Aufführungen
| Oper
Text von Henri Meilhac und Ludovic Halévy nach der gleichnamigen Novelle von Prosper Mérimée (1845).
Bereits wenige Wochen nach ihrer Premiere 2016 erreichte Barrie Koskys Carmen-Inszenierung Kultstatus und hat seitdem nichts von ihrer unwiderstehlichen Kraft eingebüßt. Sie führt die meistgespielte Repertoireoper der Welt zu den Wurzeln der Opéra comique zurück. In knappen Zwischentexten entwickelt sich die Handlung und steuert einem ungewöhnlichen Schluss entgegen. Auf dem Weg dahin prallen lyrische Momente auf unheimliche Revue- Szenen. Durch unerwartete Brüche zwischen dem bissigen Ton der Opéra bouffe und der Tragödie sprengt Koskys Deutung die gängigen Carmen-Klischees. Seine Inszenierung treibt den Konflikt zwischen den Lebensmodellen von Carmen und Do
Carmen
Georges Bizet (1838–1875)
Opéra comique in drei AktenText von Henri Meilhac und Ludovic Halévy nach der gleichnamigen Novelle von Prosper Mérimée (1845).
Bereits wenige Wochen nach ihrer Premiere 2016 erreichte Barrie Koskys Carmen-Inszenierung Kultstatus und hat seitdem nichts von ihrer unwiderstehlichen Kraft eingebüßt. Sie führt die meistgespielte Repertoireoper der Welt zu den Wurzeln der Opéra comique zurück. In knappen Zwischentexten entwickelt sich die Handlung und steuert einem ungewöhnlichen Schluss entgegen. Auf dem Weg dahin prallen lyrische Momente auf unheimliche Revue- Szenen. Durch unerwartete Brüche zwischen dem bissigen Ton der Opéra bouffe und der Tragödie sprengt Koskys Deutung die gängigen Carmen-Klischees. Seine Inszenierung treibt den Konflikt zwischen den Lebensmodellen von Carmen und Do