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HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste

HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste zählt zu den wichtigsten internationalen Zentren der zeitgenössischen Künste in Deutschland und Europa. Seit Juli 2018 ist Carena Schlewitt Intendantin. Mit jährlich rund 350 Veranstaltungen agiert HELLERAU als interdisziplinäres Koproduktions- und Gastspielhaus und bietet den zeitgenössischen Künsten Tanz, Theater, Performance, Neue Musik, Medienkunst und Bildende Kunst Räume für Produktion und Präsentation. Fester Bestandteil ist das biennal stattfindende Festival Dresdner Tage der zeitgenössischen Musik. HELLERAU. Die Dresden Frankfurt Dance Company ist Company in Residence.

Zur Geschichte:
HELLERAU wurde 1911 als Festspielhaus und Bildungsanstalt für Rhythmik nach den Visionen des Wegbereiters der modernen Architektur Heinrich Tessenow und des Musikpädagogen Émile Jaques Dalcroze erbaut. Als kulturelles Zentrum der ersten deutschen Gartenstadt zog der legendäre Bau bis 1914 Künstler aus ganz Europa nach Hellerau, unter ihnen Rilke, Kafka, Diaghilew, Van de Velde, Kokoschka, Gropius, Van der Rohe, Werfel, Busoni, Milhaud, Le Corbusier, Nolde und Stefan Zweig.

Kontakt

HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Karl-Liebknecht-Str. 56
D-01109 Dresden

Telefon: +49 351-264 62 10
E-Mail: info@hellerau.org

 

Tickets online unter www.hellerau.org

Vorverkauf über das Besucherzentrum im Seitengebäude West
Di, Do, Fr 11 – 18 Uhr
Mi 11 – 16 Uhr
Sa 13 – 18 Uhr
So/Feiertag (01.04. – 31.10.) 11 – 16 Uhr
Telefon: +49 351-264 62 46
Email: ticket@hellerau.org
Bewertungschronik

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Bewertungen & Berichte HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste

2 Stream

Zeitgeist Tanz

Dresden Frankfurt Dance Company (DE)

Onlinestream | Mit Choreografien von William Forsythe, Marco Goecke und Jacopo Godani

Jacopo Godani und die Dresden Frankfurt Dance Company präsentieren mit ZEITGEIST TANZ ab dem 29. April 2021 ein Programm mit einzigartigen zeitgenössischen Choreografien. Gezeigt werden zwei Weltpremieren von Jacopo Godani und Marco Goecke.

Für seine neue Kreation mit der Dresden Frankfurt Dance Company Good Old Moone arbeitet Marco Goecke zur Musik von Patti Smith. „Wenn ich an diese Arbeit denke, träume ich vom Gefühl eines Mittelpunkts, der alles erklärt. Jedes neue Werk ist auch die Suche nach einer Begegnung mit jemandem“, sagt Goecke.

Die neue Kreation Hollow Bones von Jacopo Godani präsentiert experimentelle Formen des Spitzentanzes im Rahmen einer choreografischen Live-Komposition. Visuelle Effekte, Sound und Tanz vermischen sich, produziert und gelenkt allein durch die Tänzer:innen der Company, auf der Bühne zu einem Gesamtwerk.

Online-Stream
Die Dresden Frankfurt Dance Company präsentiert die beiden Weltpremieren Hollow Bones von Jacopo Godani und Good Old Moone von Marco Goecke im Online-Stream.

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Bewertungen & Berichte Zeitgeist Tanz

29.04.21, 15:53, Kulturnator Auch Forsythe Choreographien wieder zu sehen

Es ist erfreulich zu den wunderbaren Choreographien von Jacobo Godani auch wieder die, nennen wir sie Klassiker, von William Forsythe zu sehen. Immerhin hieß die Company mal Forsythe Company.

1 Film

Dennoch – zur Lage der Freien Künste

Janina Möbius

Der Dokumentarfilm „Dennoch – zur Lage der Freien Künste“ in der Regie von Janina Möbius vermittelt äußerst lebendig die künstlerische Bandbreite, Vielfalt der Formen und Formate, die inhaltliche und auch emotionale Stärke der freien Darstellenden Künste landauf und landab. Der Film selbst ist ein künstlerisches Erlebnis und zieht die Zuschauer:innen hinein in das Feld der performativen Künste. Auf großer Leinwand werden Positionen von Künstler:innen, freien Ensembles und Kollektiven erlebbar und es kommen Kurator:innen und künstlerische Leitungen verschiedener Produktionsorte sowie Festivals zu Wort. Dabei geht es auch um die aktuellen Herausforderungen und Transformationen für die Arbeit der freien Darstellenden Künste und um ihre Zukunft.

Dauer: 1 Std.

Wir laden Interessierte, Akteur:innen der freien Darstellenden Künste und Kulturwirtschaft zu einem Filmabend mit anschließendem Gespräch und Austausch ein.

Im Anschluss Gespräch über die Lage der freien darstellenden Künste in Dresden und der Region.

Produktion: Medea Film Factory im Auftrag des Fonds Darstellende Künste. Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR.

Dauer: 1 Std. 30 Min.

Eintritt frei

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28.02.23, 16:48, Dresden-Blog Darstellende Kunst fordert zwingend Rezipienten

Ein Bildender Künstler kann auch mal zwei Jahre im stillen Kämmerlein arbeiten und danach wieder mit den so geschaffenen Werken in die Welt treten. Darstellende Kunst forder zwingend Rezipienten. Das ist ein Ding der Unmöglichkeit bei geschlossenen Häusern. Und es schafft Zukunftsängste. Denn auch das was nun ansteht mit der zu erwartenden Sparpolitik wird die Lage gewi0 nicht vereinfachen.

2 Gespräch

HELLERAU am Apparat

Telefonsprechstunde für alle

Im letzten Jahr konnten im Rahmen von „ HELLERAU am Apparat“ durch den Hörer oder das Handy zahlreiche Fragen zu HELLERAU, dem Programm oder Dingen, die ihr euch schon immer über uns gefragt habt, beantwortet.

Ab Februar habt ihr nun nicht nur das Team von HELLERAU an der Strippe, sondern auch Choreograf:innen, die im jeweiligen Monat auf der Bühne von HELLERAU ein Stück zeigen.

Jeden ersten Mittwoch sind Choreograf:innen aus dem Programm des aktuellen Monats in HELLERAU telefonisch erreichbar und freuen sich auf Fragen und Anregungen jeder Art.

Dauer: 1 Std.

kostenfrei

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01.02.23, 16:54, Dresden-Blog Wer nicht fühlen kann muß hören

Es war nicht alles schlecht an Corona. Man hat am eigenen Leib gespürt, wie sehr man Kultur braucht, wie sehr man sie vermißt. Damals ging vieles nur berührungslos, aber nicht kontaktlos. Warum nicht mal miteinander telefonieren? Und das gilt ja auch jetzt noch. Es fehlt in der Kommunikation mit einer Kultureinrichtung häufig der Rückkanal. Der Zuschauer schaut, was halt so auf der Bühne geschieht. Hellerau hat meist viel zu sagen. Und so kann Hellerau auch zu hören.

01.02.23, 16:52, Dresden-Blog Wer nicht fühlen kann muß hören

Es war nicht alles schlecht an Corona. Man hat am eigenen Leib gespürt, wie sehr man Kultur braucht, wie sehr man sie vermißt. Damals ging vieles nur berührungslos, aber nicht kontaktlos. Warum nicht mal miteinander telefonieren? Und das gilt ja auch jetzt noch. Es fehlt in der Kommunikation mit einer Kultureinrichtung häufig der Rückkanal. Der Zuschauer schaut, was halt so auf der Bühne geschieht. Hellerau hat meist viel zu sagen. Und so kann Hellerau auch zu hören.

Festival

HYBRID Biennale 2024

Festival for Digital Arts and Transformation

Seit einigen Jahren gelten der Freistaat Sachsen und die Smart-City-Modellstadt Dresden als bedeutende Standorte der globalen Halbleiter- und Softwareindustrie. Neben großen Konzernen wie Infineon oder TSMC sind hier zahlreiche führende mittelständische Unternehmen, renommierte Forschungsinstitute, z.B. im Bereich Robotik und KI, und mit der TU Dresden eine der wenigen deutschen Exzellenz-Universitäten zu finden.

HELLERAU, vor über 100 Jahren als kreativer und experimenteller Ort einer künstlerischen Avantgarde geplant, beleuchtet mit dem internationalen Festival HYBRID Biennale inmitten außergewöhnlich kritischer Phasen globaler und digitaler Transformationen, wie sich diese beeindruckenden und international so bedeutsamen wissenschaftlich-technologischen Kompetenzen, Potenziale und Themen in innovativen und künstlerischen Institutionen und Projekten widerspiegeln.

Die zweite Ausgabe der HYBRID Biennale bietet spektakuläre Konzerte mit dirigierenden Robotern (ROBOTERSINFONIE 12./13.10.), beeindruckenden Installationen von Subwoofern (B.A.S. 18./19.10.) oder Licht-Raum-Konzepten (SHIRO 25.10.). Ein Computerspiel verspricht in einer Lounge besondere immersive Eindrücke (Morphogenic Angels 18./19./25./26.10.), außergewöhnlich sind auch die Performances mit ausschließlich virtuell anwesenden Schauspielern (NEW ILLUSION 18./19.10.) oder einem Roboter-Hund (SPOTSHOTBEUYS 26.20.). Zusätzlich werden in zahlreichen Vorträgen, Workshops und Gesprächen der Wandel von künstlerischen, architektonischen und kulturellen Räumen und Prozessen im Digitalen Zeitalter thematisiert und neue Fragen und Perspektiven inspiriert.

Mit der diesjährigen Ausgabe der HYBRID Biennale werden nicht nur aktuelle Themen globaler Transformationsprozesse und technischer Innovationen aufgegriffen, sondern auch programmatische Ausrichtungen in HELLERAU konsequent weiterentwickelt und Modelle für künstlerische Konzepte der Gegenwart und Zukunft präsentiert.

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Ausstellung

HYBRID Box extended

ERRATIC CURRENTS 17.–19.10. Jacolby Satterwhite „Blessed Avenue“

Nach drei Jahren fester Station zieht die HYBRID Box 2024 vom Platz des Festspielhauses und wird zur HYBRID Box extended. So schlägt die HYBRID Box extended temporär als Pop-up Galerie in Dresden und darüber hinaus auf.

In Dresden wird die HYBRID Box extended 2024 mit der dreiteiligen Ausstellungsreihe „ERRATIC CURRENTS“ in der Dresdner Innenstadt vertreten sein. Für insgesamt drei Zeiträume versammelt ERRATIC CURRENTS Kunstwerke, die Brücken zu verborgenen, teils metaphysischen Territorien bilden. In der dort geschaffenen Synthese aus digitaler Präzision und einer schillernden Unbestimmtheit lässt sich so das Echo individueller sowie kollektiver Identitäten wahrnehmen.

Im Rahmen der HYBRID Biennale (12.-27.10.2024) präsentiert PYLON mit ERRATIC CURRENTS im Kraftwerk Mitte 7 an jeweils drei Wochenenden drei besondere zeitgenössische Videoarbeiten.Neben Werken von Jacolby Satterwhite und Sondra Perry wird auch eine Arbeit von Martine Syms gezeigt werden.

Die Ausstellung ist jeweils von Donnerstag – Samstag von 16:00 – 19:00 Uhr geöffnet.

„Blessed Avenue“ von Jacolby Satterwhite

„Blessed Avenue“ von Jacolby Satterwhite wird vom 17.-19.10. zu sehen sein und setzt sich intensiv mit dem Verhältnis von Körper, Technologie und Erinnerung auseinander, indem es Traumwelten mit digitalen Räumen verschmelzen lässt. Die Arbeit verwendet 3D-Animationen und persönliche Fragmente, um familiäre Erinnerungen in hyperrealen Landschaften neu zu kontextualisieren. Dabei stellt Satterwhite grundlegende Identitätsfragen über Zugehörigkeit, Gemeinschaft und die Möglichkeit, sich innerhalb digitaler Umgebungen neu zu definieren.

Im Zentrum der Videoarbeit steht Satterwhites Auseinandersetzung mit der Beziehung zu seiner verstorbenen Mutter, Patricia Satterwhite. Deren kreatives Schaffen – bestehend aus Zeichnungen, Texten und Gesangsaufnahmen – bildet den emotionalen Kern des Projekts. Durch die Verschmelzung persönlicher Erzählungen mit modernster Technologie bietet *Blessed Avenue* eine tiefgehende Reflexion über die Dynamik generationsübergreifender Zusammenarbeit, die Erfahrung von Trauer und die Widerstandskraft kreativen Ausdrucks.

Durch die Integration der Aufnahmen seiner Mutter sichert Satterwhite deren künstlerische Stimme und bindet sie in seine umfassende Auseinandersetzung mit Black-Queer-Identität und Futurismus ein. Die Synthese von Vergangenheit und Gegenwart, von Analogem und Digitalem, gepaart mit Themen wie Erinnerung und Verlust, schafft ein vielschichtiges Erlebnis.

Weitere Ausstellungstermine
24.-26.10 „IT’S IN THE GAME“ von Sondra Perry
10.-12.10. „DED“ von Martine Syms

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Ausstellung

intercity.strudel

Eine dokumentarische Ausstellung

Die Ausstellung zum „intercity.strudel“, einem offenen (Nicht-)Produktionsraum am Wiener Platz 6, unweit gelegen vom Dresdner Hauptbahnhofs, dokumentiert die im vorangegangenen Sommersemesters im Rahmen des Semesterprojekts „Umräumen – Künstlerische Interventionen und kollaborative Praxen“ entstandenen Arbeiten der Studierenden der HfBK Dresden. Die künstlerischen Interventionen thematisieren Machtverhältnisse und soziale Ungleichheiten, stellen den Status Quo in Frage, und untersuchen dabei Orte, Narrative und Bilder, nehmen sie auseinander, räumen sie um, um alles neu zusammenzusetzen. Die Studierenden des Studiengangs Bühnen-und Kostümbild / Studio Ehnes, Klaßen luden ebenso Studierende aus anderen Hochschulen ein, um einen von Produktionszwängen freien Raum des Austausches und des Zusammenkommens zu etablieren. Der intercity.strudel war in der Zeit vom 02.05.-12.07.2024 täglich geöffnet. Studierende, Interessierte, Passant*innen waren eingeladen, das Ladenlokal zu besuchen, zu verweilen und sich Raum zu nehmen und diesen für sich zu nutzen.

Die entstandenen Arbeiten vom intercity.strudel werden bei der diesjährigen HYBRID Biennale 2024 im Rahmen des Schwerpunktwochenendes „Who’s Your City“ in Form einer Ausstellung sowie verschiedenen Screenings und Performances präsentiert.

Die dokumentarische Ausstellung im Festspielhaus ist geöffnet am 18. & 19.10. jeweils ab 16:00 Uhr

Die im Rahmen vom intercity.strudel entstandenen Performances und Videoarbeiten werden am 19.10. von 16:00-18:00 Uhr im und vor dem Festspielhaus gezeigt.

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Performance

NEW ILLUSION

chelfitch/Toshiki Okada / HYBRID Biennale

Die Performance des renommierten japanischen Regisseurs und Schriftstellers Toshiki Okada und seiner Company chelfitch ist Teil der EIZO-Theatre Serie, die auf innovative Weise die Ursprünge des Theaters berührt und die Vorstellungskraft des Publikums herausfordert. „NEW ILLUSION“ oszilliert zwischen Fiktion und Realität, Gegenwart und Vergangenheit und An- und Abwesenheiten im Raum.

Dramaturgie & Regie: Toshiki Okada
Video-Regie: Shimpei Yamada
Darsteller*innen: Tomomitsu Adachi, Ayana Shiibashi, Jeong Jung-yeop
Aufnahme & Ton: Raku Nakahar (Luftzug)
Beleuchtung: Masayoshi Takada (RYU), Kousuke Ashidano (RYU)
Kostüm: Kyoko Fujitani (FAIFAI)
Stage Management: Daijiro Kawakami, Marie Moriyama
Aufnahme: Yuki Sato, OHSHIRO SOUND OFFICE Inc.
Video Assistant : Shiori Saito (AOZORA), Yuki Higuchi
Dolmetschen: Nawon Lee
Englische Übersetzung : Aya Ogawa
Musik : Jang Young-gyu
Auftraggeber: Ob/Scene Festival
Produktion: chelfitsch
Koproduktion: Asia Culture CenterPlanung
Produktionsleitung: precog co., LTD

In Zusammenarbeit mit KU Inc. und Büro III’sMit Unterstützung der Saison Foundation

Dauer: ca. 1 Std.
Sprache: Japanisch, Englisch

Doppelpack:
Beim Besuch von zwei Veranstaltungen an einem Abend erhalten Sie 50 Prozent Ermäßigung auf die günstigere von beiden Veranstaltungen. Buchbar nur über das Besucherzentrum.*

*Die Aktion wird nur zu von uns ausgewählten Stücken und Zeitpunkten angeboten.

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Installation

Morphogenic Angels

KEIKEN / HYBRID Biennale

Das transnationale Künstler*innenkollektiv KEIKEN präsentiert mit „Morphogenic Angels” ein sich stetig weiterentwickelndes Worldbuilding-Projekt, das spekulative Welten zukünftiger Lebensräume und -formen durch Film, Spiel, Extended Reality (XR), Blockchain und Performance erschafft. In HELLERAU kann das Publikum das Projekt an mehreren Tagen im hybriden Interaktionsraum einer immersiven Game-Installation erleben, am 18. und 19.10. sind zusätzliche Playthrough Performances als Preview des Games geplant.

Künstlerische Leitung: Tanya Cruz, Hana Omori, Isabel Ramos (Keiken)
Programmierung, Spieldesign & Technische Leitung: Limbo Tech
Visuelle Effekte, Konzept & Game Design: Mati Bratkowski
Animation/VFX: Carlos Minozzi
Musik & Sounddesign: wavesovspace
Umweltgestaltung, Konzept & Design: 00 Zhang
Motion Capture Bewegungen: Sophie Mars
Synchronstimme – Yaxu: Tanya Cruz, Synchronstimme – Anamt’u’ul: Claire O’Leary, Synchronstimme – Yaxu Ancestor 1: Helen Cruz, Synchronstimme – Yaxu Ancestor 2: Chema Cruz, Synchronstimme – Narrator: Elvera Avery
Zusätzliche visuelle Effekte: Clifford Sage
360° VR & CGI-Videobilder: George Jasper Stone
Virtual Reality Partner: HTC VIVE Arts
Studio Management: Hekátē Studios (Dominic Lauren, Vaso Papadopoulou, Aristea Rellou)
Technische Produktionsleitung: James Stringer
Produktionsleitung: Alexander Boyes
Produktion: Keiken / HAU Hebbel am Ufer

Gefördert im Rahmen des Bündnisses internationaler Produktionshäuser von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Unterstützung Prototyp: C/O Berlin.

Dauer: ca. 1 Std.
Sprache: Englisch

Doppelpack:
Beim Besuch von zwei Veranstaltungen an einem Abend erhalten Sie 50 Prozent Ermäßigung auf die günstigere von beiden Veranstaltungen. Buchbar nur über das Besucherzentrum.*

*Die Aktion wird nur zu von uns ausgewählten Stücken und Zeitpunkten angeboten.

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Installation

BODIES AND SUBWOOFERS (B.A.S.)

Stefanie Egedy

Stefanie Egedy wurde in São Paulo, Brasilien, geboren und lebt in Berlin. Seit Jahren experimentiert sie mit Klang, Installation und Performance und untersucht insbesondere tiefe Frequenzen und deren Beziehung zu menschlichen Körpern und architektonischen Strukturen.

Das laufende Projekt „BODIES AND SUBWOOFERS (B.A.S.)“ umfasst eine Reihe von ortsspezifischen Klanginstallationen, die die Wechselwirkungen zwischen Subbass, Infraschall und Körper anhand der Anordnung der Subwoofer thematisieren. Stefanie Egedy erforscht seit Jahren, wie ein bestimmter extrem tiefer Frequenzbereich mit verschiedenen Arten von Körpern kommuniziert: mit dem menschlichen Körper – wenn Schallwellen das Nervensystem beeinflussen, indem sie Entspannung, Stress und Angst abbauen – und mit den strukturellen Aspekten des Raums, in Korrelationen (Resonanzen) zwischen Klang und Gebäudemerkmalen (Materialien, Wände, Säulen und Boden). Das Publikum nimmt den Druck und die Verzerrungen des Klangs als eine physische Präsenz wahr, die den Raum durchdringt. „Meine Arbeit steht immer in einer dialektischen Beziehung zur Umgebung und ihren Akteuren. B.A.S. hat mich gelehrt, zu verstehen, wie sie mit ihrer Umgebung zusammenhängt und interagiert. Mich interessiert, die Menschen einzuladen, diese spannende und entspannende Wirkung zu erleben.“

Nachdem das Projekt auf zahlreichen internationalen Festivals erfolgreich präsentiert wurde, entwickelt Stefanie Egedy eine Adaption von B.A.S. für die HYBRID Biennale 2024, die im Großen Saal im Festspielhaus in Hellerau zu erleben sein wird.

Dauer: ca. 2 Std.
Ohne Sprache

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Foto: Liera Polianskova
Performance

Open Studio: Liera Polianskova

Das Konzept der Staatsgrenze wird hauptsächlich als ein Phänomen der politischen Welt – der Welt der Menschen – interpretiert. Wildschweine, die den Fluss vom ukrainischen zum rumänischen Ufer überqueren, Eidechsen, die in Zügen von Italien nach Deutschland reisen, und im Gegenzug Wölfe, die von Deutschland nach Polen laufen – ein ständiger Kreislauf, unabhängig von EU-Pässen und Kontrollpunkten, von Kartenlinien. Aber genau wie die Karman-Linie erweist sich diese Unabhängigkeit als bedingt. Und irgendwann werden wir feststellen, dass sowohl für Flugzeuge als auch für einige Zugvögel, das Gebiet der Ukraine zur Flugverbotszone geworden ist. Der Krieg ist eine konstante, aber nicht offensichtliche Variable der Geschichte und manifestiert territoriale Grenzen; er steckt die Grenzen unserer Erinnerung, unserer Identität ab.

Wenn die Medienkünstlerin Liera Polianskova über diese Realität nachdenkt, denkt sie oft an Zugvögel und an die Linien neuer Routen in ihren Gedächtniskarten, an die Stimmen, die unsere Parabolmikrofone nicht mehr hören werden.

In dem Open Studio teilt sie Einblicke in ihre Recherche und künstlerischen Praxis.

Dauer: ca. 1 Std.
Sprache: Englisch

Anmeldung über:
Janka Dold
Residenzprogramm
dold@hellerau.org

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Ausstellung

HYBRID Box extended

ERRATIC CURRENTS 24.–26.10 Sondra Perry „IT’S IN THE GAME ‘17“

Nach drei Jahren fester Station zieht die HYBRID Box 2024 vom Platz des Festspielhauses und wird zur HYBRID Box extended. So schlägt die HYBRID Box extended temporär als Pop-up Galerie in Dresden und darüber hinaus auf.

In Dresden wird die HYBRID Box extended 2024 mit der dreiteiligen Ausstellungsreihe „ERRATIC CURRENTS“ in der Dresdner Innenstadt vertreten sein. Für insgesamt drei Zeiträume versammelt ERRATIC CURRENTS Kunstwerke, die Brücken zu verborgenen, teils metaphysischen Territorien bilden. In der dort geschaffenen Synthese aus digitaler Präzision und einer schillernden Unbestimmtheit lässt sich so das Echo individueller sowie kollektiver Identitäten wahrnehmen.

Im Rahmen der HYBRID Biennale (12.-27.10.2024) präsentiert PYLON mit ERRATIC CURRENTS im Kraftwerk Mitte 7 an jeweils drei Wochenenden drei besondere zeitgenössische Videoarbeiten.Neben Werken von Jacolby Satterwhite und Sondra Perry wird auch eine Arbeit von Martine Syms gezeigt werden.

Die Ausstellung ist jeweils von Donnerstag – Samstag von 16:00 – 19:00 Uhr geöffnet.

„IT’S IN THE GAME ‘17“ von Sondra Perry

Vom 24.-26.10 thematisiert „IT’S IN THE GAME“ von Sondra Perry die Kommodifizierung schwarzer Körper und Erfahrungen digitaler Kultur. Durch den Einsatz von Virtual-Reality-Elementen und die Dekonstruktion von Sportvideospielen zeigt sie, wie ethnisch markierte Körper auch im virtuellen Raum ausgebeutet und instrumentalisiert werden. Perry beleuchtet die Spannung zwischen digitaler Repräsentation und realer Ausbeutung und stellt dringende Fragen zu Persönlichkeitsrechten und deren Missbrauch in der digitalen Sphäre.

Ein großer Teil von Perrys Werk ist autobiografisch und bezieht sich häufig auf ihre persönlichen und familiären Erfahrungen. „It’s in the Game ‘17“ ist eines ihrer intimsten Werke und dreht sich um ein Einkanalvideo, in dem ihr Zwillingsbruder Sandy Perry im Mittelpunkt steht. Sandy war Basketballspieler in der Division 1 der Georgia State University, und sein körperliches Abbild sowie seine Statistiken wurden von der National Collegiate Athletic Association (NCAA) an EA Sports verkauft, um sie in den NCAA-Videospielen von 2009 und 2010 zu verwenden – ohne sein Wissen oder seine Zustimmung. Diese umstrittene Praxis führte dazu, dass keiner der in den Spielen dargestellten Athleten eine Entschädigung erhielt, da die NCAA behauptete, dass das Angebot einer kostenlosen Ausbildung ihnen das Recht auf zusätzliche Bezahlung verwehre.

Das Werk wirft grundlegende Fragen zu digitaler Repräsentation und Gerechtigkeit auf: Haben digitale Körper Rechte? Können sie als Eigentum betrachtet werden, dem seine Persönlichkeit entzogen wird? Perry hinterfragt diese Vorstellungen und fordert die Betrachter dazu auf, über die Art und Weise nachzudenken, wie digitale Technologien Schwarze Identitäten kommerzialisieren und ausbeuten.

Weitere Ausstellungstermine
10. – 12.10. „DED“ von Martine Syms
17. – 19.10. „Blessed Avenue“ mit Jacolby Satterwhite

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Foto: Arnaud Deprez
Symposium

Black Box White Cube XR

Symposium Tag 1 und 2 / HYBRID Biennale

25.10. Opening / Intro / Panel / Workshop

Zum Abschluss der HYBRID Biennale fokussiert das von Maria Chatzichristodoulou und Bika Rebek kuratierte und international besetzte zweitägige Symposium „Blackbox Whitecube XR“ (BBWCXR), wie Raumkonzepte für Musik und Darstellende Künste im Zeitalter radikaler digitaler Transformationen neu und weiter entwickelt werden können. Das Symposium versammelt zahlreiche Künstler*innen, Forscher*innen und Architekt*innen, die in Diskussionen, Workshops und Lecture-Performances die Beziehungen zwischen Technologie, Raum, menschlichen und nicht-menschlichen Körpern sowie die Chancen und Risiken von „Extended Reality“ (XR) auch mit Blick auf ein neues Publikum untersuchen. Nähere Informationen zum Programm und Teilnahmebedingungen demnächst auf dieser Webseite.

Bika Rebek: „Wir haben uns vorgenommen, komplexe und konträre Themen in einem 1911 eröffneten Gebäude zu erforschen, das ursprünglich dazu gedacht war, den Reformgeist der frühen Moderne durch Musik und Rhythmus zu fördern. Der von Adolphe Appia entworfene Aufführungsraum ist ein modernistischer Kubus mit diffuser Beleuchtung, der einen seltsam distanzierten, fast virtuellen Raum schafft. Diese Bühne bildet einen abstrakten Rahmen für unser Symposium und eine Reihe von Experimenten, die diese puristischen Paradigmen hinterfragen.“ Maria Chatzichristodoulou: „Wir lenken unsere Aufmerksamkeit auf die lebendigen, atmenden Körper mit all ihren Schwächen, Verletzlichkeiten und Begrenzungen – als Orte, an denen Machtsysteme aufhören, nur abstrakt zu sein. Angefangen bei den Auswirkungen digitaler Technologien auf die Entwicklungen menschlicher Gehirne bis hin zu unserer Beziehung zu Prothesen, Avataren und intelligenten Maschinen vermitteln Technologien zunehmend unsere Beziehung zu uns selbst, zu anderen und zur Welt um uns herum; sie formen, wer wir sind und wie wir unser Leben leben.“

Dauer: 14:00 – 20:30 Uhr

Weitere Informationen folgen.

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Werkstatt/Workshop

Finding Digital Me Workshop (BBWCXR)

A foundation course in 3D scanning to find new identities using found objects

Unsere alltägliche Umgebung im urbanen Raum ist voll von Objekten, Artefakten, Kreaturen und Menschen, die wir übersehen und an denen wir, ohne allzu große Aufmerksamkeit, vorbeigehen. Der Workshop zielt darauf ab, die individuelle Ästhetik und Charakteristik dieser zu entdecken und gleichzeitig zu erforschen, wie sich diese in digitale 3D-Skulpturen oder Kreaturen verwandeln lassen können.

Im Rahmen des Black Box White Cube XR Symposiums beinhaltet der Workshop konzeptionelle Diskussionen innerhalb der Gruppe über Identitätsperspektiven im digitalen Raum, gefolgt von der tatsächlichen Suche nach städtischen Artefakten im unmittelbaren Umfeld, und deren Visualisierung. Der Workshop verwendet LIDAR-Scanning (mobilbasiertes 3D-Scansystem), um digitale Zwillinge realer Objekte zu erstellen. Die Ergebnisse werden in Form eines bewegten Bildes präsentiert.

Für den Workshop sind keine 3D-Vorkenntnisse erforderlich. Es werden vor Ort einige Ipads bereitgestellt, Teilnehmer*innen können auch ihr eigenes Mobilgerät mitbringen, wenn dieses einen Lidar-Scanner besitzt und Scaniverse installiert ist.

Dauer: ca. 3 Std. 30 Min.
Sprache: Englisch (Deutsche Übersetzung möglich)
Accessibility: Der Workshop findet in einem nicht-barrierefreien Raum statt.

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Foto: Tony Trichanh
Konzert

SHIRO

NONOTAK / HYBRID Biennale

Das audiovisuelle Konzertprojekt „SHIRO“ (japanisch für „weiß“) des japanisch-französischen Duos NONOTAK wird auf zahlreichen bedeutenden internationalen Festivals und in verschiedensten Räumen und Architekturen präsentiert. In HELLERAU werden die beiden Performer*innen Noemi Schipfer und Takami Nakamoto den Großen Saal akustisch und visuell neu vermessen und in einer immersiven Performance zelebrieren.

Dauer: ca. 40 Min.
Ohne Sprache

Doppelpack:
Beim Besuch von zwei Veranstaltungen an einem Abend erhalten Sie 50 Prozent Ermäßigung auf die günstigere von beiden Veranstaltungen. Buchbar nur über das Besucherzentrum.*

*Die Aktion wird nur zu von uns ausgewählten Stücken und Zeitpunkten angeboten.

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Foto: Klaus Gigga
Kurs

ArtRose – Tanzworkshop 60+

mit Jenny Coogan

Bewegung und Tanz für alle jung Gebliebenen über 60 Jahren. Mitmachen erwünscht, Zuschauen erlaubt. Keine Vorkenntnisse und körperlichen Voraussetzungen erforderlich – einfach Lust und gute Laune. Das 60+-Community-Tanz-Ensemble namens ArtRose und HELLERAU laden regelmäßig ein, Bewegung und Tanz ohne körperliche Grenzen kennenzulernen.

Dauer: 2 Std.

Die Teilnahme kostet 5 € und wird am Workshoptag in bar abgerechnet.

Rückfragen und Infos an: workshop@hellerau.org

*Eine Anmeldebestätigung des Workshops schicken wir eine Woche vor Beginn der Veranstaltung zu. Sorgt euch also nicht, wenn ihr nicht direkt eine Zusage erhaltet. Bei kurzfristigen Anmeldungen können wir eine Teilnahme leider nicht garantieren, freuen uns aber dennoch, wenn ihr einfach vorbeikommt und es probiert. Im Regelfall schließen wir das Anmeldeverfahren rechtzeitig.

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Performance

SpotShotBeuys

Silke Grabinger / HYBRID Biennale

„SpotShotBeuys“ ist eine Reminiszenz an die legendäre Performance „I like America and America likes me“ von Joseph Beuys. 1974 ließ sich Beuys für dieses Projekt tagelang mit einem Kojoten in einer New Yorker Galerie einsperren. Die urban-zeitgenössische Tänzerin Silke Grabinger ersetzt in ihrer Performance den Kojoten mit „Spot“, dem von Boston Dynamics entwickelten Roboterhund.

Konzept, Choreografie & Performance: Silke Grabinger
Probenleitung: Gergely Dudás-Simó
Dramaturgie: Ludwig Felhofer, Silke Grabinger
Kostümdesign: Bianca Fladerer
Lichtdesign: Max Windisch-Spoerk
Outside Eye: Michael Stolhofer, Michael Eickhoff
Produktionsleitung: Gergely Dudás-Simó
Presse: Bettina Bakos
Video: Karol Kensy
Foto: Meinrad Hofer
In Kooperation mit: Francisco Carolinum und SILK KLISCOPE.

Die Performance wurde im Rahmen einer Artist in Residence im Bildraum Studio entwickelt. Eine Produktion von SILK Fluegge & SILK Cie. Gefördert von Stadt Linz, Land Oberösterreich und BMKOES.

Dauer: ca. 2 Std.
Ohne Sprache

Doppelpack:
Beim Besuch von zwei Veranstaltungen an einem Abend erhalten Sie 50 Prozent Ermäßigung auf die günstigere von beiden Veranstaltungen. Buchbar nur über das Besucherzentrum.*

*Die Aktion wird nur zu von uns ausgewählten Stücken und Zeitpunkten angeboten.

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Film

Rhythmische Räume

Gerburg Fuchs

Erstmals wird filmisch eine Gesamtschau der Hellerauer Ideen und Visionen, des Ortes und seiner Bewohner*innen in einer großen zeitlichen Zusammenschau von Vergangenheit und Gegenwart thematisiert. Im Fokus steht die Modernität der über 100 Jahre alten Gründungsgedanken und die Frage nach der Hellerauer Identität. Das zugrunde liegende Filmmaterial erarbeitete die Dokumentarfilmerin Gerburg Fuchs zusammen mit Niels Bolbrinker von 2018 bis 2023.

Dauer: ca. 1 Std. mit anschließendem Empfang
Sprache: Deutsch

Die Fertigstellung des Films wurde durch den Förderverein Weltkulturerbe Hellerau e.V. und den Stadtbezirksbeirat Klotzsche finanziell gefördert.

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Foto: Amalie H.
Performance

Open Studio: #yodo – you only die once

im Rahmen vom Moving Identities Residenzprogramm

Im Rahmen von Moving Identities entwickeln die Tänzer*innen Michi Maxi Schulz, Luana Àsiba Madikera und Virginnia Ogechi Krämer immersive künstlerische Formate, die dazu einladen, mit dem (eigenen) Tod, dem Sterben, der Trauer und dem Verständnis von Pflegearbeit in Kontakt zu kommen.

Seit ihrer Zusammenarbeit für die „#yodo -you only die once“-Residency im Herbst 2023 im Heizhaus Berlin bilden sie ein einzigartiges Trio. Mit unterschiedlichen Hintergründen und Interessen wie traditionellem und urbanem afrikanischem Tanz, Schauspiel, politischer Organisation, Sterbebegleitung, Tanzpädagogik und poetischer Forschung wollen die drei immersive künstlerische Formate entwickeln, die Menschen einladen, mit Tod, Sterben, Trauer und dem Verständnis von Pflegearbeit in Kontakt zu kommen. Sie kuratieren auf besondere Weise Räume, um sich zu öffnen, auszutauschen und gemeinsam über diese Themen zu lernen, die sonst in westlichen Kontexten kulturell marginalisiert werden. Ein Teil ihrer entstehenden Forschung besteht darin, sterbende Menschen in örtlichen Hospizen zu besuchen, Experten für Tod und Trauer zum Austausch einzuladen und verschiedene künstlerische Praktiken und Partituren zu Fragen.

In dem Open Studio teilen sie Einblicke in ihre Recherche und künstlerischen Praxis.

Dauer: ca. 1 Std.
Sprache: Deutsch, Englisch

Anmeldung über:
Janka Dold
Residenzprogramm
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Musik

Immersive Sounds

Die DTzM-Reihe erforscht neue Potenziale immersiver Konzepte und erweitert Hör- und Sehgewohnheiten. In der ersten Ausgabe der aktuellen Spielzeit sind neben spannenden audiovisuellen Konzertprojekten das Medienkunstzentrum ZIMMT Leipzig, ZKM Karlsruhe und 4DSOUND Amsterdam in Diskussionen zu Gast.

Dauer: ca. 4 Std.
Sprachen: Englisch, Deutsch

Gefördert im Rahmen des Bündnisses internationaler Produktionshäuser von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

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Lesung

Dresdner Lyrikpreis 2024

Lesung Finale

Seit 1996 vergibt die Landeshauptstadt alle zwei Jahre den deutsch-tschechischen Dresdner Lyrikpreis. Er wird an Dichter*innen verliehen, die in deutscher oder tschechischer Sprache schreiben, deren Gedichte einem hohen künstlerischen Anspruch gerecht werden und die in Mitgliedstaaten der Europäischen Union leben. In einem intensiven fachlichen Austausch hat sich die binational besetzte Jury auf die Finalist*innen für den Dresdner Lyrikpreises 2024 geeinigt. Nominiert wurden Petr Borkovec, Kamil Bouška und Bohdan Chlíbec sowie Ozan Zakariya Keskinkılıç, Georg Leß und Dana Ranga.

Ausschlaggebend für die Bewertung waren in erster Linie die hohe literarische Qualität des Werkes der Nominierten sowie die Entwicklung und Originalität ihrer Poetik. Die deutschsprachigen Juror*innen Nadja Küchenmeister, Katharina Schultens und Hans Thill wollten vor allem „Aufmerksamkeit für Ungesehenes, für Werke die im Schlagschatten stehen“ generieren. Für die tschechischen Juror*innen Wanda Heinrichová, Radek Malý und Pavel Novotný spielten zudem „der Beitrag, den die Rezitations- oder Vortragsfähigkeiten der Autoren zum Gesamteindruck des Textes auf das Publikum leisten könnten“ sowie die „klanglichen/musikalischen/melodischen Qualitäten des Textes“ eine wichtige Rolle.

Am 02.11. finden Wettbewerbslesungen im Rahmen der Deutsch-Tschechischen Kulturtage in HELLERAU statt.

Dauer: ca. 2 Std. 30 Min., eine Pause
Sprachen: Deutsch, Tschechisch

Anmeldung unter ticket@hellerau.org oder 0351/2646246

Am 03.11. findet die festliche Preisverleihung in HELLERAU statt mit ein literarisch-musikalisches Konzert mit dem Dresdner Schlagzeuger Günter Baby Sommer und der tschechischen Musikerin Anna Fliegerová.

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Preisverleihung

Dresdner Lyrikpreis 2024

Preisverleihung & Konzert mit Baby Sommer & Anna Fliegerová

Seit 1996 vergibt die Landeshauptstadt alle zwei Jahre den deutsch-tschechischen Dresdner Lyrikpreis. Er wird an Dichter*innen verliehen, die in deutscher oder tschechischer Sprache schreiben, deren Gedichte einem hohen künstlerischen Anspruch gerecht werden und die in Mitgliedstaaten der Europäischen Union leben. In einem intensiven fachlichen Austausch hat sich die binational besetzte Jury auf die Finalist*innen für den Dresdner Lyrikpreises 2024 geeinigt. Nominiert wurden Petr Borkovec, Kamil Bouška und Bohdan Chlíbec sowie Ozan Zakariya Keskinkılıç, Georg Leß und Dana Ranga.

Ausschlaggebend für die Bewertung waren in erster Linie die hohe literarische Qualität des Werkes der Nominierten sowie die Entwicklung und Originalität ihrer Poetik. Die deutschsprachigen Juror*innen Nadja Küchenmeister, Katharina Schultens und Hans Thill wollten vor allem „Aufmerksamkeit für Ungesehenes, für Werke die im Schlagschatten stehen“ generieren. Für die tschechischen Juror*innen Wanda Heinrichová, Radek Malý und Pavel Novotný spielten zudem „der Beitrag, den die Rezitations- oder Vortragsfähigkeiten der Autoren zum Gesamteindruck des Textes auf das Publikum leisten könnten“ sowie die „klanglichen/musikalischen/melodischen Qualitäten des Textes“ eine wichtige Rolle.

Das große Finale der Deutsch-Tschechischen Kulturtage findet mit der Preisverleihung am 03.11. in HELLERAU statt. Ein besonderer Höhepunkt der Verleihung ist ein 45-minütiges Konzert mit dem Dresdner Schlagzeuger Günter Baby Sommer und der tschechischen Musikerin Anna Fliegerová im ersten Teil des Abends.

Dauer: ca. 2 Std.
Sprachen: Deutsch, Tschechisch

Am 02.11. finden die Wettbewerbslesungen der Deutsch-Tschechischen Kulturtage in HELLERAU statt.

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Konzert

Feature Ring mit Josin

„Das eine weinende Auge muss da sein“, beschrieb Josin ihre Suche nach dem perfekten Song. Damit bringt die Sängerin und Komponistin der kultivierten Melancholie ihr Schaffen auf den Punkt. Sie sucht nach den Druckstellen, den Schmerzmomenten, die beim Zuhören herausfordern. Sie kennt diese Stellen selbst: Die Entscheidung gegen das Medizinstudium und für die Musik war so eine. „From here“, der Song auf ihrem Debüt, handelt von der Angst, dem eigenen Herzen zu folgen. Klavier, Drums und Vocals verschmelzen zu diesen melancholischen Klangteppichen, auf die man sich gern legt – die Hände verschränkt unter dem Kopf, Augen zu, abtauchen. Schon Victor Hugo sagte: „Melancholie ist das Glück, traurig zu sein.“ Ein großes Glück ist es, wenn Josin uns live davon besingt. Legt ihr euch mit dazu?

Dauer: ca. 2 Std., eine Pause
Sprache: Deutsch

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Konzert

Dienstagssalon mit Max Rademann & Nowaves

„Ein weiteres Mal herrlich entspannter Post-Punk, ohne Angst vor dem Synthesizer oder dem Garagenstellplatz. Für diese Hitdichte würde so mancher seine Seele verpfänden.“ (Kalle Stille, Ox Fanzine)

Postpunk, Garage-Wave, Trashpunk-Garagenschlager – wie du es auch nennen willst, die Nowaves brettern auf ihre ganz eigene Weise durch den musikalischen Kosmos. Die bereits als „zuckersüßverspulte Hitmaschine“ bezeichnete Formation kommt, sieht und wird zweifellos abliefern.

Dauer: ca. 2 Std. mit Pause
Sprache: Deutsch

Bandmitglieder*innen: Nicole Hoyer, Martin Matthes, Marcel Zapf, John-Ross Köhler

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Performance

Mauern

She She Pop

Vor zehn Jahren saßen She She Pop in „Schubladen“ Altersgenossinnen aus der ehemaligen DDR gegenüber. Sie verhandelten die systemischen Bedingungen, die ihre sogenannten Identitäten hervorgebracht hatten: zwei starke Ideologien, zwei gegensätzliche Lehren, die in sich selbst stimmig waren. Vor dem Hintergrund einer Gegenwart, die von Abschottung und Zerstörung geprägt ist, öffnen She She Pop die Bühne für eine kollektive Suche nach Zukunftsvisionen und was diesen im Weg steht. Als gedankliche Fortsetzung von „Schubladen“, das in HELLERAU im November 2019 beim Festival „89/19“ zu sehen war, haben She She Pop auch für „Mauern“ verschiedene Gäste eingeladen, die mit ihnen die Bühne teilen oder virtuell zugeschaltet sind. Gemeinsam gehen sie auf Zeitreisen zwischen Momenten der Vergangenheit und möglichen Zukünften. Dabei versuchen sie sich in Gemeinschaftsbildung über verschiedene Grenzen hinweg: Sprach-, Körper- und Solidaritäts-Grenzen, Grenzen der Vorstellung und auch knallharte Visum-Grenzen.

Die Bühne hat sich in einen neoliberalen Co-Working Space verwandelt, eine dunkle Gummizelle, die als Think Tank benutzt wird. Die Reise führt entlang von Mauern, welche die Wahrnehmung und emotionale Prägung der gemeinsamen Realität durchziehen. Ausgehend von einem Trümmerberg aus dokumentarischem Material wird die Bühne mit Hilfe zukunftsbeschwörender Kameratechnik zur Zeitkapsel, in der die Frauen an unbewohnbar gewordene Orte oder an entleerte Szenarien reisen, um über andere Gegenwarten und Zukünfte zu spekulieren oder diese zu bewohnen.

Idee und Konzept: She She Pop
Von und mit (gespielt wird in wechselnder Besetzung): Sebastian Bark, Natasha Borenko, Johanna Freiburg, Annett Gröschner, Jahye Khoo, Alexandra Lachmann, Katharina Lorenz, Lisa Lucassen, Peggy Mädler, Mieke Matzke, Ilia Papatheodorou, Wenke Seemann, Berit Stumpf
Dramaturgie: She She Pop, Annett Gröschner, Peggy Mädler
Künstlerische Mitarbeit: Rodrigo Zorzanelli Cavalcanti
Director of Photography Video Installation: Benjamin Krieg
Video Mitarbeit: Rocío Rodriguez
Bühne: Sandra Fox
Kostüm: Lea Søvsø
Kostüm Mitarbeit: Lili Hillerich
Musik: Max Knoth mit Maria Schneider
Ton: Xavier Perrone
Technische Leitung und Licht: Sven Nichterlein
Produktionsleitung: Chiara Galesi
Praktikum: María Giacaman, Ruth Lindner
Workshop Input: Lavinia Knop-Walling
Proben Dolmetschung (Deutsch/Koreanisch): Eunsoon Jung
Englische Live Übersetzung: PANTHEA / Anna Johannsen
Audiodeskription: Pingpong Translation & Subtitling / Martina Reuter, Johanna Krins
PR, Kommunikation: ehrliche arbeit – freies Kulturbüro
Freie Mitarbeit Kommunikation: Tina Ebert
Finanzadministration: Aminata Oelßner
Company Management: Elke Weber.

Eine Produktion von She She Pop in Koproduktion mit HAU Hebbel am Ufer Berlin, Kampnagel Hamburg, Künstler*innenhaus Mousonturm, FFT Düsseldorf, Schauspiel Leipzig, HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste.
Mit Unterstützung: Theaterhaus Berlin Mitte

Das Gastspiel wird unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ Gastspielförderung Tanz, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie den Kultur- und Kunstministerien der Länder.

Dauer: ca. 1 Std. 40 Min.
Sprache: Deutsch, Englisch, Koreanisch, Russisch

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Diskussion

Welche Rolle haben Theater heute?

Theaterarbeit findet in der Gegenwart statt, in die immer auch die Vergangenheit hineinragt. In der Diskussion werden historische Bezüge zum Theater in der DDR sowie zu den Transformationsprozessen nach 1989 bis heute hergestellt. Gleichzeitig geht es um die Rolle der Theater sowohl künstlerisch als auch gesellschaftlich-strukturell in der Gegenwart.

Mit:
Aljoscha Begrich (Dramaturg, Kurator, Leiter Festival OSTEN & Internationales Forum beim Berliner Theatertreffen)
Anica Happich (Schauspielerin, Künstlerische Leiterin Phoenix Theaterfestival)
Christian Holtzhauer (Schauspielintendant, Künstlerischer Leiter Internationale Schillertage)
Iwona Nowacka (Übersetzerin, Dramaturgin, Performerin)
Franziska Richter (Referentin Kultur & Politik/Politik in Ostdeutschland, Friedrich-Ebert-Stiftung)
Carena Schlewitt (Intendantin HELLERAU)
Moderation: Christine Wahl (Autorin, Theaterkritikerin)

Dauer: ca. 2 Std.
Sprache: Deutsch

Eine Veranstaltung von HELLERAU und Friedrich-Ebert-Stiftung anlässlich des Dossiers „Zukunft erproben – Theaterarbeit in Ostdeutschland: Impulse für eine gesellschaftspolitische Debatte“.

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Performance

Drei ostdeutsche Frauen betrinken sich & gründen den idealen Staat

Annett Gröschner, Peggy Mädler & Wenke Seemann

Drei Freundinnen, ein Küchentisch, vor den Fenstern die Nacht: Annett Gröschner, Peggy Mädler und Wenke Seemann reden. Über sich als „Ostfrauen“, was auch immer diese Schublade bedeutet, über das Glück krummer Lebensläufe, über die Gegenwart mit ihrer sich ständig reindrängelnden Vergangenheit. Es wird getrunken, gelacht und gerungen, es geht um Erinnerungsfetzen und Widersprüche, um die Vielschichtigkeit von Prägungen und um mit den Jahren fremd gewordene Ideale. Ihr Buch, erschienen im Hanser-Verlag, ist dem Erinnern und dem Sich-neu-Erfinden gegenüber so gewitzt und warmherzig, wie es jede große Gesellschaftsdiskussion verdient.

Dauer: ca. 1 Std. 30 Min.
Sprache: Deutsch

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Performance

Open Studio: Moving Identities

The Age of Love (BE)

Im Rahmen des Residenzprogramms „Moving Identities“ recherchieren die Performer*innen des belgischen Kollektivs „The Age of Love“ aus der Perspektive von Einwander*innen der zweiten Generation, die auch als „de schakelgeneratie“ (dt. die sich wandelnde Generation) bezeichnet werden.

The Age of Love ist ein multidisziplinäres Performance-Kollektiv, das im Sommer 2021 gegründet wurde. Samuel Valor Reyes gründete dieses Kollektiv auf der Suche nach unterrepräsentierten, vielfältigen Talenten mit Wurzeln in Limburg, Belgien. Diese vielfältigen Talente wurden auf verschiedene Weise entdeckt und ließen sich sogar von interessanten Körpern und Identitäten auf der Straße inspirieren. The Age of Love wurde schnell zu einer inklusiven Gemeinschaft, die sich auf mutige Räume konzentriert. Die Philosophie der mutigen Räume erlaubt es den Performern, immer von einem Ort der Ermächtigung auszugehen. Im Sommer 2022 debütierte The Age of Love mit der Performance „The Age of Love“, in der sie ihre Philosophie in einem performativen Rahmen umsetzten. The Age of Love“ handelt von der Wiedergeburt und der Suche nach Gemeinschaft und Unterstützung, wenn verschiedene Identitäten zusammenkommen. Es zeigt die Möglichkeit, Liebe durch unsere Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu finden, mit der Idee „schwarz oder weiß, hetero oder queer: es ist alles Disco.

Im Open Studio zeigen sie einen work-in-progress ihrer Recherche.

Dauer: ca. 1 Std.
Sprache: Englisch
Anmeldung über: dold@hellerau.org

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Schauspiel

I’m Deranged

Mina Kavani (Frankreich) / FastForward

Im Exil zu leben, bedeutet dem Lexikon nach „in der Fremde“ oder „in der Verbannung“ zu leben: ausgelöst entweder durch staatliche Vertreibung, Bedrohung im eigenen Land oder in Folge einer „selbstgewählten“ Auswanderung aufgrund der die eigene Existenz gefährdenden politischen Verhältnisse in der Heimat. Wer ins Exil geht, muss sich neu erfinden – muss Aufnahme suchen, Aufnahme finden – die Existenz neu begründen – neue Wurzeln schlagen. In vielen Debatten über die Folgen weltweiter Migration wird bewusst verdrängt, dass und wie Staaten ihre Bevölkerung – die eigene und / oder auch Mitglieder anderer Bevölkerungen – diskriminieren, schikanieren oder mit dem Tod bedrohen.

Text & Regie: Mina Kavani
Künstlerische Mitarbeit: Maksym Teteruk
Bühne: Clemence Kazemi
Musik: Siavash Amini
Sound Design: Cinna Peyghamy
Lichtdesign: Marco Giusti

Dauer: ca. 1 Std.
Sprache: Französisch mit deutschen und englischen Übertiteln

Tickets können über das Staatsschauspiel Dresden gekauft werden.

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Performance

Une tentative presque comme une autre/ Ein Versuch, fast wie jeder andere auch

Clément & Guillaume Papachristou (Belgien) / FastForward

Dieser Theaterabend ist eine Einladung der besonderen Art: eine Show und eine Tanzperformance. Ein manchmal verwirrendes Spiel mit Fiktion und Wirklichkeit, wie es nur Zwillinge treiben können. Ein Bericht aus dem Leben und ein Blick ins Innere. Auf einer Bühne, die offen wie eine Manege ist und das Publikum an drei Seiten platziert, spielen die beiden mit dem Theater und seinen Show-Momenten und implantieren ihm ihr Thema. Es geht um die Ähnlichkeit und das Anders sein, um Blicke und Verunsicherungen, um die Körper und ihre Verletzlichkeit. Mit Charme, Humor und ein paar direkten Worten geht es umdie Fragen des Lebens, vom Aufstehen bis zum Sex.

UNE TENTATIVE PRESQUE COMME UNE AUTRE wurde erstmals 2020 bei zwei Tanzfestivals in Liège und Marseille gezeigt. 2022 wurde die Inszenierung am Théâtre National Wallonie-Bruxelles wieder aufgenommen, wo Clément Papachristou aktuell seine vierte Regiearbeit vorbereitet.

Regie & Interpretation: Clément & Guillaume Papachristou
Dramaturgie & Regieassistenz: Salim Djaferi, Bastien Montes
Choreographieassistenz: Sophie Melis
Lichtdesign: Laurie Fauvet

Dauer: ca: 1 Std. 45 Min.
Sprache: Französisch mit deutschen und englischen Übertiteln

Tickets können über das Staatsschauspiel Dresden gekauft werden.

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Tanz

Shout Aloud

Yasmeen Godder Company & Dikla

„Shout Aloud“ ist eine besondere Zusammenarbeit zwischen der Choreografin Yasmeen Godder und Dikla, einer der bekanntesten israelischen Sängerinnen. Inspiriert ist das Stück von Diklas erstem, bahnbrechendem Album „Ahava Musica“ aus dem Jahr 2000, auf dem die Künstlerin klassische arabische Musik mit energiegeladener Tanzelektronik bis hin zu experimentellem Rock mixt. Gemeinsam mit acht Tänzerinnen unterschiedlicher Herkunft und verschiedenen Alters lässt Godder in ihrer Choreografie Ausdauer, Widerstand, Trauer, Wut, Ratlosigkeit, Aufbegehren und Zusammenhalt aus weiblicher Perspektive lebendig werden. Mit ihrer spielerischen und rauen Körpersprache berühren Godder und ihr Ensemble Ebenen, die sich tief in den Körper einschreiben. Begleitet werden sie dabei live von Dikla und neun Musikerinnen, die mit traditionellen arabischen und zeitgenössischen Instrumenten einen bewegenden klanglichen Rahmen dafür schaffen.

Konzept, Choreographie, Regie: Yasmeen Godder
Text, Komposition und Gesang: Dikla
Dramaturgie: Itzik Giuli
Tänzer*innen: Tamar Kisch, Inbal Aloni, Anat Vaadia, Dor Frank, Nur Garabli, Mor Demer, Ilana Sarah Claire Bellahsen, Ofir Yannai
Zweite Besetzung: Yael Wachman
Keyboard und Computer: Or Kudai
Schlagzeug: Yarden Biton
Gitarren: Yiftach Shachaf
Gitarre, Baglama, Oud, Bouzouki: Shauli Izhak
Violine: İrmak Ulke
Geige: Zolo Klingen
Ney, EWI: Mattan Goldman
Darbuka: Ariel Abitbul
Darbuka, Riq: Liron Meyuhas
Produktionsleitung: Omer Alsheich
Betriebsleitung, Verwaltung: Zohar Eshel-Acco
Bühne: Ofer Laufer
Licht: Nadav Barnea
Kostüme: Shahar Avnet
Musikalische Gestaltung: Tom Elbaz
Probenleitung: Einat Betsalel
Assistenz für Bewegungsmaterial: Tamar Kisch
Tonregie: Orgad Marciano
Haare und Make-up Dikla: Shimon Shoshan

Dauer: ca. 1 Std. 15 Min.

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Tanz

Fight for your fairytale

go plastic company

Das neue Projekt der go plastic company, das im Rahmen von explore dance als Pop Up Stück für junges Publikum realisiert wird, widmet sich der Figur der Hexe, ihrem wandelnden Image, ihrer reichhaltigen Geschichte und weitreichenden Wirkung. Dabei steht die Auseinandersetzung mit eigenen und fremden Kräften als identitätsstiftender Prozess, mit Selbstund Fremdbestimmung im Fokus. „Fight for your fairytale“ ist eine multidisziplinäre Tanzperformance, die verzaubert und vielleicht heilt.

Dauer: ca. 40 Min.
Sprache: Deutsch

Am 29.11. findet im Anschluss ein Publikumsgespräch

Ticket Special!
Familientickets für 23/30/33 €

Audiodeskription
Am Sa 30.11. wird „Fight for your fairytale (AT)“ mit Audiodeskription gezeigt. Es besteht auch die Möglichkeit, um 15:00 Uhr, eine Stunde vor Beginn der Vorstellungen, an einer Tastführung teilzunehmen.

Bitte melden Sie sich für die Audiodeskription und Tastführung bei Jule Fuchs an.
Per Mail: barrierefrei@hellerau.org oder per Telefon: 0351 264 62 37.

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Tanz

ZONA FRANCA

Alice Ripoll & Companhia Suave

Passinho, Dancinha, Voguing, Samba, Hip-Hop und andere urbane Tanzstile bilden die Spielwiese der jungen Generation Rio de Janeiros, die ihre Sehnsucht nach Selbstbestimmung und Freiheit zum Ausdruck bringen will. In der Übergangszeit zwischen den Präsidenten Bolsonaro und Lula, in einem Land, das von sozialen Spannungen und wirtschaftlichen Ungleichheiten geprägt ist, stellt Alice Ripoll die Frage, was diese Veränderungen für den Einzelnen und die Gesellschaft bedeuten. In Zusammenarbeit mit der Companhia Suave verbindet sie Volkstänze aus dem Norden und Nordosten Brasiliens mit Afro-Tänzen und Afro-House. In „ZONA FRANCA“ (auf Deutsch Freihandelszone) beleben zehn Performer*innen die Bühne, sie tanzen, singen, erzählen Geschichten und spielen mit großen Luftballons. Entstanden ist ein eindrucksvoller, energetischer Abend an der Schnittstelle von gesellschaftlicher Erfahrung, Politik und Poesie, der von der Hoffnung und Aufbruchstimmung einer jungen Generation erzählt. „ZONA FRANCA“ lässt die Vision einer Welt entstehen, in der alles geteilt werden kann, und zwar in vollkommener Offenheit.

Kreation: Alice Ripoll
Performer*innen: Gabriel Tiobil, GB Dançarino Brabo, Hiltinho Fantástico, Katiany Correia, Maylla Eassy, Petersonsidy, Romulo Galvão, Tamires Costa, Thamires Candida, Vinicius Rodrigues
Creative assistants: Alan Ferreira and Thais Peixoto
Licht: Tomás Ribas, Diana Joels
Set, Kostüme: Raphael Elias

Dauer: ca. 1 Std.
Sprache: Portugiesisch

Im Anschluss findet am 30.11. ein DJ-Set mit Party statt.

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Werkstatt/Workshop

HELLERAUmoves: Alle Level

mit Companhia Suave

Die Companhia Suave setzt sich immer wieder mit mit den Verbindungen zwischen urbanen und populären Tänzen in Brasilien in ihrer künstlerischen Praxis auseinander. Sie fragen sich: Welche Stimmen sprechen diese Tänze? Was kann man durch sie ausdrücken? In ihrem aktuellen Stück „Zona Franca“ arbeiten sie auch mit Elementen des Kontakttanzes, des Theaters, der Vokalforschung, der Afro-Tänze, des Afrohouse, des Sabala, des Tiktok und der Tänze aus dem Norden und Nordosten Brasiliens, wie Pisadinha und Brega Funk.

In diesem Workshop erwartet euch Einblicke in die künstlerische Praxis der Company. Mehr Infos folgen.

Dauer: ca. 2 Std.
Sprache: Englisch

Rückfragen und Infos an: workshop@hellerau.org

*Eine Anmeldebestätigung des Workshops schicken wir eine Woche vor Beginn der Veranstaltung zu. Sorgt euch also nicht, wenn ihr nicht direkt eine Zusage erhaltet. Bei kurzfristigen Anmeldungen können wir eine Teilnahme leider nicht garantieren, freuen uns aber dennoch, wenn ihr einfach vorbeikommt und es probiert. Im Regelfall schließen wir das Anmeldeverfahren rechtzeitig.

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Konzert

Feature Ring mit Cäthe

Markant aufgeraut, Sandpapier in feiner (vielleicht sogar eher mittelgrober?) Körnung – so kennen wir Cäthes Stimme. Gekoppelt an punkig, rockig, folkige Klänge. Charmanter Indie, sozusagen. Dann kam das Leben mit der groben 40er Schleife und elektrischem Gerät und hat sein Übriges getan. Nach dem letzten Album 2015 folgten 7 Jahre Pause. In Ihnen: Schwangerschaft, Umzug, Therapie, Angststörung, fast der Bruch mit dem Musikbusiness. 2022 kam sie zurück mit ihrem Album „Chill Out Punk“. Mutiger, gelasener als je zuvor.

Luftig, locker, ein bisschen sexy, ein bisschen Strandbar in Italien. Sie will nicht mehr allen gefallen und dabei so entspannt wie möglich sein. Deshalb auch ein eigenes Label: „So kann ich machen, was ich möchte“. Der Punk ist geblieben. Das wird ein aufreibender Abend mit Cäthe!

In Kooperation mit dem Societaetstheater Dresden

Dauer: ca. 1 Std. 30 Min.
Sprache: Deutsch

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Digital

HELLERAU - 360°-Ansicht

Entdecken Sie HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste bequem zu Hause über die webbasierte 360°-Ansicht.

HELLERAU Außenansicht
HELLERAU Foyer
HELLERAU Großer Saal
HELLERAU Dalcroze-Saal
HELLERAU Nancy-Spero-Saal

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Podcast

Podcast from HELL

Monatlich gibt es eine Portion HELLERAU auf die Ohren – egal, ob in der Linie 8 auf dem Weg zu uns, beim Spazieren gehen, Putzen oder an Freitagabenden, an denen Sie das Festspielhaus vermissen. Es erwarten Sie spannende Interviews mit unseren Künstler:innen, Klangworkshops, HELLERAU ASMR und vieles mehr.

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HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste

HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste zählt zu den wichtigsten internationalen Zentren der zeitgenössischen Künste in Deutschland und Europa. Seit Juli 2018 ist Carena Schlewitt Intendantin. Mit jährlich rund 350 Veranstaltungen agiert HELLERAU als interdisziplinäres Koproduktions- und Gastspielhaus und bietet den zeitgenössischen Künsten Tanz, Theater, Performance, Neue Musik, Medienkunst und Bildende Kunst Räume für Produktion und Präsentation. Fester Bestandteil ist das biennal stattfindende Festival Dresdner Tage der zeitgenössischen Musik. HELLERAU. Die Dresden Frankfurt Dance Company ist Company in Residence.

Zur Geschichte:
HELLERAU wurde 1911 als Festspielhaus und Bildungsanstalt für Rhythmik nach den Visionen des Wegbereiters der modernen Architektur Heinrich Tessenow und des Musikpädagogen Émile Jaques Dalcroze erbaut. Als kulturelles Zentrum der ersten deutschen Gartenstadt zog der legendäre Bau bis 1914 Künstler aus ganz Europa nach Hellerau, unter ihnen Rilke, Kafka, Diaghilew, Van de Velde, Kokoschka, Gropius, Van der Rohe, Werfel, Busoni, Milhaud, Le Corbusier, Nolde und Stefan Zweig.
Tickets online unter www.hellerau.org

Vorverkauf über das Besucherzentrum im Seitengebäude West
Di, Do, Fr 11 – 18 Uhr
Mi 11 – 16 Uhr
Sa 13 – 18 Uhr
So/Feiertag (01.04. – 31.10.) 11 – 16 Uhr
Telefon: +49 351-264 62 46
Email: ticket@hellerau.org

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Bewertungen & Berichte HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste

Aufführungen / Oper Semperoper Dresden Dresden, Theaterplatz 2
Aufführungen / Aufführung HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste Dresden, Karl-Liebknecht-Str. 56
Aufführungen / Theater Staatsschauspiel Dresden Dresden, Theaterstraße 2
Aufführungen / Theater 1001 Märchen und Geschichten Dresden, Körnerplatz 3
Aufführungen / Theater Kulturhafen Dresden Dresden, Leisniger Str. 53
Aufführungen / Theater Kleines Haus Dresden Dresden, Glacisstraße 28
Familie+Kinder / Oper Junge Szene der Semperoper Dresden Dresden, Theaterplatz 2
Aufführungen / Kabarett Die Herkuleskeule Dresden Dresden, Schloßstraße 2
Aufführungen / Operette Staatsoperette Dresden Dresden, Kraftwerk Mitte 1
Aufführungen / Theater Societaetstheater Dresden Dresden, An der Dreikönigskirche 1a
Aufführungen / Kabarett Theaterkahn Dresdner Brettl Dresden, Terrassenufer an der Augustusbrücke
Aufführungen / Theater Dresdner FriedrichstaTT Palast Dresden, Wettiner Platz 10
Aufführungen / Theater Projekttheater Dresden Dresden, Louisenstr. 47
Aufführungen / Theater Kleines Welttheater im Sonnenhof Radebeul Radebeul, Altkötzschenbroda Nr. 26
Aufführungen / Theater Landesbühnen Sachsen Radebeul, Meißner Straße 152
Aufführungen / Theater Comédie Royale Dresden Dresden, Hauptstraße 13
Aufführungen / Tanz TENZA-Schmiede Dresden Dresden, Pfotenhauer Str. 59
Aufführungen / Theater die bühne Dresden, Teplitzer Straße 26
Aufführungen / Theater Dresdner Comedy & Theater Club Dresden, Theaterplatz 3
Aufführungen / Theater Boulevardtheater Dresden Dresden, Maternistr. 17
Aufführungen / Theater Eclectic Theatre e.V. Dresden, Tieckstr. 11
Aufführungen / Theater TheaterRuine St. Pauli e.V. Dresden, Königsbrücker Platz
Aufführungen / Theater Hoppes Hoftheater Dresden Dresden, Hauptstraße 35
Aufführungen / Theater Comödie Dresden Dresden, Freiberger Str. 39
Aufführungen / Konzert Kulturbahnhof Radeburg Radeburg, Bahnhofstr.5

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