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Opernfestspiele HeidenheimGrabenstraße 15
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Bewertungschronik
Opernfestspiele Heidenheim bewerten:
Bewertungen & Berichte Opernfestspiele Heidenheim
Meisterkonzert "SCHUBERT ZUM ERSTEN"
Dirigent : Marcus BoschVioline: Tianwa Yang
Orchester der OH!
Cappella Aquileia
Franz Schubert: Ouvertüre Der Teufel als Hydraulicus D 4
Benjamin Britten: Violinkonzert in d-Moll op. 15
Franz Schubert: Ouvertüre e-Moll D 648
Franz Schubert: Klaviersonate c-Moll D 958 (Orchestrierung: Sebastian Schwab)
Gleich acht Ouvertüren Franz Schuberts hat sich die Cappella Aquileia – Orchester der OH! – für die kommenden zwei Jahre vorgenommen. Den Auftakt bilden seine erste aus dem Jahr 1811 und die letzte von 1819. Und auch die Klaviersonaten tragen zum Schubert-Schwerpunkt dieser Saison bei: In zwei der Meisterkonzerte erklingen Sonaten in ungewohntem Gewand: instrumentiert für ein ganzes Sinfonieorchester. Für die c-Moll-Sonate des 2. Meisterkonzerts hat der Komponist Sebastian Schwab eine Orchestrierung geschaffen.
Neben Schubert spielt die Cappella Aquileia unter der Leitung von Marcus Bosch auch ein Werk des britischen Komponisten Benjamin Britten: Sein Violinkonzert in d-Moll schrieb er, nachdem er England aufgrund des drohenden 2. Weltkriegs verlassen hatte. Die "spanische" Rhythmik erinnert nicht nur an den dortigen Bürgerkrieg, sondern auch an die Heimat des Solisten der Uraufführung, Antonio Brosa. In Heidenheim spielt die vielfach prämierte chinesische Geigerin Tianwa Yang das Konzert.
Meisterkonzert "SCHUBERT ZUM ERSTEN" bewerten:
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Meisterkonzert "FRISCHER WIND"
Gewandhaus-BläserquintettWolfgang Amadeus Mozart: Adagio und Allegro f-Moll KV 594 (Bearbeitung: Wolfgang Sebastian Meyer)
Wolfgang Amadeus Mozart: Divertimento Nr. 9 in B-Dur, KV 240 (Bearbeitung: Günther Weigelt)
Felix Mendelssohn Bartholdy: 6 Lieder ohne Worte (Bearbeitung: Harry Stanton)
Gioacchino Rossini: Quartett Nr. 6
Darius Milhaud: La Cheminée du Roi René, Suite
Ein "frischer Wind" weht durch die vier Holzblasinstrumente (engl.: Wind) und ein Blechblasinstrument des Gewandhaus-Bläserquintetts, wenn es Arrangements und Originalkompositionen für die selten zu hörende Besetzung spielt. Mozarts Adagio und Allegro wurde genau wie sein Divertimento extra für Flöte, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott arrangiert, ebenso Mendelssohn Bartholdys Lieder ohne Worte. Rossini verzichtete bei seiner Komposition noch auf die Oboe, Milhaud hingegen schrieb seine ursprünglich als Filmmusik vorgesehene Suite für ein vollständiges Bläserquintett.
Das Gewandhaus-Bläserquintett ist das älteste noch bestehende Ensemble seiner Art. Die Gründungsmitglieder sind freilich nicht mehr auf dem Konzertpodium zu erleben, blickt das Quintett doch auf eine mehr als 125-jährige Geschichte zurück. In der aktuellen Besetzung spielt das Ensemble erst seit dem Jahr 2023, auch wenn Fagottist Albert Kegel dem Bläserquintett als dienstältestes Mitglied bereits seit über 40 Jahren angehört.
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Neujahrskonzert "VERRÜCKTES ZU NEUJAHR"
Dirigent: Andrey BoreykoTheremin: Carolina Eyck
Steptanz: Kira von Kayser
Alphorn: Arkady Shilkloper
Stuttgarter Philharmoniker
Werke von Strauß, Massenet, Shilkloper und Gould
Mit einer ganz und gar außergewöhnlich wilden Mischung beginnt das Neue Jahr im Festspielhaus CCH: Oder wann haben Sie zuletzt ein Alphorn oder ein Theremin auf der Bühne erlebt? Die Stuttgarter Philharmoniker haben gleich beide Instrumentalexoten im Gepäck, gespielt von den beiden herausragenden Solisten Carolina Eyck am völlig berührungslos gespielten Theremin und Arkady Shilkloper am Alphorn. Und um dem Ganzen die Krone aufzusetzen: Die Steptänzerin Kira von Kayser komplettiert die illustre Solistenriege.
Auf dem Programm stehen Werke von Strauß, Massenet, Shilkloper und Gould, die eine rauschende Feier voller Verrücktheiten auf dem Schlossberg garantieren. Am Pult der Stuttgarter Philharmoniker steht der russische Dirigent Andrey Boreyko, der unter anderem den Hamburger und Düsseldorfer Symphonikern, dem Orchestre national de Belgique, dem Sinfonieorchester der Nationalphilharmonie Warschau und dem Berner Symphonierochester als Chef vorstand.
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Meisterkonzert "TAG UND NACHT"
Oberon TrioFranz Schubert: Trio B-Dur D. 898 op. 99
Charlotte Bray: Those Secret Eyes / That Crazed Smile
Felix Mendelssohn Bartholdy: Trio d-Moll op. 49
Mit Schuberts B-Dur-Trio bringt das gefeierte Oberon-Trio einen der bedeutendsten Gattungsbeiträge nach Heidenheim: Im Todesjahr Beethovens entstanden, entwickelt es das Trio im romantischen Sinne weiter. Mendelssohn Bartholdys kantables d-Moll-Trio stellt mit seinem lyrischen Duktus beinahe ein Lied ohne Worte dar. Beide Werke rahmen Kompositionen der Britin Charlotte Bray ein, die von Shakespeare inspiriert sind und denen beiden eine Tag-und-Nacht-Thematik zugrunde liegt: Those Secret Eyes verarbeitet Ideen zu Macbeth, That Crazed Smile bezieht seinen programmatischen Hintergrund aus dem Sommernachtstraum.
"Das technisch souveräne Oberon Trio berührt mit unter die Haut gehender Intensität", schwärmt das FonoForum. Das Ensemble ist auf den Konzertpodien von Berlin bis Wien unterwegs und legt seinen Schwerpunkt neben den Klassikern des Repertoires auch immer wieder auf Raritäten und Auftragskompositionen zeitgenössischer Komponisten. Ein besonderes Anliegen des Trios ist dabei auch die Nähe zwischen Musikern und Publikum.
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Winteroper "DIE ZAUBERHARFE"
Ein Zauberspiel mit Musik
Musikalische Leitung: Marcus BoschSolist*innen der OH!
Sprecher
VOKALWERK der OH!
Cappella Aquileia
Franz Schubert: Die Zauberharfe D644, Zauberspiel mit Musik in drei Aufzügen nach einem Text von Georg von Hofmann
"Es kommen vor: Ein König und sein Weib (eine Fee), bei welchen der Zuhörer nicht in's Klare kömmt, welches von beiden schlecht und welches brav sey. Beider Sohn, ein Troubadour, der gar nichts thut, nichts redet, sondern nur ein Bischen singt. Drei Ritter der Tafelrunde, mit den Beynamen: der Adler, der Bär und der Delphin – drei gute Thiere, welche ausziehen, um der Fee den Garaus zu machen, aber zum Gespötte der Gassenjungen es zu gar keinem Ziele bringen; endlich ein gewaltig rother Feuergeist, von welchem man glauben muß, er sey über die Worte so roth geworden, die er zu sprechen hat. […] Die Musik von dem jungen Tonsetzer Schubert componirt, bezeugt neuerdings dessen Talent. Er hat die Worte sehr passend zu begleiten gewußt und die Chöre haben Kraft und Leben. Das Einzige, was man ihm vorwerfen könnte, wäre, daß er die Rede zu oft mit Musik unterbrochen habe."
Das zitierte zeitgenössische Urteil über Schuberts Zauberharfe ließt sich wie ein Verriss. Doch ist das Melodram, dessen Text als verschollen gilt und von dem sich lediglich Fragmente innerhalb der Partitur erhalten haben, wirklich so problematisch? Marcus Bosch und die Cappella Aquileia begeben sich auf eine Spurensuche, die das bereits kurz nach der Uraufführung vergessene Werk wieder erlebbar macht – mit Solisten, Sprechern und dem VOKALWERK der OH!.
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Meisterkonzert "AUFBEGEHREN"
Klavier: Gerhard OppitzFranz Schubert:
Sonate a-Moll D 537
Wandererfantasie C-Dur op. 15 D 760
Sonate A-Dur D 959
Schubert pur verspricht das Meisterkonzert mit Gerhard Oppitz, der wieder an die Brenz zurückkehrt: Die Sonate a-Moll, entstanden 1817, gilt oft als Schuberts erste "vollwertige" Sonate. In ihr sind viele Elemente angelegt, die so prägend für das Werk des Komponisten sind – von trügerischer Leichtigkeit und vordergründiger Melancholie bis hin zu scharfen harmonischen Ausbrüchen. Kein Wunder, dass das Thema des 2. Satzes im Finale der A-Dur-Sonate 11 Jahre später (und kurz vor Ende des Konzerts) wieder erklingt. Im Zentrum des Meisterkonzerts stehe die Wandererfantasie, die die Situation in Österreich unter Metternich aufgreift.
Gerhard Oppitz zählt seit Jahrzehnten zu den profiliertesten Pianisten weltweit – und als ausgemachter Schubert-Experte. Vielfach prämiert führte ihn sein Weg in die großen Säle Europas, Amerikas und Asiens. Mehr als 30 Jahre lang wirkte er zudem als Professor an der Hochschule für Musik und Theater München. In Heidenheim spielte er zuletzt 2023 Werke von Liszt und Schubert.
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Meisterkonzert "SCHUBERT ZUM ZWEITEN"
Dirigent: Marcus BoschKlavier Joseph Moog
Cappella Aquileia
Franz Schubert: Ouvertüre D-Dur D 12
Edvard Grieg: Klavierkonzert a-Moll op. 16
Franz Schubert: Ouvertüre C-Dur D 591
Klaviersonate a-Moll D 845 (Orchestrierung: Eduardo Browne Salinas)
Schubert zum Letzten – zumindest in der Konzertsaison 2025/2026. Erneut stehen zwei Ouvertüren auf dem Programm, diesmal in D-Dur und in C-Dur. Und auch eine weitere orchestrierte Klaviersonate erklingt: Eduardo Browne Salinas hat für die Cappella Aquileia die a-Moll-Sonate D 845 instrumentiert.
Umringt von Schuberts Musik erklingt zudem eines der berühmtesten Klavierkonzerte des Repertoires: Edvard Griegs a-Moll-Konzert wurde durch Schumanns Konzert in derselben Tonart inspiriert, das Grieg gespielt von Clara Schumann gehört hatte. Dennoch dauerte es weitere elf Jahre, bis er sein eigenes Werk vollendet hatte und es schließlich uraufgeführt wurde. Das Konzert ist durch und durch norwegisch: Der Springtanz Halling klingt immer wieder durch. Solist in Heidenheim ist der 1987 in Neustadt an der Weinstraße geborene Joseph Moog, den das britische Magazin Gramophone zu den "brillantesten der Pianisten" zählt.
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Eröffnungskonzert "DAS HIMMLISCHE LEBEN"
Dirigent: Pietari InkinenSopran: Tuuli Takala
Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern
Jean Sibelius: Pohjolas Tochter, Sinfonische Fantasie für Orchester op. 49
Jean Sibelius: Ausgewählte Orchesterlieder:
- Herbstabend op. 38 Nr. 1
- An den Abend op. 17 Nr. 6
- Kaiutar (Die Echo-Nymphe) op. 72 Nr. 4
- Soluppgang (Sonnenaufgang) op. 37 Nr. 3
- War es ein Traum op. 37 Nr. 4
- Luonnotar op. 70
Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 4 G-Dur
Das himmlische Leben – so heißt das Lied aus Des Knaben Wunderhorn, das Gustav Mahler als Grundlage für den Finalsatz seiner 4. Sinfonie gewählt hat. Der Sopranpart beschreibt mit kindlichen Augen ein Schlaraffenland, um vom Hunger und Elend der realen Welt abzulenken. Das um die Jahrhundertwende entstandene Werk war ursprünglich vom Komponisten als Humoreske angedacht – sprengte jedoch schon bald jeden zeitlichen und kompositorischen Rahmen.
Solistin ist die finnische Sopranistin Tuuli Takala, die an den großen Häusern in Berlin, Dresden, Wien oder London auf der Bühne steht. Gemeinsam mit der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern und dem – ebenfalls finnischen – Dirigenten Pietari Inkinen singt sie zudem ausgewählte Orchesterlieder des dritten Finnens im Programm: Jean Sibelius. Dessen Sinfonische Fantasie Pohjolas Tochter, beruhend auf dem Nationalepos Kalevala eröffnet auch das Konzert – und damit die Opernfestspiele 2026.
Einführungsvortrag: 19 Uhr im Saal
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Jazzgala "TOYTOY × NDR BIGBAND"
NDR BigbandTOYTOY
Nikki Iles
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OTELLO
Dramma lirico von Giuseppe Verdi
Musikalische Leitung: Marcus BoschTschechischer Philharmonischer Chor Brünn
Stuttgarter Philharmoniker
Regie: Rosetta Cucchi
Bühne: Nicolás Boni
Kostüme: Claudia Pernigotti
Dramma lirico in vier Akten von Giuseppe Verdi
Libretto von Arrigo Boito nach William Shakespeare
GLÜHENDE LEIDENSCHAFT
… empfindet Otello, der venezianische Flottenkommandant und Gouverneur auf Zypern, für seine Gattin Desdemona. Obwohl er sich stets als Außenseiter und andersartig sieht, erwidert Desdemona seine Liebe. Nichts kann die beiden auseinanderbringen – scheint es. Doch am Horizont ziehen bereits dunkle Wolken auf …
GLEISSENDE INTRIGEN
… sind es, die der Fähnrich Jago unterdessen schmiedet: Bei der Beförderung übergangen schwört er Rache an Otello und beschließt, ihn ins Verderben zu stürzen. Er bringt den kürzlich beförderten Hauptmann Cassio dazu, betrunken zum Degen zu greifen und einen seiner Kameraden zu verletzen. Als dieser dadurch in Ungnade fällt, rät Jago ihm dazu, Desdemona um Fürsprache zu bitten. Doch als Otello Cassio und Desdemona miteinander sieht, verfällt er von Jago angestachelt in rasende Eifersucht – und schlägt einen Weg mit tragischem Ausgang ein.
HÖHEPUNKT DER ITALIENISCHEN OPER
Obschon die Zeitgenossen Verdis zunächst mit Irritation auf Otello reagierten, gilt das Werk heute als Endpunkt der romantischen italienischen Oper. Er nähert sich darin immer mehr der durchkomponierten Form an, die einzelne Nummern zunehmend auflöst. Mit dem Librettisten Arrigo Boito – selbst auch ein versierter Komponist – fand Verdi einen kongenialen Partner: Durch die Kürzungen der Vorlage Shakespeares und der dramatischen Zuspitzung gelang in der Zusammenarbeit der beiden Künstler eine hochspannende Oper voller Leidenschaft und hochkochender Gefühle.
in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Einführungsvortrag: 19.10 Uhr und 19.30 Uhr
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Galakonzert "NATURLAUTE"
Dirigent : Marcus BoschSchlagzeug: Alexej Gerassimez
Cappella Aquileia
Carl Maria von Weber: Der Freischütz, Ouvertüre der Oper
Péter Eötvös: Speaking drums
Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 Pastorale
Einführungsvortrag: 19 Uhr im Saal
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MACBETH
Melodramma von Giuseppe Verdi
Musikalische Leitung: Marcus BoschRegie: Andreas Baesler
Ensembles
Tschechischer Philharmonischer Chor Brünn
Cappella Aquileia
Melodramma in vier Akten von Giuseppe Verdi
Libretto von Francesco Maria Piave – mit Ergänzungen von Andrea Maffei – nach William Shakespeare
KÖNIGSWÜRDE
… winkt Macbeth: Nachdem drei Hexen ihm geweissagt haben, dass er zum Herrn von Cawdor erhoben werden würde – und die Prophezeiung wenig später eingetreten ist – ist es wahrscheinlich, dass auch die zweite Weissagung Realität wird. König von Schottland soll Macbeth werden. Doch während er ohne eigenes Zutun zum Herrn von Cawdor wurde, scheint der Feldherr nun selbst sein Schicksal in die Hand nehmen zu müssen.
DER WILLE ZUR MACHT
… beflügelt auch Lady Macbeth. Sobald sie von der Prophezeiung erfährt, plant sie den Griff nach der Krone für ihren Gatten. Ihrem unbedingten Machtstreben vermag sich Macbeth nicht zu entziehen, und so willigt er ein, den König im Bett zu erstechen. Doch nicht nur die Last der Krone drückt schwer auf sein Haupt – auch das Gewissen greift ihn zunehmend an. Dem Frevel gegen die natürliche Ordnung folgen unvorhergesehene Konsequenzen, die die neugewonnene Macht bald schon bedrohen …
NEUE WEGE
… schlug Giuseppe Verdi mit Macbeth ein. Es war der Versuch, sich durch das melodramma von der tradierten Rossinischen Opernform zu lösen. Daraus resultiert eine enge Verbindung zum Drama Shakespeares, dass sich nicht der formalen Konvention der Oper unterwerfen muss. Außerdem bringt die größere Freiheit der Form die Möglichkeit einer feineren Charakterzeichnung in der Musik mit sich – ein frühes Meisterwerk Verdis, ist Macbeth doch lediglich die 10. Oper in seinem Schaffen und damit Teil der international beachteten Reihe der frühen Verdi-Opern bei den OH!.
Urfassung - in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Einführungsvortrag: 19 Uhr im Saal
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Last Night "SYMPHONIC GROOVES"
Thilo Wolf QuartettMarcus Bosch
Stuttgarter Philharmoniker
Werke von Gershwin, Ellington, Piazzolla und Wolf
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Opernfestspiele Heidenheim
Die Opernfestspiele Heidenheim OH! mit ihrem künstlerischem Leiter Marcus Bosch werden in der Fachwelt schon lange in einem Atemzug mit wichtigen Sommerfestivals wie Aix-en-provence oder Glyndebourne genannt. Das Festival im Osten Baden-Württembergs verbindet Charme und Atmosphäre seiner Spielorte mit kompromissloser Lust an künstlerischer Qualität. Von Mitte Juni bis Ende Juli begeistern die Opernfestspiele Heidenheim ihre regionale wie internationale Fangemeinde auf dem "anderen grünen Hügel". Opern, Konzerte und Extras stehen auf dem ebenso anspruchsvollen wie abwechslungsreichen Spielplan.Opernfestspiele Heidenheim bewerten:
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- Premiere: OTELLO
- Premiere: MACBETH
- Meisterkonzert "SCHUBERT ZUM ERSTEN"
- Meisterkonzert "FRISCHER WIND"
- Neujahrskonzert "VERRÜCKTES ZU NEUJAHR"
- Meisterkonzert "TAG UND NACHT"
- Winteroper "DIE ZAUBERHARFE"
- Meisterkonzert "AUFBEGEHREN"
- Meisterkonzert "SCHUBERT ZUM ZWEITEN"
- Eröffnungskonzert "DAS HIMMLISCHE LEBEN"
- Jazzgala "TOYTOY × NDR BIGBAND"
- Galakonzert "NATURLAUTE"
- Last Night "SYMPHONIC GROOVES"
- Oper und Konzerte an historischem Ort jährlich im Sommer