementen und persönlichen Erzählungen unterschiedlicher Protagonist*innen, wobei immer wieder Fragen der Zugehörigkeit und die Suche nach der (eigenen) Identität aufscheinen. So widmet sich „Search for Life I“ dem Lebensalltag eines philippinischen Matrosen und Künstlers auf einem Frachtschiff sowie einem Floristen, der dem Leben auf See entkommen ist, und setzt ihre Biografien in Verbindung mit einer Erzählung über den Monarchfalter, einem Wanderfalter, der enorme Entfernungen überwindet. Der zweite Teil des filmischen Diptychons verwebt Geschichten zum Wandel der traditionsreichen Perlenfischerei in der Begegnung mit Indigenen Tauchern, mit der einen Zuchtbetrieb leitenden „Mother of Pearls“ sowie mit einer emiratisch-philippinischen Migrantin der zweiten Generation, die als Tänzerin einer K-Pop-Gruppe zwischen den Kulturen steht. Comilang konfrontiert Märchenhaftes mit harten Realitäten. Fiktion und Authentizität vereint die Künstlerin technisch durch eindrucksvolle, mit Drohne und Smartphone gefilmte High-End-Produktionen, die sie mit Lo-Fi-Aufnahmen wie Vlog-Vignetten oder Livestreams verbindet. Kuratorin: Martina Weinhart Kuratorische Assistenz: Theresa Dettinger Gefördert durch: SCHIRN FREUNDE Mit zusätzlicher Unterstützung durch: fiber to the people GmbH
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Carl Schuch

Städel Museum

Das Städel Museum präsentiert die Malerei des Impressionismus und Realismus und feiert mit Carl Schuch eine fulminante Entdeckung. Der wohl bekannteste „Unbekannte“ des ausgehenden 19. Jahrhunderts wurde zu Lebzeiten von der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen. Sein Werk erlangte nach seinem Tod bedeutende Aufmerksamkeit bei Kritikern, Museen sowie Sammlern und wurde dann wieder vergessen. Vereint mit bedeutenden Gemälden französischer Kunst von Cézanne, Corot, Courbet, Manet und Monet wird die Faszination Schuch in der Ausstellung erlebbar.
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Asta Gröting

Städel Museum

Intime Augenblicke und unmittelbare Nähe prägen das vielschichtige Werk der Künstlerin Asta Gröting. Ursprünglich und bis heute als Bildhauerin tätig, erweitert sie ihre künstlerische Praxis durch Videoarbeiten. Seit den 1990er-Jahren zählt sie zu den prägenden Stimmen der zeitgenössischen Kunst in Deutschland. In ihren Werken macht sie das Unsichtbare sichtbar, indem sie im Alltag oft unbemerkte Prozesse sowie das Zwischenmenschliche in den Fokus rückt.
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Werner Tübke - Metamorphosen

Städel Museum

Im Jahr 2023 erhielt das Städel Museum aus der Sammlung von Barbara und Eduard Beaucamp ein eindrucksvolles wie auch repräsentatives Konvolut eines der bedeutendsten Maler der DDR, Werner Tübke. Neben Bernhard Heisig und Wolfgang Mattheuer zählt Tübke (1929–2004) zu den Hauptvertretern der sogenannten ersten Leipziger Schule und schuf in Malerei und Zeichnung ein ebenso autarkes wie konsequentes, formal und inhaltlich dichtes Gesamtwerk. (Bild: Werner Tübke, Frauen auf der Straße. Zu „Lebenserinnerungen des Dr. jur. Schulze III“, 1965)
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Schirn Kunsthalle Frankfurt

Die SCHIRN KUNSTHALLE FRANKFURT gehört zu den renommiertesten Ausstellungsorten für moderne und zeitgenössische Kunst in Europa. Das Programm umfasst großangelegte Ausstellungen, interdisziplinäre Veranstaltungen und diskursive Formate. Die SCHIRN fördert neue Perspektiven auf kunst- und kulturhistorische Themen sowie auf aktuelle gesellschaftliche Debatten. Ziel ist es, ein einzigartiges, sinnliches Erlebnis zu bieten und die Besucher*innen aktiv in die Kunstbetrachtung einzubeziehen. Die SCHIRN ist ab Sommer 2025 in Bockenheim Während der Sanierung zieht die SCHIRN temporär in ein neues Domizil 2025 ändern sich für die SCHIRN einige Koordinaten: Mit der energetischen Sanierung des Stammhauses am Römer zieht die SCHIRN ab Sommer 2025 temporär in die Dondorf Druckerei in Bockenheim. Bis 2027 präsentiert die SCHIRN hier Themen der Kunst und der Gegenwart. In dem bedeutenden Gebäudeensemble mit seiner markanten Industriearchitektur erschließen sich neue Möglichkeiten. Auch am neuen Standort erwarten die Besucher*innen spannende Ausstellungen, Veranstaltungen und Formate für die ganze Familie sowie ein gastronomisches Angebot.
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Unzensiert.
Annegret Soltau – Eine Retrospektive

Städel Museum

Der Körper ist politisch – das zeigen die Arbeiten der Künstlerin Annegret Soltau (*1946) wirkungsvoll. Seit den 1970er-Jahren erregt ihre Kunst Aufsehen und hat bis heute nichts von ihrer Aktualität verloren. Mit über 80 Werken gibt die Ausstellung einen umfassenden Einblick in ihr vielschichtiges Gesamtwerk: von Zeichnungen über erweiterte Fotografie und Video bis hin zu Installationen. Darunter sind wegweisende, zum Teil bisher noch nicht veröffentlichte Arbeiten aus Soltaus Studio. Galt Annegret Soltau trotz ihrer kunsthistorischen Bedeutung lange Zeit als Geheimtipp, zählt ihr Werk heute zu den wichtigsten Positionen feministisch inszenierter Fotografie und Body Art. In mehr als fünf Jahrzehnten hat sie sich mit ihrer eigenständigen, radikal feministischen Bildsprache allen Widerständen zum Trotz als unverzichtbare Stimme der Gegenwartskunst etabliert. Das Städel Museum widmet ihr erstmals eine Retrospektive, die gemeinsam mit der Künstlerin entwickelt wurde.
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Troika

Schirn Kunsthalle Frankfurt

Ihre Werke überschreiten disziplinäre Grenzen und untersuchen Trennlinien zwischen Natur und Künstlichkeit, zwischen dem Realen und dem Romantischen, dem Lebendigen und dem Nicht-Lebendigen. Die Künstler*innengruppe Troika ergründet, wie neue Technologien die Beziehung zur Welt beeinflussen.
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Body and Building

Schirn Kunsthalle Frankfurt

An zwei Abenden und zwei Tagen werden die sonst verschlossenen Fenster der leeren Galerie der SCHIRN geöffnet. Der lichte, 140 Meter lange Raum wird in einmaliger Atmosphäre durch Live-Performances belebt, strukturiert, konfrontiert und gefeiert. 2 Evenings, 2 Days (of Performances)
Ausstellungen

neue Veranstaltung

Schirn Kunsthalle Frankfurt

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Frankfurt forever!

Städel Museum

Seine Fotografien sind eine Reise durch die Zeit. Wie kaum ein anderer Fotograf prägte Carl Friedrich Mylius (1827–1916) das Bild von Frankfurt. Von der Zeil, dem Eschenheimer Turm, dem Goethe-Denkmal über den Römer bis hin zum Mainufer hielt er die berühmtesten Sehenswürdigkeiten der Stadt fest. Damit wurde er vor mehr als 150 Jahren zum Wegbereiter der Architekturfotografie. Das Städel Museum widmet Carl Friedrich Mylius mit rund 80 seiner Arbeiten die erste große Einzelausstellung. Die Fotografien des Frankfurters Carl Friedrich Mylius sind künstlerisch herausragende Werke und zugleich bedeutende Dokumente der Stadtgeschichte: Im 19. Jahrhundert war Frankfurt als historischer Ort der Kaiserkrönungen, als Messestadt und durch seine geografische Lage in der Nähe des Mittelrheins ein bedeutender Anziehungspunkt für Reisende. Durch den sich etablierenden Tourismus wurden Mylius’ Fotografien noch heute bekannter Sehenswürdigkeiten zu beliebten Souvenirs. Viele seiner Ansichten zeigen eine Stadt im Wandel. Frankfurt erlebte damals nicht nur eine politische Neuordnung durch die preußische Annexion, sondern auch eine rasante wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung. Industrialisierung und Verstädterung führten zu einschneidenden baulichen Veränderungen – ganze Straßenzüge in der Alt- und Innenstadt verschwanden. Als Chronist dieser Zeit dokumentierte Mylius die historischen Orte seiner Stadt genauso wie Neubauten, Industrieanlagen und die moderne Infrastruktur.
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Frankfurt Einst?

Historisches Museum Frankfurt

Was macht eine Stadt aus? Wie lebten und leben die Bürger*innen in Frankfurt? Welche Beziehungen pflegen sie mit Nachbarn und Fremden? Die Dauerausstellung Frankfurt Einst? geht diesen und vielen anderen Fragen nach. Auf 2.000 qm und in fünf Galerien wird die Stadtgeschichte auf ihre Eigenlogiken, wechselnden Identitäten und Zuschreibungen untersucht. Sie folgt keinem chronologischen Rundgang durch die Geschichte, sondern gliedert sich nach den Eigenschaften, die Frankfurt prägten und bis heute prägen.
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Rententurm und Mainpanorama

Historisches Museum Frankfurt

Die Schau „Rententurm und Mainpanorama” ermöglicht den Besuchern erstmals seit 500 Jahren den Aufstieg in den Rententurm und den Ausblick auf den Main. Dabei werden auch die historischen Ziffernblätter der Uhr am Ren­ten­turm gezeigt. Eine kleine gewundene Stein­trep­pe führt die Be­su­cher/­in­nen durch den engen Treppenturm auch in den Keller, wo die ver­schie­de­nen Hoch­was­ser­stu­fen durch die Jahr­hun­der­te deutlich werden. Der viergeschossige Rententurm auf quadratischem Grundriss ist einer der wenigen erhaltenen spätgotischen Türme der ehemaligen Stadtbefestigung. Er wurde in der Mitte des 15. Jahrhunderts (1454–1456) im Zuge der Neubefestigung der Stadtmauer zur Mainfront hin zusammen mit dem Fahrtor als wichtigste Teile dieser Befestigung durch Eberhard Friedberger errichtet. Der Rententurm ist nach seiner Sanierung erstmalig in seiner über 500-jährigen Geschichte für die Öffentlichkeit zugänglich. Das Sanierungskonzept sah vor, die Decken zum ersten und zweiten Geschoss herauszunehmen und durch eine Stahlkonstruktion zu ersetzen. Die neu eingezogenen Ebenen springen nun an einigen Stellen von der inneren Außenwand des Turmes zurück, so dass mehrgeschossige Lufträume entstanden sind, die Durchblicke ermöglichen und die Vertikalität des Turms betonen. Gleichzeitig reichen die Ebenen an anderen Stellen bis an ausgewählte Fenster heran, womit sich attraktive Aussichtspunkte auf die Stadt und den Fluss eröffnen. Im Inneren erschließt sich dem Besucher ein historischer und aktueller Rundblick auf das Leben am Main. Im Untergeschoss wird der Fluss selbst thematisiert. Eine Beamerprojektion mit historischen Fotografien und Filmsequenzen des 19. und 20. Jahrhunderts wird ergänzt durch Lichtmarken, mit denen die Hochwasserstände anschaulich an das Mauerwerk projiziert werden. Ein Geschoss darüber, dort, wo sich seit Ende des 15. Jahrhunderts das „Rentamt” befand, wird die Frankfurter Wirtschafts- und Handelsgeschichte thematisiert. Anhand von nur wenigen anschaulichen Objekten erhält man hier einen lebendigen Eindruck von der Verbindung zwischen Hafen und Handel, Zoll- und Steuerabgaben sowie der Tätigkeit des Rentamts. In Korrespondenz zu der ursprünglich am Rententurm installierten Uhr ist eine „Uhrenstube” im ersten Obergeschoss zu sehen. Dort ist ein historisches Turmuhrwerk aufgestellt. Kopien der alten Zifferblätter sind außen an den nach Süden und Westen gerichteten Turmseiten angebracht. Die Uhr tickt laut und gibt den „Takt” im ganzen Geschoss an. Das oberste, für die Öffentlichkeit frei zugängliche Geschoss hat die schönste Aussicht auf die Umgebung und das gegenüberliegende Flussufer. Was liegt also näher, als sich hier mit der „Schönen Aussicht”, dem Öffnen der Stadtmauern bzw. der Entgrenzung der Stadt, den Sachsenhäuser Gartenhäusern der Reichen und Vornehmen des 18. und 19. Jahrhunderts zu befassen. Vier „Bildfernrohre” sind in alle vier Himmelsrichtungen auf den Brüstungen der Empore angebracht, die historische Ansichten aus den letzten drei Jahrhunderten enthalten.
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Frankfurter Sammler und Stifter

Historisches Museum Frankfurt

Die ältesten Sammlungen der Stadt und ihrer Bürger zählen heute zu den größten Schätzen des Historischen Museums und damit zum bedeutendsten Kunstbesitz der Stadt Frankfurt am Main. Um diesen Reichtum gebührend zu präsentieren, richtete das historische museum frankfurt die Dauerausstellung "Frankfurter Sammler und Stifter" ein. Insgesamt 12 Sammler und Stifter werden in der Dauerausstellung vor­ge­stellt. Im Obergeschoss des Saalhofs zeigen wir in Ergänzung zu den zwölf Sammlern in regelmäßigen Abständen eine weitere, mu­se­ums­ei­ge­ne oder private Sammlung - eine 13. Sammlung. Für die jüngeren Be­su­cher führt eine Kinderspur durch die Aus­stel­lung, die spannend und wissenswert über das Sammeln informiert.
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Die Stauferzeit

Historisches Museum Frankfurt

Im Untergeschoss der stauferzeitlichen Pfalz­ge­bäu­de am Mainufer können die Be­su­cher/­in­nen des Historischen Museums in die Ar­chä­o­lo­gie des 12. und 13. Jahrhunderts eintauchen. Es sind Spuren und Funde der Stauferzeit zu sehen und werden im Zusammenhang der Stadt­wer­dung Frankfurts im Hohen Mittelalter erläutert. Die Ausstellung „Stauferzeit“ befindet sich im Un­ter­ge­­schoss des Saalhofs. Auf über 250 qm wird das mit­tel­al­ter­li­che Frankfurt wieder lebendig gemacht. Der Saalhof ist das älteste aufrecht stehende Ge­bäu­de der Stadt Frankfurt am Main. Im 12. und 13. Jahrhundert residierten hier die deutschen Herrscher, wenn sie in Frankfurt weilten. So etwa Friedrich Barbarossa, der dort 1152 zum König gewählt wurde. Oder Kaiser Friedrich II., dem die Stadt Frankfurt die Möglichkeit verdankt, Handelsmessen durchzuführen. In Anlehnung an die kaiserlich-königliche Vergangenheit befinden sich im Untergeschoss der Saal­hof­ka­pel­le die Kopien der mittelalterlichen Reichsinsignien – Krone, Zepter und Reichsapfel. Durch die Ausstellung zur Stauferzeit führt die Besucher ein Steg, der ein Meter über den freigelegten Gebäudeteilen – den Grundmauern des Saalhofs – verläuft. Im Zentrum der Schau befinden sich Objekte der Stauferzeit Bauskulptur, Bodenfunde und Gegenstände aus Metall, Siegel und Münzen. Ein großes Modell zeigt die Entwicklung des stau­fer­zeit­li­chen Frankfurts. Der Eingangsbereich der Ausstellung wird begrenzt durch die Reste der alten Stadtmauer aus dem 13. Jahrhundert und des Spätmittelalters. Ein Brunnen und einige Wasserleitungen aus Holz und Stein belegen die Nähe zum Fluss, wobei man an einer Stelle in einen offenen Kanal hinabschaut, der seit der Stauferzeit das Stadtzentrum entwässerte. Der letzte Raum erzählt die Geschichte des Saalhofs nach der Stauferzeit anhand eines Bodenprofils und Keramik des 14. bis 16. Jahrhunderts.
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Städel Museum

Im Jahr 1815 als bürgerliche Stiftung von dem Bankier und Kaufmann Johann Friedrich Städel begründet, gilt das Städel Museum als älteste und renommierteste Museumsstiftung in Deutschland. Die Vielfalt der Sammlung bietet einen nahezu lückenlosen Überblick über 700 Jahre europäische Kunstgeschichte – vom frühen 14. Jahrhundert über die Renaissance, den Barock und die klassische Moderne bis in die unmittelbare Gegenwart. Insgesamt umfasst die Sammlung des Städel rund 3.000 Gemälde, 600 Skulpturen, 1.600 Fotografien und über 100.000 Zeichnungen und Grafiken. Höhepunkte der Sammlung bilden Werke von Künstlern wie Jan van Eyck, Lucas Cranach, Albrecht Dürer, Sandro Botticelli, Rembrandt van Rijn, Jan Vermeer, Claude Monet, Pablo Picasso, Ernst Ludwig Kirchner, Max Beckmann, Alberto Giacometti, Francis Bacon, Gerhard Richter, Wolfgang Tillmans oder Corinne Wasmuht. Neben dem Sammeln und Bewahren bilden die wissenschaftliche Erforschung des Bestandes sowie die Entwicklung von Ausstellungen aus dem Sammlungszusammenhang heraus Schwerpunkte der Museumsarbeit. Ein weiteres zentrales Anliegen ist die zielgruppenspezifische Kunstvermittlung, die sich mit den Sammlungsinhalten ebenso wie mit allgemeinen Fragen zur Kunst auseinandersetzt und an ein vielfältiges Publikum gerichtet ist.
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Rineke Dijkstra
Beach Portraits

Städel Museum

Das Meer, ein Blick: An verschiedenen Stränden der Welt – in Polen, Großbritannien, der Ukraine, Kroatien, den USA – zeigt die Künstlerin Rineke Dijkstra junge Menschen, die direkt in die Kamera schauen. Die komponierten Fotografien sind eine Suche nach der Essenz des menschlichen Daseins: einfühlsame Begegnungen, mit denen die Künstlerin auch die Frage nach Authentizität und Wahrhaftigkeit in der Porträtfotografie aufwirft. (Bild: Rineke Dijkstra, Odessa, Ukraine, August 7, 1993, 1993 (2017))
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Rembrandts Amsterdam
Goldene Zeiten?

Städel Museum

Reichtum und Armut, Glück und Verderben, Macht und Ohnmacht: Das Städel Museum wirft einen ungeschönten Blick auf die soziale Wirklichkeit der Amsterdamer Gesellschaft im 17. Jahrhundert. Erleben Sie Amsterdam am Main mit bedeutenden Werken von Rembrandt und seinen Zeitgenossen. (Bild: Bartholomeus van der Helst, Die Vorsteher des Kloverniersdoelen, 1655)
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Carol Rama. Rebellin der Moderne

Schirn Kunsthalle Frankfurt

Sexua­li­tät, Wahn, Krank­heit, Tod – es sind die großen mensch­li­chen Themen und elemen­ta­ren Erfah­run­gen, denen Carol Rama (1918–2015) ihre Kunst widmete. Sie gehört zu den heraus­ra­gen­den Künst­le­rin­nen der Moderne, die erst spät zu Ruhm gelang­ten. Mit Darstel­lun­gen weib­li­cher Lust berei­tete Rama in den 1940er-Jahren heuti­ger femi­nis­ti­scher Kunst den Weg. Unab­hän­gig von Schu­len und künst­le­ri­schen Grup­pie­run­gen schuf sie in rund 60 Jahren ein unkon­ven­tio­nel­les, zudem sehr persön­li­ches Œuvre. Ramas Schaf­fen zeich­net sich durch große Expe­ri­men­tier­freude aus und entzieht sich einfa­chen Kate­go­ri­sie­run­gen. Die SCHIRN präsen­tiert die erste umfang­rei­che Über­blicks­aus­stel­lung der Turi­ner Künst­le­rin in Deutsch­land mit Arbei­ten aus allen Schaf­fens­pha­sen ihres außer­ge­wöhn­li­chen Gesamt­werks. Zu sehen sind eindring­lich expres­sive Porträts, Objekt­mon­ta­gen in surrea­lis­ti­scher Tradi­tion sowie abstrakte Gemälde und Werke aus indus­tri­el­len Mate­ria­lien. Eine Ausstel­lung der SCHIRN KUNST­HALLE FRANK­FURT in Zusam­men­ar­beit mit dem Kunst­mu­seum Bern. (Bild: Carol Rama: Presso il pungente promontorio orientale; © Archivio Carol Rama, Torino; Foto: Roberto Goffi)
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Hans Haacke. Retrospektive

Schirn Kunsthalle Frankfurt

Haackes von Direkt­heit und theo­re­ti­scher Klar­heit gepräg­tes Werk ist zugleich poetisch, meta­pho­risch, ökolo­gisch und äußerst aktu­ell. Wie kein ande­rer Künst­ler seiner Gene­ra­tion hat Hans Haacke (*1936) die „Poli­ti­sche Kunst“ geprägt. Sein von Direkt­heit und theo­re­ti­scher Klar­heit gepräg­tes Werk ist zugleich poetisch, meta­pho­risch, ökolo­gisch und in viel­fa­cher Hinsicht äußerst aktu­ell. Mehr­fach wurden seine brisan­ten künst­le­ri­schen Beiträge zu aktu­el­len Debat­ten von Ausstel­lun­gen ausge­schlos­sen. Die SCHIRN beleuch­tet in einer umfas­sen­den Retro­spek­tive Haackes einfluss­rei­ches Gesamt­werk von 1959 bis in die Gegen­wart. Künst­le­risch verfolgte er verschie­dene Stra­te­gien, arbei­tete schon früh in den Berei­chen Ökolo­gie und Natur­wis­sen­schaf­ten, griff u. a. Ansätze der Gruppe ZERO und der Mini­mal Art auf, der Konzept­kunst, der Kunst im öffent­li­chen Raum sowie der Plakat­kunst. Mit rund 70 Gemäl­den, Objek­ten, Foto­gra­fien und Instal­la­tio­nen verdeut­licht die Ausstel­lung der SCHIRN, wie Haacke zu einem der inter­na­tio­nal bedeu­tends­ten poli­ti­schen Künst­ler werden konnte. (Bild: Hans Haacke. All Connected, 2019. Ausstellungsansicht: New Museum, New York. Kunstwerk: Grass Grows, 1967-69, © Hans Haacke / Artists Rights Society (ARS), New York / VG Bild-Kunst, Bonn 2023. Foto: Dario Lasagni)

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